Schlehenstraße 4 (ehemals)
links: Schlehenstraße Nr 4 u. 2, danach Rednitzstr. 38; rechts Gefängnismauer (mit Gefängnis) zur Katharinenstraße und danach Giebel von Schlehenstr. 5 |
- Gebäude
- Schlehenstraße 4 (ehemals)
- Straße / Hausnr.
- Schlehenstraße 4
- Objekt
- Landwirtschaftsgebäude (Stadel)
- Baustil
- Sandstein
- Geokoordinate
- 49° 28' 40.40" N, 10° 59' 1.54" E
- Gebäude besteht
- Nein
- Denkmalstatus besteht
- Nein
- Abbruchjahr
- 1943
Das Gebäude Schlehenstraße 4 war ein Landwirtschaftsgebäude (Stadel) im sog. Gänsbergviertel. Das Gebäude bildete mit Rednitzstraße 34 eine bauliche Einheit (sog. Doppelscheune). Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude 1943 bei einem Luftangriff zerstört. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da die Schlehenstraße bei der Flächensanierung baulich teilweise verändert wurde, wird der alte, nicht mehr existente Gebäudebestand zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!
Geschichte der Eigentümer [1]
- 1921 Schoder Adam u. Söhne, Alteisen- u. Metallhandlung, Rohprodukten
- 1931 Adam Schoder
- 1961 Theodor Schoder und Erben (Grundstück)
- 1972 Therese Schoder und Miteigentümer (Grundstück)
Frühere Adressen
- ab 1792 Hausnummer 477
- ab 1827
- ab 1860
- ab 1890 Schlehenstraße 4
Literatur
- Zwei mächtige Stadel in der Katharinenstraße [sic!]. In: Alte Winkel und Höfe in Fürth und Nürnberg, nach H. J. Dennemarck, Fürth, 1977, S. 3 u. 4
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 68
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ alle Angaben zu Schlehenstraße 4 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931, 1961 u. 1972
Bilder
Taharahaus im alten Jüdischen Friedhof mit Grabstein für Wilhelm Königswarter. Im Hintergrund Doppelscheune Rednitzstr. 34 u. Schlehenstr. 4, verputzter Anbau im Vordergrund Erweiterung des Taharahauses von 1870. Im Vordergrund zerstörter Grabstein, der im Bereich des heutigen Eingangs stand.
Pferdegespann der Brauerei Geismann in der Schlehenstraße; links Schlehenstraße 4 und 2, dahinter Rednitzstraße 38 u. 40; rechts Einmündung der Katharinenstraße und Schlehenstraße 5, 3 u. 1 – 1930er Jahre