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Seit [[2007]] steht ein neun Meter hohe ''Spiegel-Säule'' in der [[Konrad-Adenauer-Anlage]] in Erinnerung an die traditionreiche Fürther Spiegelindustrie. | Seit [[2007]] steht ein neun Meter hohe ''Spiegel-Säule'' in der [[Konrad-Adenauer-Anlage]] in Erinnerung an die traditionreiche Fürther Spiegelindustrie. | ||
==Herstellung der Spiegel== | |||
* Ursprünglich wurden "Quecksilberspiegel" hergestellt: Dafür brachte man eine dünne Zinnfolie auf dem Glas aus, die sich - nach dem Übergießen mit [[Quecksilber]] - zu einer stabilen Quecksilberlegierung, dem Amalgam, verband. Allerdings ist Quecksilber hochgiftig und führte bei den Arbeitern und Arbeiterinnen zu häufigen Erkrankungen und einer hohen Sterblichkeit. Daher kam es [[1886]] zum Verbot von Quecksilberspiegeln. | |||
* In der Zwischenzeit hatte der deutsche Chemiker Justus von Liebig eine neue Methode der Spiegelherstellung entdeckt: Er fand heraus, dass sich beim Vermischen von Aldehyd und Silbernitrat eine Silberschicht an der Glaswand abscheidet. So konnten in der Folgezeit ""Silberspiegel"" hergestellt werden. | |||
== Bekannte Fürther Spiegel- und Glas-Fabriken (Auswahl) == | == Bekannte Fürther Spiegel- und Glas-Fabriken (Auswahl) == |