514
Elste Periode (1879).
der dritten Kavalleriebrigade statt, Abends Zapfenstreich von der hier garnisonirenden Regimentsmusik, am 25. Morgens Reveille, ausgeführt von den Civilkapellen, Festgottesdienst, Beflaggung der Stadt, Festdiner bei Kütt und Kölsch und Abends Chevauxlegermusik-Konzert im Hohlwegsgarten. Ein Glückwunschtelegramm von Seite der Festversammlung in Kütt's Hotel an Se. Majestät den König, wurde aus Schloß Berg mit huldvollem Danke erwidert. Für das K. Landgericht in Fürth wurden zum Präsidenten Otto Fertsch, zum Direktor Eduard Donle, zu Räthen ernannt: Friedr. Rösling, Karl Wollner, Karl Brügel, Ludwig Dell, Wilh. Heller, Franz Meisner, Karl von Rücker und August Weninger, zum Obergerichtsschreiber: Wilh. Hauck (sämmtlich in Fürth); zu Gerichtsschreibern: Georg Winkler (Windsheim), Eduard Oswald und Franz Bock; zu Gefängnißwärtern Heinrich Hofmann (sämmtlich in Fürth), Johann Lang (Windsheim) und zum Boten: Johann Hühnlein (Fürth). Als Staats anwälte verblieben Enderlein und Ehrlich. — Für das K. Amts gericht wurden bestimmt: als Oberamtsrichter: K. H. G. Löw, als Amtsrichter: vr. Cnopf, F. Rächt und G. Rauch (bisher in Fürth), A. Witschel (Nürnberg), zu Gerichtsschreibern: I. W. Rieß, E. Sperr und I. Hellerich, zum Gerichtsdiener: I. P. Voit (sämmtlich in Fürth). — Bei der Blechausstellung in Nürnberg wurden am 28. Aug. zwei Fürther Aussteller prämiirt: Peter Haas und Th. H. Senkeisen zun. — Aus der König Ludwigs Preisstiftung für die im bayer. Gewerbemuseum aus gestellten Gegenstände wurden die Gebr. Heinrich dahier für plastische Figuren prämiirt. — Am 2. September wurde hier die Sedanfeier in gleicher Weise wie im Vorjahre begangen. Rittmeister von Schmalz sprach dem Magistrate bei dem Verlassen des Kantonements für das liebenswürdige Entgegen kommen und die freundliche Aufnahme seinen Dank aus. — Die Namen der Schöffen für das Amtsgericht wurden für den Zeitraum von Anfang Oktober 1879 bis Ende Dezember 1880 ausgeloost. — Von den Gemeindekollegien wurde eine Deputa tion an den ausscheidenden Regierungspräsidenten Dr. von Feder abgeordnet, um ihm für sein gerechtes, humanes und sachkun diges Wirken Dauk und die Glückwünsche für seine neue Stel lung als Präsident des Verwaltungsgerichtshofes darzubringen. —