Friedrich Korn’sche Buchhandlung: Unterschied zwischen den Versionen

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== Ursprünge der Buchhandlung ==
== Ursprünge der Buchhandlung ==
Die Buchhandlung wird im Jahr 1531 durch Johann Ott gegründet. Ott erhält am [[16. Oktober]] [[1531]] als "''Hanns Ottler puchführer''" das Bürgerrecht der Stadt Nürnberg und am [[7. Januar]] [[1533]] das kaiserliche Privileg als Verlagswerk. Eine seiner bekanntesten Werke als Verleger ist die [[1534]] erschiene Liedammlung "''Hundert und ainunzweintzig newe Lieder''". 1554 übernimmt der Schwiegersohn Ott´s Joachim Lochner die Buchhandlung und baut diese sukzessiv weiter aus. Als Verleger der Hans Sachs Gedichte erhielt Lochner 1583 ein kaierserliches Durckprivileg. In den folgenden 200 Jahren bleibt die "Lochnerische offene Buchhandlung und Verlag" im Familienbesitz. Erst [[1775]] verkauft Johann Adam Lochner zwei Jahre vor seinem Tod die Buchhandlung an Dr. Philipp Ludwig Wittwer (Medizinprofessor). Dr. Wittwer  gründet in Nürnberg die erste Lesegesellschaft namens "Lesekabinett. Wittwer war in Nürnberg eine hochangesehene Persönlichkeit. Von sich reden machte Wittwer u.a. auch dadurch, dass er nach eigenen Aussagen den ersten Blitzableiter Nürnbergers an seinem Haus hat anbringen lassen (1788). Bereits vier Jahre nach der Übernahme durch Wittwer wurde die Buchhandlung erneut verkauft. Neuer Eigentümer war Ernst Christoph Grattenauer, der 1779 auch das Bürgerrecht in der Stadt Nürnberg erhielt. Während seiner Zeit erschien im Verlag die "Nürnbergischen gelehrten Zeitung" und "Theatralischen Wochenblatt". Als nächster Eigentümer wird der astronomisch gut bewanderte Georg Wolfgang Eichhorn ab 1820 genannt. <ref>Firmenchronik der Buchhandlung Korn & Berg, online abgerufen am 16. Februar 2016 | 1.35 Uhr</ref>
Die Buchhandlung wird im Jahr [[1531]] durch Johann Ott gegründet. Ott erhält am [[16. Oktober]] [[1531]] als "''Hanns Ottler puchführer''" das Bürgerrecht der Stadt Nürnberg und am [[7. Januar]] [[1533]] das kaiserliche Privileg als Verlagswerk. Eine seiner bekanntesten Werke als Verleger ist die [[1534]] erschiene Liedammlung "''Hundert und ainunzweintzig newe Lieder''".  
 
[[1554]] übernimmt der Schwiegersohn Ott´s Joachim Lochner die Buchhandlung und baut diese sukzessiv weiter aus. Als Verleger der Hans Sachs Gedichte erhielt Lochner [[1583]] ein kaierserliches Durckprivileg. In den folgenden 200 Jahren bleibt die "Lochnerische offene Buchhandlung und Verlag" im Familienbesitz. Erst [[1775]] verkauft Johann Adam Lochner zwei Jahre vor seinem Tod die Buchhandlung an Dr. Philipp Ludwig Wittwer (Medizinprofessor). Dr. Wittwer  gründet in Nürnberg die erste Lesegesellschaft namens "Lesekabinett. Wittwer war in Nürnberg eine hochangesehene Persönlichkeit. Von sich reden machte Wittwer u.a. auch dadurch, dass er nach eigenen Aussagen den ersten Blitzableiter Nürnbergers an seinem Haus hat anbringen lassen (1788).  
 
Bereits vier Jahre nach der Übernahme durch Wittwer wurde die Buchhandlung erneut verkauft. Neuer Eigentümer war Ernst Christoph Grattenauer, der [[1779]] auch das Bürgerrecht in der Stadt Nürnberg erhielt. Während seiner Zeit erschien im Verlag die "Nürnbergischen gelehrten Zeitung" und "Theatralischen Wochenblatt". Als nächster Eigentümer wird der astronomisch gut bewanderte Georg Wolfgang Eichhorn ab [[1820]] genannt. <ref>Firmenchronik der Buchhandlung Korn & Berg, online abgerufen am 16. Februar 2016 | 1.35 Uhr</ref>


== Fürther Einfluss ==
== Fürther Einfluss ==
91.021

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