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Das "'''Geleitshaus'''" war der Amtsitz des [[Geleitsmann]] als Vertreter des [[Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach|Markgrafen von Ansbach]], einer der drei Herren ([[Dreiherrschaft]]) ''in'' Fürth. | Das "'''Geleitshaus'''" war der Amtsitz des [[Geleitsmann]] als Vertreter des [[Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach|Markgrafen von Ansbach]], einer der drei Herren ([[Dreiherrschaft]]) ''in'' Fürth. | ||
Ein preußischer Nachfolgebau | ==Geschichte== | ||
[[1621]]/22 ließ Markgraf Joachim Ernst von Brandenburg einen repräsentativen Bau für den [[Geleitsmann]] am unteren [[Marktplatz|Markt]] errichten. Dieser wurde beim großen Brand von [[1634]] stark beschädigt, [[1651]] jedoch von den Erben des verstorbenen [[Geleitsmann|Geleitsmannes]] Georg Schuh an das Amt Cadolzburg zurückgegeben, das die Ruine wieder zum Geleitsamt ausbaute. | |||
Ein preußischer Nachfolgebau entstand ab [[1795]] an gleicher Stelle in der [[Königstraße]] 42 am unteren Ende des [[Grüner Markt | Grünen Marktes]]. Dieser befand sich dort bis zum Jahr [[1968]] und diente u. a. nach der Erhebung Fürths zur Stadt 1. Klasse als Amtsgericht und bis zum Bau des [[Rathaus|Rathauses]] als Sitz der Stadtverwaltung.<ref>[[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 24.</ref> Er wurde im Zuge der [[Flächensanierung]] abgerissen. | |||
Heute existiert nur noch die neu erbaute [[Geleitsgasse]] am ehemaligen Standort des Geleitshaus. Das Haus Königstraße 42 (Sparkasse) steht heute an seiner Stelle. | |||
==Literatur== | |||
* Rudolf Memmert: ''Das Amtsgericht Fürth, seine Geschichte und Amtsgebäude in der preußischen und bayerischen Zeit''. In: Fürther Heimatblätter, 1963/1-2, S.17 | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||