Altstadtverein Fürth
�42/07
Altstadt-Oster n Altstadtverein übernimmt Ostermarkt von der Freiheit Als im Juli 2003 (?) der Stadtrat beschloss, den Ostermarkt auf der Freiheit aufgrund mangelnder Attraktivität abzuschaffen, wurde laut darüber nachgedacht, den Altstadtverein zu fragen, ob dieser nicht, entsprechend der mittlerweile überregional beachteten Fürther Altstadtweihnacht, ebenfalls einen Ostermarkt organisieren könnte.
Erste Schritte
Entsprechend unserer Satzung wollten wir nicht Nein sagen sprangen ins kalte Wasser. Mit einem selbst erarbeiteten Konzept gingen wir zum Liegenschaftsamt. Nach zwei Gesprächen im Amt wurde uns klar, dass wir hier keine größere Hilfe erwarten konnten, noch dazu waren ja die Gelder des alten Ostermarktes ersatzlos gestrichen worden. So machten sich Kathrin Kimmich und Eike Krause, immer wieder unterstützt von „alten Hasen“ im Altstadtverein an die umfangreiche Aufgabe, zum allerersten Mal einen Markt zu gestalten und zu organisieren. Erst nach Abwicklung der Altstadtweihnacht konnten wir mit detaillierten Planungen und der Organisation angefangen. Wir hatten also knappe 3 Monate. Manche Wünsche, z.B. nach bestimmten Beschickern mussten dieser Tatsache 58
weichen, so dass wir in einigen Bereichen bei unserem „ersten Mal“ improvisieren mussten.
Werbung
Da wir mit dem Motiv des Ostermarktes an das des Weihnachtsmarktes anknüpfen wollten, entschieden wir uns für einen Palmbuschen, der ja wie das Steckenpferd ebenfalls an einem Stock befestigt wird. Leider war der Künstler des Aquarells des Steckenpferdes schon verstorben sodass wir jemanden Neues suchen mussten: Frau Susanne Grad, Architektin aus Schwabach, erfüllte uns den Wunsch und zusammen mit Susa Schneider und Horst Keller vom Fotostudio Aquarium konnte Eike Krause das frische und frühlingsfarbene Motiv entwickeln. Auf Postkarten, DIN A2-Plakaten und einem großen Pylonplakat, das am Uhrenhäusle aufgestellt wurde, gingen wir in
Ese del ut la consequisi. Henisissi blam adigna facin cilla conum dignim ea faci tionumm olessi bla feugiam alit irit utem eugiam el delesed mincilit adit la faci tat. (Foto: Oliver Hildebrandt)
die Werbungsoffensive. In den folgenden Jahren wurde das Plakat dann von Frau Eveline Jesberger ehrenamtlich aktualisiert.
Die Budenzeile entsteht, der Brandschutz behindert
Die Buden wurden uns dankenswerterweise von der Stadt ausgeliehen, da ein erneutes Aufstellen der eigenen Buden kurz nach dem Weihnachtsmarkt technisch und ehrenamtlich nicht zu verwirklichen war. Angesichts der kurzen Dauer des Marktes und des Ortes wurde mit der Stadt vereinbart, dass diese uns ihre Bu-
den zur Verfügung stellte. Dies war quasi eine Bedingung für das Organisieren des Ostermarktes und muss für den Verein auch in Zukunft Kostenneutral gewährleistet sein. Am Tag vor dem Aufbau stand dann der Ostermarkt fast vor den Aus. Die Feuerwehr, die zugegebenermaßen erst recht spät unsere Pläne erhalten hatte, gab nicht das erwartete o.k. für die geplante Gruppierung der Buden. Entgegen der heimeligen Atmosphäre des Weihnachtmarktes sollte der Ostermarkt offener und damit frühlingshafter erscheinen. Eine Stellung der Buden Rücken an Rücken war angedacht, sodass Cafés, Kneipen und Läden Anteil am Markt bekommen hätten. Doch dies widersprach der städtischen/ technischen Planung der Feuerwehrzufahrt. Ein spontan einberufener Ortstermin mit dem Chef der Feuerwehr führte dann zu einem Kompromiss, der uns zwar nicht sonderlich gefiel, den wir aber zähneknirschend akzeptieren mussten: die Buden mussten, an die Seite gedrängt, genügend Platz für Rettungseinsätze der Feuerwehr lassen. Das Problem des Brandschutzes wurde bei den folgenden Märkten frühzeitiger angegangen und wurde dann auch immer freigegeben, auch wenn die offizielle Brandschutzvorlage nicht mit der genehmigten, oder sollen wir sagen: geduldeten, Aufstellung der Buden deckungsgleich ist. Nach der offiziellen Vorgabe, wäre eigentlich gar kein Markt
Info:
1. Ostermarkt 2005 Aktionsteam: Kathrin Kim mich, Bianca Sachrau, Eike Krause Ort: Grüner Markt