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Zehnte Periode (1873).

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Bedeutung bei für das Finden des richtigen Weges zu dem hohen Ziele, welches der öffentlichen Verwaltung gesteckt sei. Schließlich ersuchte er seine Kollegen im Amte und alle diejeni­ gen Herren, welche das Vertrauen ihrer Mitbürger zu öffent­ lichen Funktionen in hiesiger Gemeinde berufen hat, ihm wie bisher treue und eifrige Bundesgenossen im Ringen nach der allgemeinen Wohlfahrt zu sein, damit die Stadt Fürth, wie sie sich rühmen kann, Alles, was sie ist, durch sich selbst geworden zu sein, auch den Ruhm sich bewahre, auf der Bahn der Ent­ wickelung eine der ersten der bayerischen Städte zu sein. — Regierungskommissär von Morett schloß hierauf den feierlichen Akt mit einem dreimaligen Hoch auf den König, in welches die Versammlung freudigst einstimmte. — Während des Aktes der Installation hatte die Schützengesellschaft 25 Kanonensalven geben lassen. Abend 5 Uhr fand Festmahl im Gasthaus zur Eisenbahn bei zahlreicher Betheiligung statt. Im Kollegium der Gemeindebevollmächtigten beantragte Baumeister Evora, den Gehalt des Bürgermeisters, welchen der Magistrat mit 2000 fl.

in den Etat eingesetzt hatte, auf 2500 fl. zu erhöhen, was das Plenum einstimmig annahm. — Dem Beschlusse des Magistra­ tes, daß für die gemeindlichen Arbeiten zwei Paar Pferde nebst drei Wägen angeschafft und die Aufsicht hierüber sowie über die Knechte dem städtischen Werkmeister gegen eine Remunera­ tion von jährlich 100 fl. übertragen werde, wurde am 8. Juli die Zustimmung ertheilt. Am 15. Juli ist der 10jährige Knabe des Schreinermeisters Krauß bei dem Baden in der durch die letzten Regengüsse hoch angeschwollenen Rednitz ertrunken. Tags vorher stieß das vier­ jährige Söhnchen des Pfeifenmalers Wunder eine brennende mit Petroleum gefüllte Lampe um und erhielt hiedurch solche Brand­ wunden, daß es bald darauf gestorben ist. — vr. Theodor Oppler erweitert seine chemische Fabrik am Doofer Weg. — Am 30. Juli feierte der Zeidlerverein, der 80 Mitglieder zählte, sein viertes Stiftungsfest. Nachmittags war Festversammlung, zu welcher sich auch von auswärts zahlreiche Bienenfreunde ein­ gefunden hatten. Besonders ausgezeichnet wurde die Versamm­ lung durch die Gegenwart des Seminarpräfecten Schmitt aus Eichstädt. Nach der Festrede des Vorstandes I. F. Jordan hielt Sekretär Dr. Fronmüller jun. einen Vortrag über den Bienen-