Flugplatz Fürth-Atzenhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der Enttarnung der Luftwaffe entstand in Fürth eine Flugzeugführerschule A/B, die mit theoretischer und praktischer Ausbildung ihren Betrieb aufnahm. Im April [[1937]] wurde diese Einheit zu einer Flugzeugführerschule C ausgebaut, die nun auch mit mehrmotorigen Flugzeugen flog und ausbildete. Auch Nacht- und Blindflugschulung erfolgte in Fürth. Als Verbandskennzeichen erhielten die Flugzeuge der Flugzeugführerschule das Fürther Kleeblatt. Dieses Wappen behielten sie auch, als die Schule bei Kriegsbeginn nach Wiener Neustadt umzog.  
Nach der Enttarnung der Luftwaffe entstand in Fürth eine Flugzeugführerschule A/B, die mit theoretischer und praktischer Ausbildung ihren Betrieb aufnahm. Im April [[1937]] wurde diese Einheit zu einer Flugzeugführerschule C ausgebaut, die nun auch mit mehrmotorigen Flugzeugen flog und ausbildete. Auch Nacht- und Blindflugschulung erfolgte in Fürth. Als Verbandskennzeichen erhielten die Flugzeuge der Flugzeugführerschule das Fürther Kleeblatt. Dieses Wappen behielten sie auch, als die Schule bei Kriegsbeginn nach Wiener Neustadt umzog.  
[[Datei:Me 262 Atzenhof A2893.jpg|thumb|left|Düsenjäger Me 262 in Fürth]]
[[Datei:Me 262 Atzenhof A2893.jpg|thumb|left|Düsenjäger Me 262 in Fürth]]
[[1938]] Bei einem Vorbereitungsflug für einen Rekordflug mit 3.Prototyp der Junkers [https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Ju_88 Ju 88] fällt am 24. Februar 1938 einer der Motoren aus. Bei der anschließenden Notlandung in Fürth verunglückte die Maschine, Pilot und Bordingenieur kamen ums Leben.
Im Jahr [[1940]] hielt die Jagdfliegerschule 4, die am 19. März 1943 zum Jagdgeschwader (JG) 104 umbenannt wurde, ihren Einzug in Fürth. Von nun an lag der Ausbildungsschwerpunkt bei den Jagdpiloten, schwerpunktmäßig bei denen, welche die Messerschmitt Bf 109 fliegen sollten. Das JG 104 stellte auch einen kleinen Einsatzverband, bestehend aus einer Staffel Bf 109 und zwei Nachtjägern vom Typ Dornier Do 217. Für Aufsehen sorgte auch die Landung einer Messerschmitt Me 262 - dem ersten Düsenjäger der Welt - im Jahr [[1944]]. Die fliegerische Ausbildung ging noch bis März [[1945]], dann legte der Treibstoffmangel den Flugbetrieb lahm. Ein großer Teil der Flugschüler und des technischen Personals war zu diesem Zeitpunkt bereits zum Infanterieeinsatz an die Ostfront verlegt worden.
Im Jahr [[1940]] hielt die Jagdfliegerschule 4, die am 19. März 1943 zum Jagdgeschwader (JG) 104 umbenannt wurde, ihren Einzug in Fürth. Von nun an lag der Ausbildungsschwerpunkt bei den Jagdpiloten, schwerpunktmäßig bei denen, welche die Messerschmitt Bf 109 fliegen sollten. Das JG 104 stellte auch einen kleinen Einsatzverband, bestehend aus einer Staffel Bf 109 und zwei Nachtjägern vom Typ Dornier Do 217. Für Aufsehen sorgte auch die Landung einer Messerschmitt Me 262 - dem ersten Düsenjäger der Welt - im Jahr [[1944]]. Die fliegerische Ausbildung ging noch bis März [[1945]], dann legte der Treibstoffmangel den Flugbetrieb lahm. Ein großer Teil der Flugschüler und des technischen Personals war zu diesem Zeitpunkt bereits zum Infanterieeinsatz an die Ostfront verlegt worden.


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