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Elste Periode (1885).

geringen Ausnahmen, die Wasserleitung betreffend, zur Aus­ führung empfohlen werden kann. — Der zweite Staatsanwalt vr. Döbner dahier wurde zum Landgerichtsrath in Hof beför­ dert und der zweite Staatsanwalt Freiherr von Harsdorf in Hof auf Ansuchen nach Fürth versetzt. — Gegenüber dem ma­ gistratischen Verlangen, statt der 10 Proz. Rabatt 20 Proz. für die auf Rechnung der Gemeindekaffe abzugebenden Medikamente zu bewilligen, haben die Apotheker erklärt, sie bedauern das Ver­ langen ablehnen zu müssen, sie bitten den Magistrat sich mit 15 Prozent zu begnügen. Der Magistrat ist auch hiemit zu­ frieden. Die Generalversammlung der Aktiengesellschaft für Zwir­ nerei und Karderie hat beschlossen, auch für das laufende Ge­ schäftsjahr keine Dividende zu vertheilen. Der erzielte Gewinn von 5266 M. wird zu Abschreibungen verwendet. — Für die Herstellung eines eigenen (800 Quadratm. einnehmenden) Postund Telegraphengebäudes in Fürth auf einem bahnärarialischen Grundstück westlich vom Bahnbetriebsgebäude, werden von den Ingenieuren 250,000 gefordert. Das Gebäude erhält Erd­ geschoß und ein einziges Stockwerk. — Die Ludwigseisenbahn beförderte am ersten Sonntage der Kirchweih 28,222 Personen (4289 mehr als im Vorjahre) mit einer Einnahme von 4815 M. 30 Pfg. — Am Montage beförderte sie 15,211 Personen und vereinnahmte dafür 2489 M. — Am zweiten Kirchweihsonn­ tage beförderte sie 22,800 Personen mit einem Erträgnisse von 3723 M., am zweiten Montage 7033 Personen mit einer Ein­ nahme von 1158 M. — Ein in allen Bevölkerungskreisen be­ liebter und geachteter Mann, Spiegelglasfabrikbesitzer Max Fleischmann, ist am 20. Oktober im Alter von 47 Jahren ge­ storben. Das Gemeindekollegium verliert in ihm ein pflicht­ getreues Mitglied, der Kaufmännische Verein seinen ersten Vor­ sitzenden. — Am selbigen Abend 7^ Uhr brach im Hause des Poststallmeisters Berger in der Moststraße im Bodenräume Feuer aus, welches sich in kurzer Zeit über den ganzen Dachstuhl ver­ breitete. Durch die Thätigkeit der Feuerwehr blieb die Gefahr auf die ergriffenen Theile beschränkt. — In der Sitzung vom

22. Okt. beschloß der Magistrat, nachdem das Gewerbmuseum brieflich mitgetheilt hatte, daß auch fernerhin der Besuch an den Montagen frssigegeben sei, nunmehr die fünf Antheilscheine