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Urkunden.

die zehenten hinzulassen, verlegen und verkosten uff die zehenden auf unsere kost, ongeverde und sollen In dazu gethreide furleihen alsuviel sie dessen hiezwischen und dem neuen zu Iren Pfründen wurden bedurffen, und sollen das den zu dem neuen von Irem gethreide wieder nemen, als wir In furgeliehen haben, wen auch das ein gethreide das wir also von irentwegen eingenommen hatten, daheim schaden oder ab­ gang geschehen von Brand und in zu messen, ongeverde oder aber sunst schaden geschehen von gottesgwalt dieselben schaden und abgang wir In geschehen und uns nicht, was auch dasselbe In getreide kosten wird umbzukehren und zu fegen, das sollen sie darlegen und bezahlen mit Namen ist auch beredt das wir denselben unsern Herrn Itzunt darauf leihen sollen drei hundert gülden, und die sollen sie und Ir Capittel uns wiedergeben und bezahlen auf Sanct Michaels tag der schirst kumpt, thaten sie das nicht, wen wir desselben umbs geld nicht lenzer gerathen wollen, so sollen und mögen wir Ires Khorns und getreides das wir dan inhaben anwenden und verkaufen als viel als sich dem des für die vorbenannten drei hundert gülden gebürt on alle geverde, Doch sollen wir In das vor zu wissen thun und verkünden, gen Bam­ berg oder Herrn Conrad Storm pfarrherren zu Sanct Lorenzen zu Nurmberg ob er zu Nurmberg den ist, one alle geverde, und das alles zu einem wahren urkund gib ich in diesem offenen Brief mit meinem anhangenden Jnsigell versiegelt, der geben ist da man zeld nach Christ gebürt, dreizehnhundert Jahr und in dem funfundachtzigsten Jahr am Donnerstag nach Sanct Georgen tag. (Urkunde des kgl. Archives zu Bamberg.)

XVII. Bittschrift der Nürnberger Unterthanen in Aürth an den Wath von Nürnberg. (1449, den 11. Juni.) Gnedigen weißen lieben Herrn wir pitten ewr fursichtig Weisheit demuttiglicht, uns ist für kummen, wie Ir unsser dorff zu Fürtt selber wollet anzünten und verprennen. Als dem Thumprobst zu leid. Nun sein wir die meisten dy hint ewer gnaden sitzen und ewen gnaden jähr­ lichen geben pey I^XXX summer traids und der thumprobst nicht mer zu uns hatt denn das gerichte und etlich Fastnachtshuhner getrewen wie Arme ihn versecht und bedenkt unser Armutt und nott und thut so übel an nns nicht, wann wir hoffen das uns dy margräffischen oder ir Gewalt uns nicht prennen oder schätzen. Die gemein Lewtt zu Furth. Das Original dieser Bittschrift befindet sich im kgl. Archive zu Nürnberg.