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Zehnte Periode (1848—1849).
fiel von 25 auf 20, die ihrer Hilfsarbeiter von 1000 auf 100; die der Spiegelglasbeleger steigerte sich von 42 auf 44, die der hiezu benöthigten Hilfsarbeiter fiel von 88 auf 40; die Zahl der Strumpfwirkermeister fiel von 50 auf 20, die der Lehrlinge von 20 auf 1; die Zahl der Webermeister stieg von 36 auf 58, die der Webergesellen fiel von 60 auf 22, die der Lehrlinge von 8 auf 0. 1849
vr. C. Feust trat seine Advokatenpraxis am 1. Januar 1849 an. — Am 13. Januar erfolgte die Bekanntmachung, daß bereits 28 Gulden zur Errichtung eines Getreidemagazins
wöchentlich gezeichnet und die Böden im Schrannenlokale kosten frei zugesichert seien. — Bei der Ueberschwemmung der Schütt durch Hochwasser, zur Zeit der Nürnberger Messe, in der Nacht vom 24. auf den 25. Januar erlitten 21 hiesige, meist wenig bemittelte Bürger große Verluste im Gesammtbetrag von 8000 fl. Die kgl. Regierung ertheilte unter dem 22. Februar die Erlaubniß, für die durch jenes Ereigniß in Nürnberg und Fürth zu Schaden gekommenen Personen eine Hauskollekte im ganzen Königreiche zu veranstalten. — Den 1. Februar hielt der deutschkatholische Geistliche Ronge seine erste Rede im Saale des Gasthauses zum grünen Baum vor einem zahlreichen Pu blikum. E°) — Am 13. Februar wurde die Wahl des vr. Morgen stern dahier als Abgeordneter für den Wahlkreis ErlangenFürth von dem Landtag als gültig erkannt, dagegen die des Bernhard Ulherr für ungültig. Ersterer wurde als Deputirter einberufen; für den letzteren wurde Carl Crämer aus Doos ge wählt. — Die Statuten des Getreidevereins datiren vom Fe bruar 1849. — Polizeisoldat Schildknecht wurde in der Nacht des 11. Februar in der Nähe der Ludwigsbrücke, wohin er sich wegen eines stattgefundenen Naufhandels begeben hatte, durch eine unbekannte Mannsperson erstochen; er wurde in das Löhe'sche Gasthaus gebracht, wo er nach Empfang des Abend mahls durch Pfarrer Seiffert verschied. — In diesem Monate bildete sich definitv der hiesige Getreideverein; die ersten Vor stände waren Broncefabrikant E. Segitz und Apotheker Barthel. — Am 2. März erfolgte ein Aufruf zur Bildung eines weib lichen Unterstützungsvereins für Nothleidende, unterzeichnet von Doris Bräutigam, Sophie Sammet, Jeanette Emmerling, Jeanette