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== Leben ==
 
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=== Herkunft ===
 
=== Herkunft ===
Rudolf Benario wurde [[1908]] als Sohn des freien Journalisten, Hochschullehrers und Zeitungswissenschaftlers [[Leo Benario]] (geb. [[5. Juli]] [[1875]] in [[wikipedia:Obernbreit|Obernbreit]]; gest. [[19. August]] [[1947]] in Nizza, Provence-Alpes-Côte d'Azur, France (Frankreich)<ref>genealogische Daten bei [https://www.geni.com/people/Leo-Benario/6000000022734579274  GENi]</ref> <ref>Leo Benario zunächst 1905 freier Journalist für die Frankfurter Zeitung als Handelsredakteur. 1917 als freier Journalist in Nürnberg. Er gehörte zur Gründergeneration der Zeitungswissenschaft mit seinem 1923 gegründeten ''Institut für Zeitungskunde''. Siehe Näheres im Lexikoneintrag von Peter Syszka: [http://blexkom.halemverlag.de/leo-benario/ Leo Benario online verfügbar]</ref> und dessen Frau [[Marie Benario|Marie]], geb. Bing (geb. [[2. Oktober]] [[1886]] in Nürnberg; gest. [[1. Februar]] [[1976]] in England)<ref>genealogische Daten bei [https://www.geni.com/people/Marie-Benario/6000000022734495582 GENi]. Nach Marie, der jüngsten Tochter von Ignaz Bing wurde auch die [https://www.alemannia-judaica.de/streitberg_juedgeschichte.htm "Villa Marie" in Streitberg] benannt.</ref>, der Tochter des erfolgreichen Nürnberger Metallspielwarenfabrikanten [[wikipedia:Ignaz Bing|Ignaz Bing]], geboren.
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Rudolf Benario wurde [[1908]] als Sohn des freien Journalisten, Hochschullehrers und Zeitungswissenschaftlers [[Leo Benario]] (geb. [[5. Juli]] [[1875]] in [[wikipedia:Obernbreit|Obernbreit]]; gest. [[19. August]] [[1947]] in Nizza, Provence-Alpes-Côte d'Azur, France (Frankreich)<ref>genealogische Daten bei [https://www.geni.com/people/Leo-Benario/6000000022734579274  GENi]</ref> <ref>Leo Benario zunächst 1905 freier Journalist für die Frankfurter Zeitung als Handelsredakteur. 1917 als freier Journalist in Nürnberg. Er gehörte zur Gründergeneration der Zeitungswissenschaft mit seinem 1923 gegründeten ''Institut für Zeitungskunde''. Siehe Näheres im Lexikoneintrag von Peter Syszka: [http://blexkom.halemverlag.de/leo-benario/ Leo Benario online]</ref> und dessen Frau [[Marie Benario|Marie]], geb. Bing (geb. [[2. Oktober]] [[1886]] in Nürnberg; gest. [[1. Februar]] [[1976]] in England)<ref>genealogische Daten bei [https://www.geni.com/people/Marie-Benario/6000000022734495582 GENi]. Nach Marie, der jüngsten Tochter von Ignaz Bing wurde auch die [https://www.alemannia-judaica.de/streitberg_juedgeschichte.htm "Villa Marie" in Streitberg] benannt.</ref>, der Tochter des erfolgreichen Nürnberger Metallspielwarenfabrikanten [[wikipedia:Ignaz Bing|Ignaz Bing]], geboren.
    
=== Schule und Studium ===
 
=== Schule und Studium ===
 
Er besuchte von 1918 bis 1922 das Alte Gymnasium Nürnberg (ab 1933: [http://franken-wiki.de/index.php/Melanchthon-Gymnasium Melanchthon-Gymnasium]), die Hälfte der 5. Klasse das Alte Gymnasium in Würzburg und ab [[1. Mai]] [[1923]] die 6. Klasse des Gymnasiums Carolinum in Ansbach. Am [[1. April]] [[1927]] legte er sein Abitur ab.
 
Er besuchte von 1918 bis 1922 das Alte Gymnasium Nürnberg (ab 1933: [http://franken-wiki.de/index.php/Melanchthon-Gymnasium Melanchthon-Gymnasium]), die Hälfte der 5. Klasse das Alte Gymnasium in Würzburg und ab [[1. Mai]] [[1923]] die 6. Klasse des Gymnasiums Carolinum in Ansbach. Am [[1. April]] [[1927]] legte er sein Abitur ab.
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Ab 1927 studierte Rudolf Benario Staatswissenschaften und Jura an den Universitäten Erlangen, Würzburg, Berlin und wieder Erlangen. In Erlangen legte er am Ende des Wintersemesters 1929/30 das Examen zum Diplom-Volkswirt ab ([[1. April]] [[1930]]). Im Januar 1930 nahm er als Vertreter der Fraktion "Freiheitliche Studenten" an einer Sitzung des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA) teil. Seine Anwesenheit veranlasste die Mitglieder des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB), geschlossen die Sitzung zu verlassen und sie platzen zu lassen <ref>siehe "Presseartikel zur Geschichte der Familie Bing und der Binghöhle in Streitberg" in: Alemannia-Judaica [https://www.alemannia-judaica.de/streitberg_juedgeschichte.htm online verfügbar]</ref>. Während seines Studiums engagierte er sich im Republikanischen Studentenbund und in der [[Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]]. Benario trat für die Interessen seiner Partei an die Öffentlichkeit. Am [[28. Januar]] [[1933]] wurde er an der Universität Erlangen mit einer Doktorarbeit über ''„Wirtschaftsräte in der deutschen Literatur und Gesetzgebung der Jahre 1840 bis 1849“'' zum Dr. rer. pol. promoviert.
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Ab 1927 studierte Rudolf Benario Staatswissenschaften und Jura an den Universitäten Erlangen, Würzburg, Berlin und wieder Erlangen. In Erlangen legte er am Ende des Wintersemesters 1929/30 das Examen zum Diplom-Volkswirt ab ([[1. April]] [[1930]]). Im Januar 1930 nahm er als Vertreter der Fraktion "Freiheitliche Studenten" an einer Sitzung des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA) teil. Seine Anwesenheit veranlasste die Mitglieder des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB), geschlossen die Sitzung zu verlassen und sie platzen zu lassen <ref>siehe "Presseartikel zur Geschichte der Familie Bing und der Binghöhle in Streitberg" in: Alemannia-Judaica [https://www.alemannia-judaica.de/streitberg_juedgeschichte.htm online]</ref>. Während seines Studiums engagierte er sich im Republikanischen Studentenbund und in der [[Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]]. Benario trat für die Interessen seiner Partei an die Öffentlichkeit. Am [[28. Januar]] [[1933]] wurde er an der Universität Erlangen mit einer Doktorarbeit über ''„Wirtschaftsräte in der deutschen Literatur und Gesetzgebung der Jahre 1840 bis 1849“'' zum Dr. rer. pol. promoviert.
    
=== Politische Tätigkeit ===
 
=== Politische Tätigkeit ===
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