wir die Landschaft vorbeihuschen, und manch eine schmauste schon nach Herzenslust. Nach ungefähr einer halben Stundedrängte unser Führer: "Packt alles zusammen, bald müssen wir, hopp, hopp, um steigen! "Gleich darauf hielt der Zug an, und wir stolperten eilig in den nächsten. "Juhuu!! Lauter Fensterplätze !*'... "Wir wandern" oder besser "wir fahren..." san gen plötzlich einige Stimmen,und alle fielen fröhlich mit ein. Auf die erdkundlichen ErkErun&en unseres Leiters hörten wir kaum, wir hatten sie auchgleich wieder vergessen. So verging die Fahrt viel zu schnell mit Singen, La chen und Zum-Fenster-Hinaus-Gukken. Seufzend stiegen wir in Müggendorf aus und marschierten dem Wald zu. Auf immer schmäler werdenden Pfaden trabten wir durch die harzduftenden Bäume; hier und da entdeckten wir zarte Anemonen, blühende Erdbeeren und noch andere Fflanzen. "Zum Quakenschloß"deutete ein 'feg weiser uns an. Der Boden wurde fester,war aber mit frischem Moos bedeckt. "I seh' die Schpitz vom Quakenschloß" rief jemand nun ne ben unserem Professor triumphie rend. - "Gleich wirst du mehr von ihm sehen!" erwiderte dieser, und richtig, wir bogen gerade um eine Felsenecke, da stand es! Ein von der Natur erbauter Felsen in Form einer kleinen Burg,mit Höhlungen, Spalten und einigen Treppen. Wir stürzten uns auf einen Felsbrocken und begannen, auf ihm herumzu kraxeln. Das war ein Spaß!Und da bei wurden wir noch fotografiert wie wir auf der Spitze des Steins thronten. Aber bald schritten wir rüstig weiter. - Rüstig?! Nicht alle!Sechs oder sieben der jungen "Damen" blieben immer weiter zu rück und keuchten hinterdrein. "Wo sind denn die anderen?" Diese Frage stellten sie sich öfter, sahen aber dann doch immer wieder irgendeinen Rockzipfel der Vorsuseilenden. Schließlich holten sie
doch auf,ünd der Professor fragte: "Hört ihr's rauschen?" -"Sinn mer g'wiß scho an der Schottersmühln?" "Ja " Da rafften wir unsere letz ten Kräfte zusammen und eilten auf die Gastwirtschaft zu.Schlapp plumpsten wir auf die Gartenstühle und tranken hastig unsere Limona de. Langsam tauten wir wieder auf und hängten unsere mißhandelten Füße in die frische Wiesent. Das tat gut!! Bald waren wir so weit erholt, daß wir wieder aufbrechen konnten. Wir pilgerten die 'wie sent aufwärts,immer der Nase nach durch Wald,über Bächlein und Ste ge. - "Do o 3 in Sicht" brummte un ser Leiter, "hier auf dieser ver steckten Wiese wollen wirkest ma chen." Wir folgten ihm nur zu gerne und verspeisten unseren letzten Proviant. "Was tut ihr denn hier?!" donner te plötzlich eine Bauernstimme über uns, "Man raus da, aber dal li!!" Geduckt sausten wir hinter schützende Sträucher und deckende Bäume und warteten, bis der Ruhe störer wieder abzug. Schnell hukkelten wir unsere Rucksäcke auf, und weiter ging’s, Endstation 'iuggen&orf!... Wo blieb sie nur?! Wollte das Laufen kein Ende neh-r men?Der Herr Professor beruhigte: "Wir essen später nochmal Eia, keine Sorge, den Zug verpassen wir nicht!" Langsamer, langsamer holten die Füße aus, weniger, we niger plapperte die Zunge, und schwerer und schwerer drückte der Beutel. Wir lechzten förmlich nach etwas Erfrischendem und -ei ne Viertelstunde später stürzten wir uns auf das Eis. "Was, 80 Pfennige kostet das bißchen? Das ist ja die Höhe!"entrüsteten sich einige über die gepfefferten Prei se. Die Eisenbahn! Ja, sie muß baiä da sein! Schwitzend kamen wir am Bahnhof an, stolperten müde in den Wagen und sanken auf die Bän ke. Klasse 2 a ??? K.o. !!!
Und hier die Preisträger unseres kleinen Fotowettbewerbes, 1. Preis Bernd-Uwe Schinzel OR 6a leider konnten wir nicht alle 2. Preis Horst Dänzer 0R 4d eingegangenen Bilder prämieren,MRG 8 nach langem Beraten haben wir uns 3. Preis Franz und Helmut Jahn OR 8b so entschieden: Die preisgekrönten Bilder seht Ihr auf der nächsten Seite.
Den ersten Preis holte Bild 1. Auf dem zweiten Platz landete Bild 2 ("Sauferei" scheint an Wandertagen groß geschrieben zu werden). Den dritten Rang nehmen die bei den Trickbilder 3 und 4 ein. Daß auch die Sohlen von Studienräten beim Fußballspiel "ins Gras beißen" müssen, beweist Bild 5.
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