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ein krimi aller krimis 3 teil

die wach- und schließgesöllschaftshilfsgasrohrle i tung sschwe ißmeisteranwärt er

".... Fritz Sc^eiiim^r, der vermutliche juwelendieb von etwa 3 millio­ nen in gold, ist aus dem gefängniskranlcenhaus in Hamburg ausgebrochen. Personenbeschreibung: schlank, braunes haar, plattfüße, hervorstechen­ de nase,, brüllendes gelachter unterbricht den Vortragenden. Die bemten im beratungsraum der hauptzentrale der Interpol und ScotlandYard in London können sich kaum auf den beinen halten..." noch etwas moch­ te ich sagen, fährt der sprecner fort, das stadtParlament von London hat die Untersuchung aller städtischen gasleitungen genehmigt!..." Das gelachter geht in ein tiefes auf atmen über, denn nun'‘geilt's wieder vor wärts. Seitdem dieser deutsche von Interpol vorgestern angekommen ist, pfeift ein ganz anderer wind, denn bis heute hatte man in der”sacheCho stji" noch nicht viel erfahren. Man wußte nur, daß ein " Inspektor Schmidt" aus Hamburg mit der vermutlichen gangsterzentrale inLondon in Verbindung steht und mit ihr telefonierte.Jedoch nach einem abhorchver such, der zwar auf Juwelen deutete, aber nicht stichhaltig, genug war, durchwachte dafe horchkomando umsonst die nächte.Die diebe waren schein bar mißtrauisch geworden. So weit war man gekommen! Weiter nicht! Bis der deutsche von Interpol kam. Er gab keine guten ratschlage,son­ dern wartete mit ergebnissen auf. In mühevoller arbeit hatte er alle Wellenlängen nach nicht registrier ten morsesendern abgesucht.Und end lieh stellte sich auch der erfolg ein. Erst vergas er das mitschrei­ ben, dann endete die Übermittlung. Aber schließlich hörte er doch al­ le nachriohten mit. Demnach wären gestern nacht die Juwelen in der zentrale angekommen, und heute, ja heute werden dievorbereitung.cn für die größte Polizeiaktion, die Lon­ don je gesehen hat, beendet. Es gibt nämlich nur noch ein problem, und das ist der Standort der zen­ trale.Den kann m?n aber nur mit ei nem peilgerät ausfindig.machen. Am nächsten morgen müssen sich selbst alte Londoner wundern, denn so ein straßenbild haben sie in ih ren leben noch nicht gesehen.An je_ der Straßenecke steht ein zeit, un ter dem arbeiter den boden aufrei-

Aber was nun? Es war üjnmöglich ei ne großrazzia durahzuführen, denn hauseachungen durften nur mit ge­ nehmigung der mieter ausgeführt werden. Und wieder ctewies der deutsche von Interpol seine Überlegenheit.: " Telegramm aus Hamburg: komme mor gen mit Schmidt, flugplatz 11uhr.. Inspektor Hansen Während der peilaktion hatte näm­ lich Hansen von London aus den auf trag bekommen, seinen vorgestzten zu beschatten, uund er hatte auch erfolg. Er beobachtete ihn heimlich beim morsen und empfan­ gen und wie Schmidt die letzten anweisungen zur Verfrachtung der Juwelen gab. Diesmal zog Hansen seine pistole, und tratin die woh nung seines Vorgesetzten ein. Der war zu tode entsetzt, als er sei­ größere gauner von uns gewesen!!! nen verrat bemerkte! Snaffi und Dschidda waren die zwei ..." ja, es war so, erzählte stok einbreoher, der kerl hat sie Uber kend der überführte auf die fra den häufen geknallt. Sie sind durch gen von Hansen,... ich kannte den ein tunnel und durch eine falltüre Mr. Checked schon lange. Nach dem in den hauseingang des ladens ge­ krieg ist er mit seiner margari­ langt und haben die alarmanlage nenfabrik reich geworden, und ich ausgeschaltet und dann alles mitge bin polizist geblieben. Da hat er nommen. Da hatte sich doch der lang das Ding vorgeschlagen, und es nasige durch die tür geschweißt klappte ja auch zuerst alles, bis und ist den beiden durch die fall­ dieser strumpfmensch uns nachspür türe, den unterirdischen gang bis i tte. Glauben sie mir, der ist der in das haus Hafengasse 28. nachge- Ä Tort*<+Cung Ä laufen, ohne allerdings das wieder

  • ßen."Generalüberholung der gaslei­

tungen im ganzen Stadtgebiet", so geben die londoner tageszeitungen auskunft. Ein kritischer beobach ter würde allerdings bemerken, daß vpn mann zeltbesatzung immer nur zwei zu sehen sind! Die anderen sitzen hinten im zeit und peilen.• 5 tage... Sie haben den nördlich sten teil von London schon einge­ kreist, da hören die unregelmäßi gen morsezeichen ganz auf. Jedoch die Juwelen sind noch in der zen­ trale, das geht aus den Übermitt­ lungen klar hervor. Und jetzt legt die polizei ihre karten klar auf den tisch. Das eingekreiste gebiet wird hermetisch abgeriegelt, jeder der in durch die absperrung will, wird registriert und durchsucht

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