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mit ihren nur 30 Zentimetern Stärke lediglich von eingeschränkter statischer Funktion für das Gebäude. Der Ur-Giebel war fensterlos. Das kurz vor 1400 erbaute Westwerk hatte sich mit nur einem Turm und mit der Verlängerung des Langhauses begnügt. Tief unter dem First bildete die Portalanlage den eigentlichen Fokus des schlichten Giebels, wodurch zwischen First und Portal eine senkrechte Achse aufgespannt worden war. Sie ist beim Hochklappen des Daches gestört worden. Optisch hat dieser Umbau das Bild der Fassade deutlich beeinträchtigt und ist auch bei den umfangreichen Stilbereinigungen Mitte der 1970-iger

Jahre nicht korrigiert worden, wohl auch weil ein freier Blick aus der Ferne seit dem Bau des Knabenschulhauses (heute Diakonie und Kindergarten) nicht mehr möglich ist. Hans-Otto Schmitz

Auf dieser Höhe ist die Dachform vom Sattelzum Pultdach verändert und das Gesims abgeschnitten worden.

Abb. 1: Turmfassade von St. Michael

Abb. 2: Doppelturm-Anlage (Fotomontage) Der von Süd nach Nord gespiegelte Turm weist mit seinem Anschluss an die Langhauswand einen Versatz in halber Wandstärke auf. (rote Pfeile) Nr. 56 – 2023

Altstadtverein Fürth

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