Team der Volksschule Pfisterstraße gewann souverän alle fünf Spiele. Hardenberg- und Heinrich-Schliemann-Gymnasium landeten auf den letzten Plätzen. Stadtschulrat Hauptmannl überreichte den vom Staatlichen Schulamt gestifteten Wanderpreis. Der städtische Bauausschuss befasste sich mit bedeutungsvollen Vorortprojekten: Die Unterfarrnbacher- und die Hamburger Straße sollten schnellstens ausgebaut werden. Die marode Brücke an der Regelsbacher Straße wurde auf 3,5 Tonnen Belastung beschränkt. Die Streckenführung der Buslinie 72 änderte sich dahingehend, dass der 72er nach Überqueren der Bamberger Bahnlinie rechts in die Unterfarrnbacher Straße einbiegen sollte, um von dort aus über Unterfarrnbach, Hintere Straße und Moosweg den Ortskern Burgfarrnbachs zu erreichen. Montag, 16. Februar 1970 Ein großer Floatglasproduktios- und Veredlungsbetrieb mit im Endausbau 5000 Beschäftigten und einem Investitionsaufwand in Höhe von 1 Mrd DM sollte in Gelsenkirchen entstehen. Dazu wollte sich die Fürther Firma Deutsche Tafelglas AG (DETAG) mit der Firma Deutsche LibbeyOwens-Gesellschaft für maschinelle Glasherstellung (DELOG) zusammenschließen. Die erste Stufe mit dem Aufbau einer Floatglasanlage im Ruhrgebiet sollte umgehend nach dem Zusammenschluss beginnen. Dass damit das Ende der selbständigen Fürther DETAG und der spätere Wegzug der kompletten Zentrale aus Fürth verbunden war, ahnte damals noch niemand. Im Wochenprogramm des Fürther Stadttheaters: Die Wiederholung des Lustspiels „Mann ist Mann“ von Berthold Brecht in der bisherigen Besetzung. Ferner in einer Aufführung die beiden Operetten „Rendevous bei Offenbach – Fortunios Lied“ und „Die glückliche Insel“ nach Jacques Offenbach, u.a. mit Gerda Hensel, Grit van Jüten, Anny Coty, Monika Kienzl, Monika Kral, Ulrich Gentzen, Alfons Graf, Georg Nowak, Karl Mikorey, Rudolf Rock und Hermann Sandbank. Die Woche schloss mit den beiden Volksstücken „Die Probenacht“ und „Die Alimentenbremse“ des Tegernseer Volkstheaters. Die SpVgg trennte sich bei ihrem Heimspiel im Ronhof vor 2000 Zuschauern auf schneebedecktem Boden von Opel Rüsselsheim mit einem 0:0-Unentschieden. Man blieb damit auf Rang elf der Tabelle. Dienstag, 17. Februar 1970 Das größte Containerschiff der Welt, die „Sydney Express“ mit 27.000 BRT, lief in der Hamburger Werft Blohm & Voss vom Stapel. Das Ungetüm konnte über 1500 Container aufnehmen und verkehrte zwischen Europa und Australien. Die Nachfrage nach Rundfunk-, Fernseh- und Tonbandgeräten hatte 1969 alle Erwartungen übertroffen. Erstmals produzierte Grundig mehr als drei Millionen Geräte in einem Jahr. Schwierigkeiten bereiteten die Lieferengpässe bei Zulieferern sowie die Personalknappheit in den eigenen Werken. Ende 1969 arbeiteten knapp 28.000 Beschäftigte in den GrundigWerken. Mitte des Jahres 1969 führte Grundig eine verbesserte Altersversorgung für Mitarbeiter ein, um weitere Arbeitskräfte damit anlocken zu können. Die Pläne für einen gemeinsamen Nürnberg-Fürther Staatshafen hatten sich zerschlagen. Der Fürther Hafen bei Atzenhof musste jetzt im Alleingang erfolgen. Die dafür notwendige Finanzierung wurde dadurch um vier Millionen größer. Der jährlich fällig werdende Zuschussbedarf stieg ebenfalls deutlich. Der Grund für den Fürther Alleingang lag in der Tatsache, dass die beiden Firmen Winschermann Transport AG und die Salzgitter Stahl GmbH, beides Tochtergesellschaften des mächtigen Stahlkonzerns Salzgitter, die Hälfte der Hafenflächen langjährig mieten würden. Dazu wollten sie eine gemeinsame Hafenbetriebsgesellschaft gründen. Außerdem würden die beiden Firmen in der ersten Ausbaustufe 5,8 Mio DM in Hafenanlagen wie Kräne und riesige Lagerhallen selbst investieren und umschlagsabhängige Hafengebühren an die Stadt Fürth zahlen. Diese Aussichten waren für die Stadt Fürth doch zu verlockend! Aus München strahlte etwas Glanz auf Fürth: Ministerpräsident Alfons Goppel kam zum städtischen Empfang in den Saal des Schwarzen Kreuz, um bei Braten und Frankenwein über die Fürther Finanzprobleme zu diskutieren. OB Scherzer wies den Landesvater gezielt auf die
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