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Zehnte Periode (1863).

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der Volksschullehrer Konrad Hätzner sein 50jähriges Dienstjubi­ läum. Derselbe erhielt wegen verdienstvollen Wirkens das Ehrenbürgerrecht der Stadt, von seinen ehemaligen Schülern eine mit Dukaten gefüllte Dose, später noch (am 12. Januar 1864) vom Könige die goldene Medaille des Ludwigsordens. — In diesem Jahre bildete sich ein Arbeiterverein für geistige und sittliche Ausbildung und belehrende Unterhaltung. '°") __ Stif­ tung: Die Wittwe des ehemaligen Brauereibesitzers Stengel dahier ließ ein Haus zur Aufnahme von Wittwen Augsburger Confession an der Erlanger und Poppenreuther Landstraße er­ bauen, sogenannte Karolinenstiftung."") Das Areal, zwei Tagewerke umfaßend, war Dank den Bemühungen des Stadt­ pfarrers Lehmus von der Gemeinde Poppenreuth durch wohl­ thätige Frauen um 1600 fl. angekauft worden. Kurator der Stiftung wurde der jedesmalige Protest. Stadtpfarrer von Fürth. — vr. Wilhelm von Fabrice, Assistenzarzt im Spitale, starb daselbst in diesem Jahre am Typhus. — Neubauten: 25, wor­ unter das Wohn- und Fabrikgebäude des Bronzefabrikanten Gustav Lepper, Karolinenstraße Nr. 5, einstöckiges Wohnhaus in der Gasanstalt, ein Wächterhaus am Holzmagazinplatz, Schwabacherstraße Nr. 37, ein Schulgebäude des israelitischen Schulvereins, Mathildenstraße Nr. 22, das Landhaus des Her­ mann Löwi nebst Oekonomiegebäude an der Schwabacher Land­ straße, jetzt die Gartenwirthschaft zum Wäldle; das 4stöckige Wohnhaus, errichtet vom Wohnungshauverein, Marienstraße Nr. 21, das Gebäude zur Eisengießerei des Maschinenfabrikanten I. W. Engelhardt, Nürnberger Landstraße Nr. 84, das Haus des Bürstenbinders V. F. Schuster an der Erlanger Landstraße Nr. 5; das einstöckige Haus zur Fettsiederei des Johann Durst von Nürnberg am Dooser Weg, die zweite Ladehalle im Staats­ bahnhof, das Malzhaus des Brauereibesitzers H. Grüner in der Gartenstraße Nr. 23.— Frequenz der Ludwigs-Eisenbahn: 833,513, mit 91,777 fl. Einnahme, Haltestelle Muggenhof: 3571, mit 1367 fl. Einnahme. — Stand der Gewerbe: 2420 Gewerbtreibende mit 1880 Gesellen und Gehilfen und 450 Handwerks­ lehrlingen; 498 Handeltreibende mit gegen 200 Commis und gegen 200 Handlungslehrlingen.""°) — Die Fürther israel. Gemeinde gestattete ihren Glaubensgenossen in Nürnberg die Beerdigung ihrer Todten auf dem Fürther Friedhof bis zu der