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Der bundeswirtschaftsminister appelierte in einer rundfunk- und fernsehansprache an das deutsche Volk in seinen ansprüehen maß zu halten, um unsere konjunktur nicht weiter zu gefährden. Wenn sich herr Prof. Erhard in "ernster stunde an Vernunft und Verantwortung wendet, um durch ein verant wortungsbewußtes verhalten eine sich schon abzeichnende gefährliche entwicklung zu unterbinden," dann gilt seine sorge si­ cher nicht nur unserem Wohlergehen, son dern auch der Wirtschaftspolitik einer regierungspartei, die seit 12 jahren die_ se linie verfolgt, und die auch bei jeder passenden oder unpassenden gelegenheit he_ rausstellte, was sie nach dem krieg für den wirtschaftlichen Wiederaufbau gelei stet hat. Man war und ist noch stolz auf das sogenannte "Wirtschaftswunder". Die konjunktur beginnt sich zu normalisi£ ren und der deutsche darf also nicht mehr in "saus und braus" leben: er muß " maß— halten" in seinen ansprüehen. In Deutsch­ land pflegt man gründlich zu sein, im po­ sitiven, sowie im negativen sinne, und es wäre in der tat ein opfer, wenn sich das deutsche Volk gründlich aufs "maßhalten " umstellen könnte, ohne daß dabei etwas in die brüche ginge. Trotzdem muß herrn Prof Erhard zugestanden werden, daß es ihm ge­ lungen ist, eine gewisse nervosität in allen schichten und interessengruppen her zurufen, die eie immerhin veranlaßt den folgen einer konjunkturänderung mehr be­ deutung beizumessen. Wenn es auch der gegenwärtigen Situation, da es um unser aller wohl geht, nicht an­ gemessen ist, interessiert doch eine fra­ ge: Es ist bekannt, daß die SPD bei den letzten 3 wählen im gleichen maße zunahm, Ist es unbedingt ausgeschlossen, daß bei einem eventuellen nachlassen der konjunk­ tur oder gar bei einer für das deutsche volk nachteiligen wirtschaf tsentwiciclung sich die gunst der Wähler innerhalb der nächsten 3 Jahre sich einer anderen par tei zuwendet, als der CDU/CSU? Herrn Prof Erhards appell enthielt nicht im gering sten parteipolitische Überlegungen und ein objektiver beobachter wird ihm dies hoch anrechnen, doch hoffen wir, daß es dem tun deswirtschaftsminister gelingen wird,sich auch kurz vor den nächsten wählen nur der aufgabe zu widmen, die das Wohlergehen des ganzen Volkes an ihn stellt. -gf-

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