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Verantw ortung für v ie le . . . . . . trägt der Offizier schon in jungen Jahren. Leben und Sicher­ heit der ihm anvertrauten Männer hängen davon ab, ob er seinen Beruf beherrscht. Der Beruf des Offiziers ist mit dem Begriff „Verantwortung“ untrennbar verbunden. Ein Panzer­ grenadier-Leutnant hat die unmittelbare Verantwortung für die 38 Soldaten seines Zuges und für Waffen und Gerät im Wert von 2,3 Mill. DM. Außerdem ist jeder Offizier dem Staat und damit uns allen für die ständige Einsatz­

bereitschaft seiner Truppe verantwortlich. Für die technische und praktische Seite seines Berufes wird der Offizier gründlich ausgebildet. Diese Ausbildung ist mit der Ernennung zum Leutnant durchaus nicht beendet. Sie dauert in vielen Verwendungen noch Jahre darüber hinaus. Ebenso gründlich istdie Ausbildung zum Führer, Vorbild und Vorgesetzten seiner Soldaten. Wichtige Voraussetzungen hierfür sind Reife, Charakterfestigkeit und Verantwortungsfreude. Zu den geistigen Voraussetzungen, die in einer modernen, hoch­ technisierten Armee verlangt werden müssen, gehören charak­ terliche Anlagen, die den Aufwand für die kostspielige

Ausbildung rechtfertigen. Charakter, Können und Wissen machen den Offizier aus. Wer nur nach leicht zu erringendem Wohlstand und Bequemlichkeit strebt, taugt nicht zum Offizier. Seine Berufsbezeichnung wird nämlich vom lateinischen officium = Pflicht abgeleitet. Wer bereit ist, Pflichten und Verantwortung zu übernehmen, den erwarten dafür aber auch Freude an der Aufgabe, am Beruf und die Anerkennung, die ihm für seine Leistung im Dienste der res publica gebührt.

Der Berufs-Offizier dient auf Lebenszeit. Der Offizier auf Zeit verpflichtet sich auf mindestens 3 (Luftwaffe und Marine 4), höchstens 15 Jahre. Einstellungs­ bedingungen: Abitur oder entspre­ chender Bildungsstand. Höchstalter 25 Jahre. Einstellungstermin: 1. April und 1. Oktober. Auskunft und Bewerbung: Personal­ stammamt der Bundeswehr, 5 Köln, Neumarkt 49.

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