Elste Periode (1880).
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sonen (444 M., 378 W.), im ersten Lebensjahr 297 (180 M.,117 W.). Ehen wurden 270 geschlossen. — Baupolizeiliche Bewilligungen wurden ertheilt zu 16 Wohngebäuden, 3 Fabrikgebäuden, 77 Hofgebäuden und Anbauten, 16 Verkaufsläden, 4 Dachwohnungen, 4 Stockwerkaufsetzun gen, 9 Brunnen u. s. w. — Die Gesammtproduktion an Gas betrug 869,550 Kbm. gegen das Vorjahr 71,930 Kbm. mehr. Der Rein gewinn betrug 92,327 M. Die Anmeldungen für mechanische Künstler und Handwerker betrugen 206, die Abmeldungen 174; die Anm. für Großhandel 34, für Abm. 26; die Anm. für Detailhandel 187, die der Abm. 145; die Anm. für Gast- und Schankwirthschasten 94, die der Abm. 68 u. s. w. — Bei dem gewerblichen Schiedsgerichte wurden 48 Klagen verhandelt; durch Vergleich wurden 6 erledigt, durch Ur theil 37. — Der Mehlkonsum ergab 1880 per Kopf 270 Pfd., der Fleischkonsum 131 Pfd., Bierkonsum 227 Liter. — Bei der Sparkasse sind 49,781 M. mehr eingenommen als ausbezahlt worden. In der Leihanstalt wurden 44,974 Pfänder versetzt, 38,770 gelöst, 5366 ver kauft. — An neuen Stiftungen sind angefallen: die Meier und Rosette Nathan'schen Stiftungen mit 30,000 M., die Süßlein Ellern'sche Fa milienstiftung mit 43,000 M. An Fundationszuschüssen gelangten an bereits bestehende Stiftungen 19,035 M. — Die Ausgaben für das Armenwesen betrugen 80,810 M., der gemeindliche Beitrag 75,489 M. Die Volksschulen bedingten eine Ausgabe von 132,937 M., wozu die Kommunalkasse 113,648 M. Zuschuß gab. — Die Lateinschule kostete 27,076 M., zu deren Deckung der Kreis 10,917 M., die Stadtgemeinde 6851 beitrug. Die Realschule erforderte eine Ausgabe von 51,533 M.; der Kreisfondszuschuß hiezu betrug 40,278 M., der aus der Kommunal kasse 4424 M. — Der Pflaster- und Brückenzoll ertrug 23,504 M., der Stadtwald 5851 M. — Das Aktivvermögen der Gemeinde betrug 3,835,500, das Passivvermögen 2,071,896 M., das reine Vermögen 1,763,604 M. — In dem christlichen Hospitale sind 1472 Kranke (938 M., 534 W.), 12 weniger als im Vorjahr, 49979 seit dem Be stehen der Anstalt, ärztlich behandelt worden. Spitalkontribuenten waren es 1054, Kranke auf Kosten der Armenpflege 106, auf Kosten der Heimathsgemeinde oder des Staates 312. — Es genasen 1008, wur den gebessert 289, ungeheilt entlasten 53, starben 51, worunter 11 bei der Aufnahme bereits im Sterben waren. Typhusfälle waren es 20 (6 M., 14 W.). Nur zwei davon starben, obschon eine größere Anzahl schwererer Fälle darunter war. Bemerkenswerth bleibt, daß auch in diesem Jahre aus der Umgegend des schlimmen Brunnens in der Rednitz straße seit Schließung destelben keine Typhusfälle mehr in das Spital kamen. — 144 Erkrankungen (106 M., 38 W.) waren durch Schäd lichkeiten des Gewerb- und Fabrikbetriebes, sowie der dienstlichen Ver hältnisse veranlaßt worden. Davon starben zwei; drei behielten blei benden Nachtheil. — Die Ludwigsbahn zählte 1,021,216 Pastagiere mit einer Einnahme von 223,181 M., bis zur Haltstelle 164,105 mit einer Einnahme von 18,662 M.