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ist, denn wenn er auf Menschen trifft, die genügend Kraft haben, sich gegen alles zu wehren was sie be­ droht, wird er sicher mit eigener Kraft aus dem Sumpf seiner Gefühle herauskommen, und so versu­ chen mit sich besser klar zu kommen. Was aber nicht in einer Selbstlüge enden sollte.

Jugendliche ugendliche leben in' unserer Gesellschafft entwe­ entwe% ' der nur, um mit Mitteln der Markwirtschaft dem Konsum zu frönen, oder um glücklich zu sein. Die zweite Gruppe möchte ich in meinem Artikel, mit all ihren Fragen und Ängsten, näher unter die Lupe nehmen.

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Das Dasalles allesist istnatürlich natürlichrecht rechtallgemein allgemeinformuliert formuliert(;(al­ lerdings! d.T.), da jeder Mensch in seinen Gedanken, Gefühlen, in seinem Handeln verschieden ist. Ich brauch die Gründe für solche Situationen nicht auf­ zuzählen, denn ich glaube, jeder von uns hat so seine Probleme mit sich und dieser Welt (besonders Du! d.T.), um die es alles andere als rosig bestellt ist, welche Tatsache natürlich nur ein kleines Gebiet des­ sen abdeckt, was in solchen Menschen Vorgehen könnte. Ich kann nur noch eines sagen, wenn sich je­ mand in diesem Artikel wiederfindet, sollte er soviel Kontakt mit Menschen suchen, wie es ihm möglich

Zum Schluß noch eines, wir in Deutschland, oder Menschen in allen Industrienationen haben es gut, wir können über alles nachdenken, weil unsere Orga­ ne, die das Wunderwerk Mensch funktionieren las­ sen. bis auf einige Wohlstandskrankheiten, intakt sind, aber ich frage mich, ob ein Mensch, der am ver­ hungern ist, und seine Familie, die gleichermaßen am Rande ihrer Existenz ihr Leben fristet, darüber nach­ denken kann, wie schlecht es ihm geht. Da ist der Selbsterhaltungstrieb, der jedem in die Wiege gelegt ist, etwas "wunderbares". Er setzt einem einen eu­ phorischen Gedanken in den Kopf: "Ich will und darf nicht sterben." Markward Kufleitner

Bei erster Betrachtung scheint diese Gruppe nach au­ ßen hin recht klein zu sein, da man mit Menschen meißt nur in von der Konsumgesellschaft geschaffe­ nen Instutitionen zusammentrifft, d.h. wo Konsum zum Zwang wird. Also in Cafes, Jugendzentren, auf Konzertveranstaltungen und nicht zuletzt in rauchi­ gen Kneipen, überall dort wo die Jugend zufrieden gestellt werden soll. Erst wenn man jemanden darüberhinaus kennenlernt, weiß man ob dieser Fragen stellt, kritisch alles, was in seinem Umfeld aber nicht nur in diesem passiert, unter die Lupe nimmt und meißt feststellen muß, daß vieles falsch ist, was der Mensch in die Hände genommnen hat; er verstrickt sich in eine Ausweglosigkeit, aus der ihm kaum je­ mand helfen kann. Bis er letzten Endes zu der Frage kommt: "Welchen Sinn hat mein Leben?" Wenn er nicht schon vorher begonnen hat Drogen zu nehmen tut er das spätestens jetzt. Jetzt gibt es zwei Möglich­ keiten, entweder er tut etwas, natürlich außer Dro­ gen, was ihn trotz allem am Leben hält, was ihn alles über sich erdulden läßt. Dies kann eine Person sein, die er liebt, oder jegliche Projektarbeit, bei der er mit anderen etwas ideelles schafft, noch besser etwas re­ elles. Wenn dies alles fehlt, ist die Selbslmordgefahr sehr groß, vor allem wenn etwas geschieht was ihm die letzte "Insel” untergehen läßt, in die er sich zu­ rückziehen kann.

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