Elfte Periode (1886).
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mündlichen Verkehr treten kann. — 15. Dez. Der Privat-Musikverein Fürth, ins Leben gerufen durch Bürgermeister Langhans, begann seine Thätigkeit am Mittwoch den 15. Dez. mit einem im Andrä'schen Saale stattgefundenen öffentlichen Konzert, dessen Reinertrag für den Jugenderziehungsverein bestimmt war. — Außerdem besteht noch ein noch nicht sehr lange gegründeter „Musikalischer Verein". Vorstandschaft: Kaufmann M. Haus hammer, Buchhalter I. Bärmann, Kommis C. Vogel. — 16. Dez. Emil Rittershaus aus Barmen hielt einen Vortrag über „Gott fried und Johanna Kinkel" im kaufmännischen Vereine. — In der Haltestelle Muggenhof und in der Station Doos der Staats bahn ist die Oelgasbeleuchtung eingeführt worden. Das Gas wird von der Brochier'schen Oelgasanstalt bezogen, wo in Folge des starken Konsums ein zweiter Gasometer erbaut wurde. — 18. Dez. Der Verein „Südwestlicher Stadttheil" veranstaltete im Hötel zur Eisenbahn eine Christbescheerung für 57 Kinder. Am gleichen Tage vertheilte der Veteranenverein (der alte) 120 M. unter 14 Waisenkinder. — Tenorist Bötel aus Ham burg tritt als Gast auf im „Postillon von Lonjumeau". Ko lossaler Tenor. — 19. Dez. Thomastag. Die Ludwigsbahn hatte auf der Hauptstrecke 7026 Paffagiere mit 1177 M. Einnahme, gegen das Vorjahr weniger 2688 Passagiere mit einer Einnahme von 450 M. — Bedeutender Schneefall, dann Regen. — 20. Dez. Regen und Schnee. — 21. Dez. Ebenfalls großer Schneefall. Singverein: Hauptproduktion „Heinrich der Finkler", Cantate für Männerchor. Vollständig Kapelle Lenk. — 22. Dez. Desgleichen. Der Pferdebahnbetrieb war hier vollständig eingestellt. Auf der Staatsbahn theis mangelhafter, theils gar kein Betrieb. Nur die Ludwigsbahn war durch angestrengte nächtliche Arbeit zum Betrieb frei gemacht worden. — In der öffentlichen Sitzung des Gemeinde kollegiums wurden genehmigt unter Anderem: Zur Errichtung einer Eisbahn für schulpflichtige Kinder 200 M., dann zur Er richtung eines Springbrunnens mit Bassin in der englischen An lage, ferner für Einfriedigung derselben, welch' letztere einen Steinsockel mit Granitbedachung erhalten soll 13,500 M., für Instandhaltung und Neubepflanzung sämmtlicher Anlagen 8300M., wovon 500 M. auf die Verschönerung des Schießangers ent fallen. — 23. Dez. Theilweiser Schneefall. — 24 Dez. Thanwetter. — 28. Dez. Die Gemeindekollegien bestimmen 1000 M.
