Seite:Pennalen Jg 3 Nr 6 1956.pdf/4

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Ei, wie waren wir wackeren Mannen erstaunt, als die letzte Ausgabe der ..Pennalen“ auf den Tisch flatterte! Die Reaktionen der Einzelnen waren sehr verschieden. Dementsprechend wa­ ren natürlich auch die Äußerungen, die man vom Stapel ließ. Unser gestrenger Klassensprecher fauchte den Zeituiigsobmann gar bitterböse an; denn er dachte, der garstige Schelm wolle eine Schnit­ zeljagd im Klaßzimmer starten. Als man ihm ragte, dies seien die .,Pennalen“ war er vor Überraschung so platt, daß seine Augen herausfielen und unter den Tisch rollten. Ganz blaß wurde einer unserer Brillenträger. Zuerst dachte er, er habe einen neuen Seh­ fehler: dann glaubte er, mit seiner Brille stim­ me etwas nicht. Wie froh aber war der Knabe, als er sah, daß es nur ein Irrtum war. Mithilfe bei Forstarbeiten: 22. 7. — 11. 8. 56 Weibersbrunn (Spessart) 22 7. — 11. 8. 56 Oberelsbach (Rhön) 22. 7. — 11. 8. 56 Memmingen 22. 7. — 11. 8. 56 München 5. 8. — 18. 8. 56 Mindelhcim (Allgäu) 12.8. — 1.9.56 Grötschcnrcuth (Fichtelgeb.. f. Mädchen besetzt) 12.8. — 1.9.56 Wc bersbrunn (Spessart) 12.8. — 1.9.56 Obereisbach (Rhön) 12.8. — 1.9.56 Memmingen 19.8. — 1.9.56 auf Burg Teck bei Kirchheim (Württemberg) 19.8. — 1.9.56 Mindelheim (Allgäu) 12.8. — 1.9.56 Ebingen (Vürttemberg) Mithilfe beim Bau von Jugendheimen und Sportplätzen: 22. 7. — 11. 8. 56 Weiden (Oberpfalz) 22 7. — 11. 8. 56 G "pp ngen 12.8.— 1.9.56 Göppingen Mithilfe bei Forstarbeiten: 8. 7. — 28. 8. 56 Rosengarten (Liineb. Heide) 22. 7. — 4. 8. 56 Glashütte (Holstein) 5.8. —18.8.56 Glashütte (Holstein) Mithilfe beim Siedlur.gsbau: 29. 7. — 18. 8. 56 Gettorf (Holstein) 19.8. — 1.9.56 Gettorf (Holstein) 29. 7. —11. 8. 56 Neumünster (Holstein) 12. 8. —25. 8. 56 Neumünster (Holstein) 6

w a s unsere Leser dazu m einen

Die ewigen Lästerer begrüßten die Zeitung mit einem wohlwollenden Grinsen. Die ach so ge­ hässigen Kerle, die bei jeder Ausgabe sich zu der Behauptung versteigen, die Zeitung diene doch nur dem einen Zweck, befürworteten die­ ses neue handliche Format sehr (Honi soit qui mal y pense!). s~ Einige sammelwütige Philatelisten fielen s±~.x jubelnd in die Arme, um gemeinsam hehre Freudentränen zu vergießen. Warum? Die ar­ men Wichte glaubten, die Bundespost würde/ kostenlos einige Exemplare einer Sondermarke' verteilen. Als sie den Irrtum sahen, sanken sie entsetzt in die Bank zurück und es dauerte eine geraume Weile, bis sie mannhaft diesen Schock überwanden. Sollte nun die Redaktion, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden, dieses Briefmarkenfor­ mat wieder ändern, so wäre dies nur zu be­ grüßen; denn einigen meiner traditionsgebun­ denen Lesekameraden drohte der „Lesenerv“ zu reißen, was genügt, sie im Massengrab der Niehtlcscr verschwinden zu lassen. Anonymus

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Anm. der Redaktion: Um den Philatelisten entgegenzukommen und den Seltenheitswert zu steigern, haben wir die „Pennalen“ jetzt zweifarbig herausgebracht. Den Lästerern können wir versichern, daß die verwendete Druckerschwärze einen neuartigen Trockenstoff enthält und garantiert nicht ab­ färbt. Die Zeitung scheint als Spiegel des Geistes ihrer Leser mit dem neuen Format auf dem richtigen Weg zu sein. Wir bedauern, noch nicht be­ drucktes Klosettpapier liefern zu können, was im Ausland bereits mit Erfolg geübt wird. Im übrigen wäre cs an der Zeit, daß der ano­ nyme Verfasser unseres spritzigen Leserbriefes nicht nur kritisiert, sondern auch mitarbeitet. Wir erwarten bald seinen Antrittsbesuch!

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SCHWABACHER STR. 45

Sparsamkeit ist die Schwester der Mäßigkeit und die Mutter der Freiheit. Samuel Smiles bei der S T A D T S P A R K A S S E

F Ü R T H

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