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NFSZ 1

Oberrealschüler — „.Aktivisten der Schulbank" ln d e r O b e rp rim a fü h rt G ym nasium in d e r S fundenzahl - Interessanter Vergleich

Fächer in diesem S ch u ljah r bekom m en, können h eu er nicht m eh r w ie b ish er schon um 12 U hr „F eierab en d “ machen. D er S tu n d en p lan besch ert zum Beispiel den U n te rte rtia n e rn des H u m an isti­ schen G ym nasium s als zw eite F re m d ­ sprache das Fach G riechisch und d am it — seh r zum L eidw esen d er b etroffenen Schüler — gleich v ier zusätzliche S tu n ­ den gegenüber dem V orjahr. W enn eingangs die „H um anistischen“ als die fleißigsten Schüler bezeichnet w urden, so trifft das n u r fü r die neu n te K lasse zu. T atsächlich verd ien en das A ttrib u t „fleißig“ w eit eh er die O ber­ realschüler. S ofern m an den je tzt g ü l­ tigen S to ffp lan zu grunde legt, drücken sie im L aufe d e r n e u n jäh rig e n Schul­ zeit bis zum A b itu r ru n d 40 S tunden lä n g er die S chulbank als die Schüler des H um anistischen G ym nasium s und = K. F. Haas: E x p en n äler und schnellster im V ergleich zu den R ealgym nasiasten EE W eiße im 400-Meter-Lauf. sind es sogar 80 S tu n d en m ehr. M an {Haas: „Trainieren ist alles" sieht, u n te r den h ö h eren Schülern gibt Ü (NFSZ) — Das ganze N eue G ym naes b ereits „S ch u lb an k ak tiv isten “. Ü sium fre u te sich, als Z eitungen und H R u n d fu n k am 30. N ovem ber die NachÜ rieh t brachten, daß K arl F ried rich H aas au f d er O lym piade in M elbourne die Europäische D achorganisation jg e g rü n d e t — Ü berg ew ich t auf deutscher Seite ^ S ilberm edaille im 400-M eter-L auf g e­ w ann. K arl F ried rich w ar näm lich (jpi) — D er Z usam m enschluß der glieder b eitrate n , k o n n te die ESA b e­ ehem aliger Schüler des N euen G ym na­ europäischen Schülerzeitungen in der reits ih re erste n E rfolge fü r sich sium s, schw itzte d o rt genauso w ie seine „E uropean Schoolm agazins A ssociation“ buchen: Zum d iesjäh rig en K ongreß d er L eid en sg efäh rten von h eu te ü b er Schul­ (ESA) m acht F o rtschritte. N achdem die dänischen Schülerzeitungen in K open­ aufg ab en und „e rk äm p fte“ sich 1950 V ereinigung vor sechs M onaten auf hagen lud D ansk S k o leb lad sraad eine ; sein A bitur. N iem and — selb st sein einem T reffen deutscher un d dänischer sta rk e A bordnung deutscher S chüler- i T u rn le h re r nicht — h ä tte ihm dam als S ch ü lerzeitungsredakteure von d e r JU N ­ Z eitungsredakteure ein. Nach d er N eu- j solche sportliche A m bitionen zu g etrau t, GEN PRESSE, B u ndesarbeitsgem ein­ w äh l d er dänischen V e rtre te r in d er I bis e r 1949 B ayerischer Ju g e n d m ei­ schaft ju gendeigener Z eitungen in d er ESA g ehören dem E SA -V orstand je tz tj ste r im 400-M eter-L auf w urde. „Dabei w a r ich im L aufen an fan g s g ar keine B undesrepublik u nd W estberlin (350 die beiden D änen N iels P ete rse n u n d I große A s!“ v e rrie t e r uns einm al. M itgliedszeitungen) u nd dem „D ansk K arin K ru se und au f d eutscher Seite ! E r h a tte näm lich die G ew ohnheit, S ko leb lad sraad “ (rund 80 M itgliedszei­ d er B u n d esg esch äftsfü h rer d er JU N GEN j m it nach auß en g estellten F üßen tungen) gegrü n d et w orden w ar u nd die PRESSE Siegfried B arth , d er ehem alige j zu laufen, so daß seine K ritik e r ge­ schwedischen und norw egischen Schü­ B undesvorsitzende G u stav K u h n u n d I ringschätzig m einten: „Aus dem w ird lerzeitungen äls außerordentliche M itB u ndesv o rstan d E lke S uhl- an. Um m it ; niem als w as R echtes“. Daß d an n aus den S chülerzeitungen aller europäischen | ihm sogar ein O lym pionike w urde, v e r­ L än d e r leich ter in V erbindung zu tre - | d a n k t e r vor allem seinem u n e rm ü d ­ Die „N ü rn b erg -F ü rth er Schülerzeitung“ Ist ten, w ill die ESA A usstellu n g en von | lichen T raining. „W enn Ih r erfolgreich eine jugendeigene Z eitung h ö h e re r Schulen in einem W ettkam pf abschneiden w ollt, in N ü rnberg und F ü rth m it den T eilen „Die S chülerzeitungen d er verschiedenen | d an n h eiß t es train ieren , tra in ie re n P en n alen “ (Fürth) und „R etorte“ (N ürnberg). L än d er anregen. A ußerdem ist die H er- 1 und nochm als tra in ie re n !“ Die verv ielfä ltig ten Schulteile sind re d a k tio ­ nell unabhängig von d er G esam tzeitung. Die ausgabe eines gem einsam en In fo rm a -1 NFSZ ist M itglied der „Presse der Ju g e n d “, tionsdienstes in englischer Sprache ge- g der V ereinigung ju g en d eig en er Z eitungen a EmW ohne« B ayerns, bzw. der JUNGEN PRESSE, B un­ p lant. | desarbeitsgem einschaft jugendeigener Z ei­ Ein Blick in den Stoffplan der Höheren Lehranstalten in Bayern für das Schul­ jahr 1956/57 bew eist es: Die Oberpri­ maner des Humanistischen Gym ­ nasiums sind die fleißigsten Schüler — wenigstens gemessen an der Zahl der Pflicht-Unterrichtsstunden je Woche. Die Herren Pennäler der neunten K lasse quälen sich nämlich jede Woche ganze 34 Stunden lang mit den hum ani­ stischen W issenschaften ab, während ihre gleichaltrigen Kollegen von den anderen Sehulen — Realgymnasium, Deutsches Gymnasium und Oberreal­ schule — bereits in 33 Stunden ihr „Schulsoll“ erfüllt haben. Bei den „G eiern“, den B uben und M ädels, die die erste K lasse einer höhe­ ren Schule besuchen, v e rh ä lt es sich hinsichtlich des w öchentlichen U n te r­ richtspensum s gerad e um gekehrt: hier fü h re n die O berrealschüler m it 29 S tu n ­ den; den G ym nasiasten genügen 28. Einige 3. und 4. K lassen, die neue

Schülerzeifungen Europas wollen Zusammenarbeiten |

tungen. Herausgeber: Die S eh ulredakteure aller Schu­ len, an denen die NFSZ erscheint. NFSZ-Redaktion und -Geschäftsstelle: F ü rth , B ism arckstraße 13, T elefon 7 35 74. F ü r H erausgabe und In h a lt des G esam tteils der NFSZ (außer den Schulteilen) v e ra n t­ w ortlich: G ü n ter Witzsch, F ü rth , Bism arck­ straß e 13, T elefon 7 35 74; V erantw ortlich fü r N ürnberg: Jü rg e n Dohm e, N ürnberg, W akk en ro d erstraß e 29, T elefon 5 38 38; V eran t­ w ortlich fü r F ü rth : G erh ard R eifert; Fotos: N orbert Meidel. Vertrieb: G ü n ter Jo rd an . Technische Leitung: z. Zt. unbesetzt. Technische Herstellung: D ruckerei W. Bolltnann, Z irn d o rf u. D ruckerei K. G raf, F ü rth . Anzeigen: A nnahm e bei d e r NFSZ-G eschäftsStelle. Z. Zt. ist A nzeigenpreisliste Nr. 3 gültig. N achdruck von A rtik eln ist allen M itgliedszeituhgen d er „Presse d e r Ju g e n d “ bzw. d e r „JUNGEN PRESSE“ g estattet. Q uellenan­ gabe- und B elegexem plar-Pflicht.

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Managerkranke Jugend in USA

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An M a n ag e rk ran k h e it leiden in den s V ereinigten S taa ten nicht n u r ältere, g vielbeschäftigte Leute, son d ern je tzt in i • zunehm endem M aße auch Jugendliche,! * i U r ? | f p f'J die noch d urchaus nicht m it den Sorgen ! | ^ Jeoer OlyfnpiodeDIXTBO-iNEBtjC! von G en e ra ld irek to re n und an d e re r j K. F. H aas den k t selbst im T rubel der „M anager“ b elastet sind. Nach F eststei- i ! olym pischen W ettkäm pfe noch an seine 1ungen am erik an isch er H erzspezialisten I | frü h e re Schule. H ier schrieb er -aus-M elsind die Ju gendlichen am anfälligsten, j | bourne einem seiner ehem aligen L eh rer: „Nun sind w ir schon alte A ustralier! Der die kein en S p o rt treib en , viel und g u t = Flug w ar herrlich, H aw ai phantastisch. Umso nüch tern er ist es hier. Schlechtes W etter und essen und durch ih r Schülerdasein oder | kalt. Viele K am eraden sind verletzt. Es ist ih r P riv a tle b en sta rk e n . B elastungen | h ier ein großer Rum m el, m ehr noch als in H elsinki. U ngarn und Russen haben sich ausgesetzt sind. auch schon geschlagen!“