Spielefabrik L. Kleefeld & Co.: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der Machtergreifung der [[NSDAP|Nationalsozialisten]] [[1933]] wurde die Spielefabrik L. Kleefeld & Co. von dem Thüringer Fabrikanten Max Herbart, Besitzer der [[1888]] gegründeten Firma ''Christian Herbert'', übernommen und bis Kriegsende unter dem Namen ''Herbart Spiel'' oder kurz ''CH'' (Christian Herbart) geführt. Das Kleeblattlogo wurde beibehalten. Der ehemalige Eigentümer Leopold Bomeisl emigrierte am [[17. August]] [[1949]] zusammen mit seiner Frau Marie nach Rotterdam, von wo aus sie im Mai [[1943]] ins polnische Vernichtungslager Sobibor deportiert wurden und später für tod erklärt wurden.
Nach der Machtergreifung der [[NSDAP|Nationalsozialisten]] [[1933]] wurde die Spielefabrik L. Kleefeld & Co. von dem Thüringer Fabrikanten Max Herbart, Besitzer der [[1888]] gegründeten Firma ''Christian Herbert'', übernommen und bis Kriegsende unter dem Namen ''Herbart Spiel'' oder kurz ''CH'' (Christian Herbart) geführt. Das Kleeblattlogo wurde beibehalten. Der ehemalige Eigentümer Leopold Bomeisl emigrierte am [[17. August]] [[1939]] zusammen mit seiner Frau Marie nach Rotterdam, von wo aus sie im Mai [[1943]] ins polnische Vernichtungslager Sobibor deportiert und später für tod erklärt wurden.


===Neuanfang nach dem Krieg===
===Neuanfang nach dem Krieg===


Nach [[1945]] erfolgte die Rückgabe an den letzten noch verbliebenen Eigentümer Moritz Bomeisl, der die Firma bis zu seinem Tod [[1951]] leitete. Anschließend ging der Besitz an die Witwe Bomeisls, Auguste Bomeisl, deren Schwager Dr. Leonhard Kreppner, sowie an zwei weitere Miteigentümer, Strauß und Wolf, über. [[1978]] Zusammenarbeit mit [[J. W. Spear]] (Spear-Spiel) unter dem Namen ''Klee-Spiele GmbH'' (bis [[1984]]). [[1999]] Anschluss an Franckh-Kosmos Verlag als Spielemarke
Nach [[1945]] erfolgte die Rückgabe an den letzten noch verbliebenen Eigentümer Moritz Bomeisl, der die Firma bis zu seinem Tod [[1951]] leitete. Anschließend ging der Besitz an die Witwe Bomeisls, Auguste Bomeisl, deren Schwager Dr. Leonhard Kreppner, sowie an zwei weitere Miteigentümer, Strauß und Wolf, über. [[1978]] folgte die Zusammenarbeit mit [[J. W. Spear]] (Spear-Spiel) unter dem Namen ''Klee-Spiele GmbH''. Diese dauerte bis [[1984]]. Anschließend kam [[1999]] der Anschluss an den Franckh-Kosmos Verlag, der das Unternehmen seither als eigene Marke fortführt.


==Literatur==
==Literatur==
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==Weblinks==
==Weblinks==


* Klee Spiele bei [[http://de.wikipedia.org/wiki/Klee_Spiele Wikipedia]]
* Klee Spiele in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Klee_Spiele Wikipedia]
* Bomeisl, Leopold & Marie bei [http://www.juedische-fuerther.de/index.php?option=com_wrapper&view=wrapper&Itemid=13 Jüdische Fürther]
* Bomeisl, Leopold & Marie bei [http://www.juedische-fuerther.de/index.php?option=com_wrapper&view=wrapper&Itemid=13 Jüdische Fürther]


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