Seite:Flurdenkmale im Landkreis Fürth (Buch).pdf/37

Aus FürthWiki

Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen.

34 M a r t e r s ö u l e n a Sondernohe Ldkr. Ansbach b FUrth c Unterbüchlein-Gutıberg d Virnsberg Ldkr. Ansbach Sondsteinbildstock am Kirchen- und Totenweg nach Virnsberg. Fruhgoti- scher Schaft, achteckig, Sockel noch nicht ausgebildet, Schaft 1702 vermutlich instondgesetzt, Jahres- zahl, Wappen mit Hufeisen. FrUhgoti- sche Aedicula durch barockes Ge- hause ersetzt. Rote Harter, 1503 erstmals genannt, angeblich durch Rapoto von Külsheim aus Burgfarrnbach Mitte des 14. Jhds. zum Andenken für seine Tochter er- richtet, die bei der Überfahrt zur Martinskapelle FUrth im Hochwasser ums Leben kam. Die Stilformen weisen je- doch auf eine Errichtung im späten 15. Jhd. hin. Sockel bereits ausge- bildet, große Aedicula. Die alte Reichsstraße lief auf der heutigen Rückseite der Marte: vorbei, daher Kreuzigungsgruppe auf dieser Seite. 1697, 1830, 1856 restauriert. Bildstock, jetzt als Wegweiser be- schriftet, ehemals die Postmorter ge- nannt, 15. Jhd. Saule mit keilför- migen Eckonsötzen, breite Boden- platte als Sockel, im Gehöuse goti- sche Spitzbogen. Spötgotischer Bildstock, 1534, Sockel, Schaft und Gehäuse nun stark verbrei- tert, im Giebel Wappen des Deutschen Ordens, Rückseite Christuskopf, Seitennischen leer, gotische: Blend- Fries unter der Aedicula.