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D ie G losse

Seite 12

Mnsete

TDie> %uh w ie sie d e r S ex ta n er K asim ir in einem g S chulaufsatz beschreibt.

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Die K uh ist sehr nützlich, den n sie h a t g vier Beine, an jedem Eck eins. D am it g ste h t sie a u f d er W iese herum . W enn g die W iese kein G ras m e h r hat, n en n t g m an es Heu. D ann kom m t ein großer g W agen und f ä h rt alles in die Scheune, B wo es im W inter verfressen w ird. A uf g d er W iese sind Blum en, Ochsen und g K ühe zu finden. D er H irte auch und g viele an d e re Tiere, und abends schlafen g sie alle im Stall. Am M orgen w erd en g sie alle gem olken. Von d e r K uh hab en g w ir die Milch, die B u tter, die O chsen- j§ schw anzsuppe und die g ute L andluft, g Die K uh ist ganz m it R indleder ü b e r- j§ zogen. D ie K uh ist ein Säugetier, am g K opf h a t das M aul P latz gefunden, n u r g die H ö rn er sind am K opf angew achsen, g H inten an d e r K uh h ä n g t d er Schwanz, g U n ter d e r K uh h ä n g t die Milch, die jf zum Z iehen eingerichtet ist. D en Schw anz g b raucht die K uh, d am it die F liegen — nicht in die Milch hineinfallen. Die K uh g m acht im m er g u te Milch, ab er w enn es B d o n n ert ,w ird die Milch sauer. Die K uh g ist ein H austier. D er M ann von d er g K uh ist d e r Ochse. D er gibt keine Ü Milch, d ah e r w ird e r zum A rb eiten ge- g braucht. Die K uh ist se h r sparsam , B W as die K uh einm al gegessen hat, iß t j§ sie noch öfters, dan n rü lp st sie und h a t = das M aul w ieder voll. M ehr w eiß ich g nicht von d e r K uh.

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Schiller — jugendgefährdend g g

Verständnisvolles Kultusm inisterium

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Die hessischen Schüler w erd en k ü n ftig nicht m e h r jäh lin g s aus dem g eru h sam en U nterrichtsschlum m er gerissen, w enn die K lingel am E nde d e r S tu n d e schrillt. D er K u ltu sm in ister von H essen w ill näm lich alle S chulklingeln abschaffen. D as E nde d er S tu n d e soll ein S um m ton oder ein L euchtsignal v e rkünden. Sogar die A ufstellung ein er N orm aluhr in jedem K lassenzim m er ist geplant.

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Hessische Schüler äu ß e rn allerdings p Zw eifel, ob d e ra rtig e M ittel ausreichen, g die L eh rbegeisterung m ancher L e h re r g am Ende d e r S tu n d e abzubrem sen.

sie anders Theo H eilm eier

Sachen; giht's... Die H öheren Schüler B rasiliens lesen k ü n ftig Schillers D ram a „M aria S tu a r t“ nicht m eh r im U nterricht. Das Stück w u rd e von d er O bersten Z ensurbehörde d e r brasilianischen Polizei fü r ju g e n d g efährdend e rk lä rt, seine A uffü h ru n g vo r Jugendlichen u n te r 18 Ja h re n v e rboten. B egründung: Die Dialoge, besonders im zw eiten A kt, zeigten eine sin n liehe Tendenz. D as D ram a, bislang u n beliebte S chullektüre, w ird je tz t von den S chülern m it B egeisterung gelesen.

ein jeder sieht

D e r V o liiik e r : .

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