die breite, am kommerziellen jazz festhal -
den konnte, so war bald der gruna zur
tende masse.
freude vergangen, wenigstens was
den
letzten punkt betraf. Wahrend die eine gruppe durch Zuführung defe jazz an die breite masse (und hierin
ist
die einzige positive seite dieser tat Sache zu sehen) zu wirklich ernsthaften
jazzan -
hängern wurde, blieb die andere in der auf-
fasaung des jazz als mehr oder minder
gro
Ab und zu verirren sich menschen
in
die jazzkeller, die keine ahnung
vom
jazz und seinem wesen haben und so beeindruckt, daß sie
beschließen,
einen "privaten" keller zu
ßem schlagerrummel bestehen.
sind
von dem, was ihnen dort geboten wird, eröffnen,
wenn sich ihnen die gelegenheit bie Ein großteil der öffentlichen
jazzkeller
mußte sich weiterhin an die wünsche
der
"pseudojazzer" halten, das Programm
danach
gestalten und die einrichtung beibehalten . Kur wenige jazzkeller wagten den sprung vom kommerziellen jazz loszukommen und
nahmen
tet. Schneller als erhofft, geschieht das! An die mittel "jazzstimmung" zu zau bern, erinnern sie sich, musik?
aber
die
zu
Twist, Kock’n Roll und ähnliche kul -
machen. Es wurde nicht mehr nur " pseudo"-,
turausartungen verwenden zwar primi -
das risiko in kauf, schlechte geschäfte
sondern auch guter jazz gespielt. Und siehe
tive vereinfachte rh/thmen una blues-
da, ein wunder geschah: bald waren
elemente,haben aber mit dem jazz nicht
auch
diese jazzkeller gut gefüllt und nun wagten
das geringste zu tun. Da diese
auch die anderen "keller" den sprung
mitiven geister meist auch ihr minimum
zum
an gehirnmasse mit alkohol irgenaw ie
•ehten jazz. Warum?
Ein völlig neuer typ war entstanden: der in dividualist, nonkonformist, oder wie er auch heißen mag. Seine kennzeichen: blue' jeans, und "jazzer"frisur.
pri
Bald war das "nonkon -
aufzufrischen gedenken,was ihnen aber schlecht bekommt, erfährt die Öffent lichkeit notgedrungen etwas von
den
schlechten Sitten in den jazzkellern.
formist-sein" große mode; daß schon mit der
Schließlich und endlich noch ein tref
schablonenhaften kleidung die theorie
des
fendes beispiel aus
un
jazzkellern. Reben plakaten von Conny
nonkonformgehens wiederlegt wurde, war
einem
von
interessant.
Froboess und anderen "großen"
Freute man sich also schon, daß guter
einige male das wort"Dixieland" folgt geschrieben:
gespielt wurde und man noch dazu
jazz die
"jazzer" von den "pseudojazzern" unterschei^
steht wie
D i x i l e n d Armer jazz, arme jazzfreunde!
6
aen
-cw-