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Aus La Paz bekamen wir diesen brief:

Fürlher Sdiülerzeilsdirift

DIE Liebe mitschüler!

REDAKTION Jahrgang

8

Nummer

TEILT

2

MIT Verkaufspreis

DM -.30

Die "PENNALEN11 sind eine jugend­ eigene Zeitschrift. Im auft.rag der Schülermitverwaltung werden sie herausgegeben an der Ober­ realschule, dem Mädchenrealgym­ nasium, der Handelsschule und dem Hum. Gymnasium in Fürth. Postanschrift: Red. der "Pennalen" Fürth(Bay) Kaiserstr. 92 Oberrealschule Chefredakteur: Bernd-Uwe Schinzel Fürth Tel. 7 13 26 Stellvertr. u. Chef v.Dienst: Rainer Wasilewski Verantwortlich für: Schulisches: OR : R.Becker MHG: II.Alexander HG : D. Kurz Feuilleton: B.U.Schinzel u. H-D. Kürschner Sport: D.Mi 3ch u.G.Fuchs Graphik: K.SüB m. R.Wasilewski Photos: H.D.Kürachner.W.Schulze R.Becker, U.Fuchs Vertrieb: OR : 'V.Schulze, G. Fuchs MRG: R. u-. K.Pokorn.v HG : D.Kurz Anzeigenleitung: Renate Pokorny, Fürth.Schul str. 10 Tel 73II2 Geschäftsführung: Ursula Oechsner,Bernbach36 Post Siegelsdorf.Tel 79III5 Mitarbeiter dieser nummer: H.Vilter (H.V.), Marie Ertl Elaine Hudson Gedruckt werden die Pennalen in der Frank.Papierindustrie,Fürth. Die "Pennalen" sind mitglied der "Jungen Presse" und der "Presse der Jugend". Sämtliche artikel geben die mei­ nung des Verfassers wieder,nicht immer die der redaktion. - Das recht zur kützung eingegangener artikel bleibt Vorbehalten. Abdruck allen mitgliedern der "Jungen Presse" und der "Presse der Jugend" genehmigt. X~

Die Elternvereinigung der OR hat den Schülern zwei neue tischtennisplatten ge­ stiftet. Es kann jetzt end­ lich daran gedacht werden, ein tischtennisturnier aus zutragen. — Vielen dank für die erfül­ lung unseres Wunsches! die 3MV

-die 'stiften* gehen­ Anfang Dezember verliesaen die studienreferenarinnen und -re fere.ndare nach für sie und die schi.iler ereignisreichen jahren ihre 'ausbildungsschule'.die OR Für ihr 'lehrerdasein',das oft sehr schwer sein wird.wünschen wir ihnen viel erfolg und spas3 bei der arbeit. die redaktion

Beförderungen! Rückwirkend befördert:

ab 1.Oktober wurden

im Hum.Gym. zu Studienprofessoren die Studienräte Hans Schsarz und Josef Hoffmann. an der Oberrealschule zu oberstudienräton die Studienprofessoren Kurt Boegner und Wilhelm Troger, zu Studienprofessoren die Studien rate Dr.Siegfried Braungart,Jo -­ achim Franck und Alfred Swoboda . Wir gratulieren herzlich

Wir möchten uns heute mit einer bitte an Euch wenden. Wir schrieben kürzlich einen aufsatz mit dem thema:"Wie stel­ len sich die Bolivianer Deutschland und die Deutschen, vor?" Sicher wird Euch das interessieren und auch einen platz in Eurer schülerzeitung finden. Wir wären Euch sehr dankbar, wenn Ihr ebenfalls einen für unsere zeitung leisten würdet. Über aufsätze mit den themen: "Wie füllst Du Deine freizeit aus?” oder "Was halten wir von den Südamerikanern und Südamerika?" freuten wir uns besonders. Mit freundlichen grüßen, die schüler des Deutschkurses Va

Wie stellen sich die Bolivianer Deutschland und die Deutschen vor? Wie viele andere Staaten gibt such die Bundesrepublik boli­ vianischen Staatsbürgern die möglichkeit, ganz oder fast kostenlos ihre berufsausbil­ dung in Deutschland zu erhal­ ten . Welche absichten verfolgt Deutschland mit dieser maßnah­ me? Durch den jahrelangen auf enthalt in Deutschland Bollendie ausländer nicht nur eine gründliche berufsausbildung be kommen, sondern auch Deutsch­ land und die Deutschen besser verstehen lernen.Alle länder, die diese freisteilen gewähren hoffen, daß die so beschenkten als freunde des gastlandes in ihre heimat zurückkehren. Es ist offensichtlich,daß die mei sten großen natioren um die“ freundschaft der sog."entwick­ lungsfähigen Staaten" werben. Die frage "Wie stellen sich di« Bolivianer Deutschland und die Deutschen vor?" ist sehr all­

gemein. Ich glaube, daß wir die Bolivianer wenigstens in drei gruppen einteilen müs­ sen. Ihre kenntnisse über Deutschland sind nicht gleich und ihre beziehungen zu uns sind unterschiedlich. Deshalb muß ihre Vorstellung von Deutschland uneinheitlich sein. Da Bolivien ein land mit über wiegend indianischer bevölke­ rung ist,hat ein großer teil der drei millionen einwohner kaum eine Vorstellung von Deutschland und den Deutschen. Der indianer hat lediglichdie erfahrung gemacht,daß deutsche markenartikel wie drogen und stahlwaren erstklassig sind. Die gebildeten schichten da­ gegen kennen Deutschlands bedeuturg auf wisseneehaftliohem,kulturellem und wirt­ schaftlichem gebiet.Kamen wie Beethoven und Mozart, Siemens und Krupp,Kant und Leibniz sind ihnen geläufig.

Dazu wissen sie aus der zeitung, daß Deutschland auch als sport­ nation in der weit einen guten ruf hat. berichtigung der artikel aus heft 8/1 (die gehirnwäsche) wurde von der Schülerzeitschrift "Klenzespiegel" und nicht vrtim "Giselaner" übernommen.

Eine besondere gruppe stellen die sche schule durchlaufen haben.Sie land besucht zu haben, eine klare terland bilden,weil sie durcii die

Bolivianer dar, die die deut­ können sich auch ohne Deutsch­ meinung über uns und unser V a ­ deutsche spräche und durch die