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I Was denkt die amerikanische jugend über uns deutsche ?

Mein Vater lehrte mich zu arbeiten, aber er hat mich nicht gelehrt, es gerne zu tun. Abraham Lincoln

Ja ohne Arbeit kann der Kamin n I eh I rauchen. Man toll unt Wirtschaftswunder­ Kindern nicht immer vorwerfen, daB wir gerne arbeiten. Wir schätzen auch die heiteren Seiten des Lebens. Das wirklich Schöne und Wertvolle sollte man nie versäumen: ......... öfter mal zu Fiedler gehn. Schöne Schaufenster sehen Anregungen finden.

Vor nicht allzu langer zeit erschien in den "FN" ein artikel über deutsch-amerikanische freundschaft. Dies soll nicht et­ wa ein abklatsch jenes artikels sein, da ich glaube, daß die amerikanische jugend die deutschen teilweise ganz anders sieht als die erwachsenen. Viele deutsche und amerikanische schuler hatten vor kurzem die gelegenheit, sich gegenseitig in den schulen zu besuchen und dem unterricht beizuwohnen. Es haben sich nun bestimmt schon viele gefragt, was diese amerikanischen mädchen und jung en über uns denken. Zuerst befragte ich sie, welche schlechten eigenschaften denn die deutschen ihrer meinung nach haben. F.W., einem 17-jährigen schuler, fiel als "terrible" angewohn heit auf, daß, wenn sich eine größere gruppe amerikaner in der Öffentlichkeit zeigt, sie von den deutschen angestarrt w«; den, als kämen sie vom mond. William H.(17) sagte: "A terrible habit is, that the germans shake hands so much!"Bei ihnen sei es nur üblich "Hi" oder "Hallo" und "Good-bye" zu sagen, ohne sich dabei die hände zu schütteln. John K. (18) erklärte: "Only one thing seems stränge to me : When americans give a party or a dance the germans use to cbme dressed up with suit and so on. And that’s of course a big contrast to our sweaters we wear." (für unsere humanisten

die deutschen tragen auf parties die von amerikanern veran staltet werden immer anzüge, während die amerikaner selbst in Pullovern erscheinen.) Judy H. (16) nannte mir als einen nachteil der deutschen ihr schlechtes autofahren."I found out that the germans drive ter rible. If I drove in the states in that way I would surely kill somebody." Svenn G. (17) sagte mir: "I find that the germans are too for mal. And I think that the germans are more reserved than we are. fou can’t talk to a german as sloppy as the americans use to talk to each other." ( Sie findet die deutschen zu steif , zu reserviert und sie stellt fest, daß man zu einem deutschen ihrer meinung nach, nicht so ungezwungen reden kann wie mit einem amerikaner.) Wir können hieraus entnehmen,daß die amerikaner uns scharf be obachten und die schwächen und fehler unsres Volkes klar er­ kennen. Über die Vorzüge der deutschen befragt, erhielt ich weniger klare antworten.

Lee G.(17) erklärte: "The germans have a good beer. That’s the first reason I like them." Die meisten antworteten jedoch wie Bill J. "I think the ger­ mans are people like we are. They just live on another place and have their own customs." (die deutschen 3ind leute wie wir. Sie leben nur an einem anderen ort und haben ihre eige. nen bräuche.) John W. (18) "Oh, the germans are very nice. I know a lot of them and X haven’t made any bad experiances with them." ( Er findet die deutschen nett. Er kennt auch viele von ihnen und hat noch keine schlechten erfahrungen gemacht.)

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