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Die Nagelsche Backstube

Altstadtverein Fürth

Das Gebäude Marktplatz 11 gehört zu einem der Ersten, das auf Anregungen des Alt­ stadtvereins vom Eigentümer Georg Nagel in vorbildlicher Weise restauriert wurde

und zu den Schmuckstücken des Grünen Marktes zählt. Der Verein honorierte diese Leistung mit einem Jahreskrug 1988 und der zugehörenden Hausgeschichte. Auch heute bietet sich neues Engagement an, dieses Haus hervorzu­

heben, denn die Erben des damaligen Bauherrn möch­ ten die alte Backstube der ehemaligen Bäckerei und Konditorei Nagel erhalten und wenn möglich der Öffentlich­ keit zugänglich machen. Hier finden sich eine Rühr- bzw.

Knetmaschine der Maschi­ nenfabrik Wilhelm Driesslein, Ronhof-Fürth i.B. und eine gusseiserne Backofenklappe der Fa. Vincenz Lehrieder, Fürth neben weiteren Utensili­ en im Original erhalten. (Fotos: TW)

• �1823 geht die Sternapotheke in die Hände seines Sohnes Andreas Jacob Barthel über. • �1830 zieht o.g. Besitzer in das neuerbaute Anwesen Königstraße 72 um, bleibt aber Hauseigentümer. • �1846 mietet sich ein Bernhard Barnickel ein, der ein „auf‘s best sortierte Ausschnittwarenlager“ eröffnet

• �Ab 1851 werden in dem Haus von Johann Salomon Bleiplatten hergestellt (30 Jahre lang) • �1880 geht der Besitz erstmals für kurze Zeit in Bäckerhände über (Maria Bauer) • �1890 erwirbt Anna Johanna Gulden, eine Schlossersfrau, das Anwesen. • �1898 Johann Martin Gottlieb Rost, Bäckermeister; ab die-

sem Zeipunkt erst kann man von der Bäckerdynastie sprechen • �1907 Johann Nagel, Bäckermeister ab 1941 führt der jetzige Besitzer Georg M. Nagel 30 Jahre lang den aktiven Bäcker- und Konditoreibetrieb fort. Sein Lebenswerk war auch die Erhaltung alter Bausubstanz. Laufende Renovie-

rungen ließen das Anwesen zu einem Schmuckstück des Marktplatzes werden. • �Ab 1971 reger Galeriebetrieb: Galerie Schwertl, „Die Galerie“ Tenbrink Eine neue Tradition hätte in diesem ehrwürdigen Haus eine feste Bleibe finden können. Die Zeit jedoch ist kurzlebiger geGW worden! �

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