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Es geht auc Seit Neuestem gibt es in Fürth eine längst überfällige Initiative: das Kammerzbüro, eine Vereinigung, die sich zum Ziel gesetzt hat, der Fürther Musikkultur neues Leben einzuhauchen und den kleinen Bands der Stadt zu mehr Ansehen zu verhelfen. Natürlich ist das Kommerzbüro nicht nur In Fürth aktiv, aber doch vor allem, da es an der Zeit ist, das Schattendasein der Fürther Szene Im Großraum zu beenden. Um von vornherein eines klarzustellen und Mißverständnisse zu vermeiden: Der Name Kommerzbüro ist natürlich ironisch gemeint. Wir sind kein kommerzieller Veranstalter, der mit Konzerten reich werden will. Was will dann Kommerzbüro?

nun

eigentlich

das

Wir wollen beweisen, daß man nicht, wie von der Industrie und Musikmagazinen oft empfohlen, tausende von Mark investieren muß, um vernünftige Ergebnisse zu erzielen. Wir sind derMeinung, daß es auch mit bescheidenen Mitteln möglich sein muß, gute Konzerte zu veranstalten.

Unsere Aktivitäten lassen sich grob in zwei Bereiche unterteilen: 1. Konzerte

Unser momentan wichtigstes Betä­ tigungsfeld, einfach um auf uns und die Bands, mit denen wir Zusam­ menarbeiten, aufmerksam zu machen. Der erste Vorstoß in diese Richtung war das ART NOT PROFESSION-Festival am 13. und 14.9.91 mit The Garage Worriers, den Drei Original Fürther Blederlesboum, The Violent Fall Of Charles A. Lindbergh, Damn'Nero, Those Little Thieves und Stinkfoot im JZ Lindenhain, bei dem sich unsere Art der Finanzplanung bereits bewährt hat und das wir fortan jährlich veranstalten wollen. Konzerte des Kommerzbüros sind als Selbsthilfe der Szene gedacht. Viele Bands beschweren sich über schlechte Auftrittsmöglichkeiten oder Benachteiligung durch bekanntere Acts, aber selten wird etwas dagegen unternommen. So haben wir beschlossen, Konzerte zu veranstalten, bei denen jede Band das gleiche

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