1885-2010
Im Juni ging dann ein Schreiben an die Gemeinde Vach über Zuschüsse für Kraftfahr- und Motorspritzen. Der Brief des Bezirksamtes endet mit diesem Satz: ״bei der Gelegenheit wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Kraftfahr- und Motorspritzen sowie die sonstigen Feuerlöschgeräte stets in betriebsfähigem, betriebsbereitem und verkehrssicherem Zustande zu halten sind um dass bei Zuwiderhandlungen hingegen die aus Mitteln des Fonds fü Förderung des Feuerlöschwesens gewährten Zuschüsse ganz oder teilweise zurückzuzahlen sind.“ Im Dezember folgt ein weiterer Aufruf über die Behandlung der Motorspritzen. Die Kommandanten sollten das Merkblatt aus der Zeitung für Feuerlöschwesen ausschneiden, auf starkes Papier aufkleben und im Feuerwehrhaus bei der Motorspritze verwahren. Noch im Dezember, an Heilig Abend 1937 konnten die Motorspritze in den geheizten Raum des neuen Feuerwehrgerätehauses umziehen.
Mitte Oktober wurde zudem Kommandant Johann Rieß zum Bezirksbrandmeister ernannt. 1938 brachte weitere Veränderungen: die Wehr sollte neu eingeteilt werden und zwar in Löschzug und Halblöschzüge. Um dies durchzuführen musste die Gemeinde die dafür benötigten Geräte anschaffen. Bürgermeister Rösch gab der Wehr bei der Generalversammlung bekannt, dass nun der Luftschutz den Freiwilligen Feuerwehren übertragen wurde. Alle Männer über 45 Jahren mussten sich dazu zur Verfügung stellen. In Vach werden hierzu verschiedene Hilfstrupps gegründet: Bergungstrupp, Gasspürtrupp und Sanitätstrupp. Auch wurden Blockwarte ernannt.
Der 2. Weltkrieg beginnt
Die Verwaltungssitzung vom 25. Mai hatte das Thema Anschaffung einer Luftschutzsirene. Diese sollte angeschafft und mit einer Alarmübung eingeweiht werden. Im Juli fand diese Alarmübung statt. Alles war gut durchgesprochen, aber die Übung lief nicht
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