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Und Jim w. (16) sagte: " Oh, I consider the germansvery nice people" Hier können wir sehen, daß die deutschen im allgemeinen den amerikanern sehr geschätzt werden. Einen unterschied stellte William M. fest: " I think you have to distihguish the germans who live in small villages and those who live in big towns. I think that the people in

the

villages hold more together and feel more like neighbours than in the big towns."(f. unsere humanisten: er meint, daß man zwischen den leuten die in einem dorf leben und den deut sehen in der stadt unterscheiden muß) Eine antwort allerdings erhielt ich, die mich ob ihrer schJioht heit in erstaunen versetzte: "I don’t care what nationality somebody has. I think that there are good and bad people every country" (Ihm ist es gleich welche nationalität

in

ein

mensch hat. Er glaubt, daß es in jedem land gute und schlech te menschen gibt!) Ich denke, daß diese antwort einen doch sehr zum nachdenken reizen müßte. Meiner meinung nach ist es für die amerikanische jugend sehr schwer den Charakter ihres gastvolkes

vollständig zu

gründen^ denn diese uädchen und jungen haben viel zu

er­ wenig

gelegenheit uns kennenzulernen. Sie leben in Fürth, wie

in

jeder anderen stadt in der amerikanische truppen stationiert sind in einem eigenen kleinen "Staat" für sich, ohne allzu großen Verbindungen zu der deutschen bevölkerung. Von vielen seiten wird versucht diese kontakte aufzubauen und enger zu gestalten, sei es durch deutsch - amerikanische freundschafts wochen, gemeinsame Sportveranstaltungen usw., doch es

liegt

immer noch eine barriere zwischen den amerikahern in Deutsch­ land und uns. Die aufgabe der jugend ist es sie einzureißen und enge bande zueinander zu knüpfen. -rb-rw-

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Tschaikowsky ist der angesehenste und bekannteste tondichter Rußlands. Seine musik zeigt eine reiche palette, sie schil lert in bunten färben, bringt weiches, zartes.sentimentales neben brutalem und derbem. Bewunderungswürdig ist 3ein klang sinn, die reiche melodische erfindung undder edle schwung mancher themen. "Das russische element in meiner musik," sagt Tschaikowsky über sich selbst, "d. h . , die dem russischen liede verwandte art der melodienführung und ihre harmonisierung-ist darauf zurückzuführen, daß ich von frühester kindheit an von der un beschreiblichen Schönheit der Volksmusik durchdrungen war und ich das russische element in allen seinen erscheinüngsformen bis zur leidenschaft liebe, mit einem wort , daß ich ein rus^ se bin." Aber nicht nur die elemente des russischen wesens bestimmen Tschaikowskys musik, sondern auch sein persönliches erleben, seine leidenschaften und sein getriebensein sprechen aus seinen Sinfonien. Er wurde von den meisten seiner zunft­ genossen verkannt und gemieden und war in eine schicksalhaf­ te bindung mit Nadeschda v. Meck, einer reichen witwe, ver­ strickt, der er in zahllosen briefen sein innerstes anver traute, der erjedoch niemals von angesicht zu angesicht gegen überstand. Sein leben verlief in ständigen quälenden seeli sehen Spannungen, die er durch seine musik zu lösen versuchte. Den höhepunkt seines Schaffens bildet die Sinfonie pathetique. Sie ist Tschaikowskys bedeutenstes orchesterwerk und eine der hervorragensten Sinfonien überhaupt. Als echter romantiker hält sich Tschaikowsky nicht wie der klassiker Beethoven an die übernommene sonatenform, sondern er sucht, frei seiner Phantasie und inspiration folgend, neue wege. Romantisch nen­ nen wir die Sehnsucht aus dem alltag in das reich der Phanta­ sie zu fliehen, die Vorliebe für eine vergangene zeit, freude am abenteuerlichen und eine besondere gefühlsbetonung. Musi­ kalisch drückt sich dies bei Tschaikowskys6. Sinfonie in einer farbigen Instrumentation, im Wechsel der tonarten, in den stärkeunterschieden und in der tonmalerei aus. Tschaikowskys unverwüstliche melodien, denen ausschließlich urrussische themen zugrundeliegen, kommen in seiner 6. sinfo:nie, seiner "Symphonie pathetique" voll zur geltung. Sie ist sein letztes werk, wurde aber von allen seinen tondichtungen als erste berühmt und machte den namen des komponisten in al­ ler weit bekannt. _ Tschaikowskys "pathetique" fand bis heute in der musikwissen— schaff keine einheitliche deutung. Am nächsten kommen sich die russischen und deutschen Tschaikowsky-forscher. Man kann die­ sem zweifellos größten und gewaltigsten werk Tschaikowskys je doch nur gerecht werden, wenn man ihm jene gedanken zugrunde­ legt, die sein in alles eingeweihter bruder Modest in einem erst neuerdings gefundenen brief an den Preßburger stadtar chivar im april 19o7 mitgeteilt hat. In diesem brief heißt es "Der erste teil stellt sein leben dar, jene mischung aus lei­ den, schmerzen und der unwiderstehlichen Sehnsucht nach dem großen und edlen. Es ist einerseits von kämpfen und todesäng­ sten erfüllt, andrerseits von göttlichen freuden und himmli­ scher liebe zum schönen, wahren und guten in allem, was die ewigkeit an himmelsgnaden verspricht. Da mein bruder ein aus-

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