Georg Benda: Unterschied zwischen den Versionen

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|Nachname=Benda
|Nachname=Benda
|Geschlecht=männlich
|Geschlecht=männlich
|Geburtstag=3. September
|Geburtsdatum=1787/09/03
|Geburtsjahr=1787
|Geburtsort=Fürth
|Geburtsort=Fürth
|Todesjahr=1840
|Todesdatum=1844
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|Beruf=Unternehmer; Bronzefarbenfabrikant; Kaufmann
|Religion=jüdisch
|Religion=jüdisch
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}}
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{{Familie
|Name=Louis Benda
|Person=Louis Benda
|Verwandtschaftsgrad=Großvater
|Verwandtschaftsgrad=Enkelsohn
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'''Georg Benda ''' (geb. [[3. September]] [[1787]] in [[Fürth]], gest. [[1844]]<ref>"Nürnberger Kurier (Friedens- und Kriegs-Kurier)", 9. Oktober 1844 .</ref>), war ein Unternehmer im Bereich der Bronzefarbenherstellung.  
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Er ist der Großvater von [[Louis Benda]].
|Person=Rebecka Mannheimer
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
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|Person=Wilhelm Ludwig Benda
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|Person=Dina Benda, geb. Büchenbacher
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|Person=Gabriel Hirsch Benda
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|Person=Max Neubauer
|Verwandtschaftsgrad=Schwiegersohn
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'''Georg Benda ''' (geb. [[3. September]] [[1787]] in Fürth, gest. [[1844]]<ref>"Nürnberger Kurier (Friedens- und Kriegs-Kurier)", 9. Oktober 1844</ref>) war ein Unternehmer im Bereich der Bronzefarbenherstellung und durfte den Titel "Königl. Bayr. priv. Bronzefarbenfabrikant" tragen. Er war der Großvater von [[Louis Benda]] und war verheiratet mit Rebecka, geb. Mannheimer.
 
Ihm zu Ehren ist die [[Georg-Benda-Straße]] im Gewerbepark Süd in [[Weikershof]] benannt.
 
==Leben==
Georg Benda wurde am [[3. September]] [[1787]] als Sohn von [[Gabriel Hirsch Benda]] und seiner Frau Sara, geb. Asscher, in Fürth geboren.  Nach seiner Schul- und Lehrzeit wollte sich Georg Benda eigentlich als Tabakfabrikant niederlassen, was jedoch am Widerstand der Konkurrenten scheiterte. Im Dezember [[1824]] erhielt er schließlich eine Zulassung zum Betrieb einer [[Metallpapier-Bronzefarben-Blattmetallwerke AG|Bronzefarbenfabrik]], die er [[1826]] in der [[Alexanderstraße]] einrichtete. Georg Benda [[Erfinder|erfand]] dafür eine Mühle, um dünne Bronzefolien zu Pulver zu zermahlen. Dafür bekam er als erster ein Patent in Fürth. Im selben Jahr besichtigte der bayerische König Ludwig I. die neue Fabrik, als ihn eine Reise durch Fürth führte. Georg Benda lieferte seine Erzeugnisse erfolgreich auch ins Ausland.
 
[[1829]] ließ er sich ein Wohnhaus in der [[Nürnberger Straße 8]] errichten.<ref>Gilbert Krapf: ''"Schmelzen, Schlagen, Stampfen - Blattgold, Blattmetalle und Bronzefarben aus Fürth"'', Teil III, S. 5. In: ''[[Fürther Geschichtsblätter]]'' 1/[[2009]] - [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=doc_view&gid=71 online]</ref>


Er [[Beruf::Erfinder|erfand]] um 1830 eine Mühle, um dünne Bronzefolien zu Pulver zu zermahlen. Dafür bekam als erster ein Patent in Fürth.
[[1835]] errichtete er einen Filialbetrieb mit Metallschlägerei in Bayreuth.<ref>Allgemeine Zeitung von und für Bayern (Fränkischer Kurier), 11.04.1835 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10504970_00053_u001/1?cq=Fürth online-Digitalisat]</ref>
Seine Firma ging später in die heute noch bestehenden Benda-Lutz-Werke auf, die ihrem Sitz im österreichischen Nussdorf ob der Traisen haben.


Ihm zu Ehren ist die [[Auszeichnung::Georg-Benda-Straße]] im Gewerbepark Süd in [[Weikershof]] benannt.
Kurz vor seinem Tod [[1844]] übergab Georg Benda dann die Leitung seiner [[Firma Georg Benda|Firma]] an seinen zukünftigen Schwiegersohn [[Max Neubauer]] ([[1818]] - [[1904]]), der am [[19. November]] [[1846]] die Tochter Sahra Rosalie Benda heiratete.
 
Der Firmenname lautete auch nach seinem Tod weiterhin [[Firma Georg Benda|Georg Benda]].


==Literatur==
==Literatur==
Schraudolph, Erhard: Vom Handwerkerort zur Industriemetropole : Industrialisierung in Fürth vor 1870, Ansbach, 1993, (Mittelfränkische Studien Bd. 9), zu Georg Benda und die weitere Firmengeschichte : S. 95 - 102
* Erhard Schraudolph: ''Vom Handwerkerort zur Industriemetropole : Industrialisierung in Fürth vor [[1870]]'', Ansbach [[1993]], (Mittelfränkische Studien Bd. 9), S. 95 - 102
 
==Einzelnachweise==
<references />


==Siehe auch==
==Siehe auch==
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==Weblinks==
==Weblinks==
* Benda-Lutz-Werke [http://www.benda-lutz.com/cms/website.php?id=/de/index.htm im Internet]
* Veröffentlichung der Verleihung des königlichen Privilegs im Juni [[1826]] im ''Intelligenzblatt des Rheinkreises'', S. 463 - [https://books.google.de/books?id=1ddCAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online]
* [http://www.benda-lutz.com Benda-Lutz-Werke]
* Wilhelm Theobald: ''"Die Herstellung der Bronzefarbe in Vergangenheit und Gegenwart"'', in: Polytechnisches Journal, 1913, Band 328 (S. 182–186) - [http://dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj328/ar328045 online-Digitalisat]
 
==Einzelnachweise==
<references />
 
==Bilder==
{{Bilder dieser Person}}


[[Kategorie:Fiorda]]
[[Kategorie:Fiorda]]
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