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Mossack wird [[1948]] in Fürth geboren. Die Süddeutsche Zeitung weiß am [[4. April]] [[2016]] zu berichten, dass Mossack im sog. "Rathausstift" geboren wurde - offensichtlich ein Versehen, denn eine solche Stiftung gab es nie in Fürth. Plausibler wäre hier vermutlich wohl eher das [[Nathanstift]]. Als Wohnort der Familie bis [[1958]] wird nach Recherchen der [[Fürther Nachrichten]] die [[Gustavstraße]] angegeben.<ref>Claudia Ziob: Fürther als Chef der Briefkastenfirma. In: Fürther Nachrichten vom 5. April 2016, S. 2</ref> | Mossack wird [[1948]] in Fürth geboren. Die Süddeutsche Zeitung weiß am [[4. April]] [[2016]] zu berichten, dass Mossack im sog. "Rathausstift" geboren wurde - offensichtlich ein Versehen, denn eine solche Stiftung gab es nie in Fürth. Plausibler wäre hier vermutlich wohl eher das [[Nathanstift]]. Als Wohnort der Familie bis [[1958]] wird nach Recherchen der [[Fürther Nachrichten]] die [[Gustavstraße]] angegeben.<ref>Claudia Ziob: Fürther als Chef der Briefkastenfirma. In: Fürther Nachrichten vom 5. April 2016, S. 2</ref> | ||
Seine Mutter arbeitete als Verkäuferin, der Vater Erhard Mossack war von Beruf Maschinenbauer und nach den Recherchen einiger Medien nach dem [[2. Weltkrieg]] als Journalist bei der regionalen Boulevardzeitung [http://franken-wiki.de/index.php/Abendzeitung_/_8_Uhr-Blatt_%28N%C3%BCrnberg%29 "8 Uhr Blatt"] tätig. Zumindest eine Publikation ist von ihm als Autor bekannt: "Die letzten Tage von Nürnberg", erstmalig erschienen [[1952]] - eine Ansammlung von verschiedenen Artikeln aus der Tageszeitung "8 Uhr Blatt" - der späteren "Abendzeitung" - über das Kriegsende in Fürth und Nürnberg bzw. über die Zeit nach dem [[2. Weltkrieg]] in der Metropolregion. | Seine Mutter arbeitete als Verkäuferin, der Vater Erhard Mossack war von Beruf Maschinenbauer und nach den Recherchen einiger Medien nach dem [[2. Weltkrieg]] als Journalist bei der regionalen Boulevardzeitung [http://franken-wiki.de/index.php/Abendzeitung_/_8_Uhr-Blatt_%28N%C3%BCrnberg%29 "8-Uhr-Blatt"] tätig. Zumindest eine Publikation ist von ihm als Autor bekannt: "Die letzten Tage von Nürnberg", erstmalig erschienen [[1952]] - eine Ansammlung von verschiedenen Artikeln aus der Tageszeitung "8-Uhr-Blatt" - der späteren "Abendzeitung" - über das Kriegsende in Fürth und Nürnberg bzw. über die Zeit nach dem [[2. Weltkrieg]] in der Metropolregion. | ||
Jürgen Mossack ging zumindest noch ein Jahr in Fürth zur Volksschule. In Stayfriends, einer Website zum Finden von Schulfreunden, wird Mossack von [[1954]] bis [[1955]] an der Grund- und Volksschule am [[Kirchenplatz]] in Fürth aufgeführt.<ref>Stayfriends, online abgerufen am 5. April 2016 | 23:18 Uhr [http://www.stayfriends.de/Personen/Fuerth/Juergen-Mossack-P-IR82L-P online verfügbar]</ref> Mit dem Wegzug der Familie [[1958]] endet auch die Spur in Fürth. Die Familie zieht nach Panama, einem beliebten Flüchtlingsort für ehemalige [[Nationalsozialisten]] - weiß die Presse im April 2016 zu berichten.<ref>Claudia Ziob: Fürther als Chef der Briefkastenfirma. In: Fürther Nachrichten vom 5. April 2016, S. 2</ref> Allerdings entschließt sich die Familie bereits nach knapp 10 Jahren wieder nach Deutschland zurückzukehren, der Grund hierfür ist aktuell nicht bekannt. Erhard Mossack und seine Frau wohnen künftig mit den Geschwistern in München, der Sohn Jürgen Mossack bleibt in Panama.<ref>BR24: Mossack Fonseca & Co-Gründer stammt aus Fürth. Online abgerufen am 5. April 2016 | 23:36 Uhr [http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/mossack-panama-papers-fuerth-104.html online verfügbar]</ref> | Jürgen Mossack ging zumindest noch ein Jahr in Fürth zur Volksschule. In Stayfriends, einer Website zum Finden von Schulfreunden, wird Mossack von [[1954]] bis [[1955]] an der Grund- und Volksschule am [[Kirchenplatz]] in Fürth aufgeführt.<ref>Stayfriends, online abgerufen am 5. April 2016 | 23:18 Uhr [http://www.stayfriends.de/Personen/Fuerth/Juergen-Mossack-P-IR82L-P online verfügbar]</ref> Mit dem Wegzug der Familie [[1958]] endet auch die Spur in Fürth. Die Familie zieht nach Panama, einem beliebten Flüchtlingsort für ehemalige [[Nationalsozialisten]] - weiß die Presse im April 2016 zu berichten.<ref>Claudia Ziob: Fürther als Chef der Briefkastenfirma. In: Fürther Nachrichten vom 5. April 2016, S. 2</ref> Allerdings entschließt sich die Familie bereits nach knapp 10 Jahren wieder nach Deutschland zurückzukehren, der Grund hierfür ist aktuell nicht bekannt. Erhard Mossack und seine Frau wohnen künftig mit den Geschwistern in München, der Sohn Jürgen Mossack bleibt in Panama.<ref>BR24: Mossack Fonseca & Co-Gründer stammt aus Fürth. Online abgerufen am 5. April 2016 | 23:36 Uhr [http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/mossack-panama-papers-fuerth-104.html online verfügbar]</ref> | ||
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== Erhard Mossack == | == Erhard Mossack == | ||
[[Datei:Die letzten Tage von Nürnberg (Buch).jpg|miniatur|rechts|Das Buch von Erhard Mossack: Die letzten Tage von Nürnberg, 1952]] | [[Datei:Die letzten Tage von Nürnberg (Buch).jpg|miniatur|rechts|Das Buch von Erhard Mossack: Die letzten Tage von Nürnberg, 1952]] | ||
Mossack Senior wird nach dem [[2. Weltkrieg]] in München durch die US-Streitkräfte aufgegriffen. Bei der Festnahme soll er eine Liste von NS-Widerstandskämpfern mitgeführt haben<ref>Frederik Obermaier, Bastian Obermayer, Ralf Wiegand: Der Deutsche. In: Süddeutsche Zeitung vom 3. April 2016, S. 2</ref> | Mossack Senior wird nach dem [[2. Weltkrieg]] in München durch die US-Streitkräfte aufgegriffen. Bei der Festnahme soll er eine Liste von NS-Widerstandskämpfern mitgeführt haben.<ref>Frederik Obermaier, Bastian Obermayer, Ralf Wiegand: Der Deutsche. In: Süddeutsche Zeitung vom 3. April 2016, S. 2</ref> Über das Entnazifizierungsverfahren bzw. dessen Spruchkammerurteil ist aktuell nichts bekannt. Nach der Haftentlassung siedelte die Familie erneut in die Nürnberger Region, da Erhard Mossack offensichtlich eine Stelle als Journalist beim "8-Uhr-Blatt" in Nürnberg bekam. | ||
[[1958]] wandert die Familie schließlich ins Ausland aus. Als Grund wird in den allgemeinen Medien stets genannt, dass der Vater Erhard Mossack während des [[Nationalsozialismus]] Mitglied der Waffen-SS gewesen sein soll und dabei als Rottenführer in einem Totenkopf-Regiment gedient hatte<ref>Anmerkung: Rottenführer ist ein relativ niedriger Dienstrang. Quelle: Wikipedia NS Ranggefüge [https://de.wikipedia.org/wiki/NS-Ranggef%C3%BCge Wiki]</ref><ref>Allan Hall: Panama 'tax scam' lawyer is son of Nazi SS officer from dreaded Death's Head division who fled to South America then SPIED on Cuba for the CIA, brother reveals. In: Dailymail Online online abgerufen am 5. April 2016 | 23:29 Uhr [http://www.dailymail.co.uk/news/article-3522538/I-shocked-astounded-Panama-tax-scam-lawyer-son-Nazi-SS-officer-dreaded-Death-s-Head-division-fled-South-America-SPIED-Cuba-CIA-brother-reveals.html online verfügbar]</ref><ref>BR24: Mossack Fonseca & Co-Gründer stammt aus Fürth. Online abgerufen am 5. April 2016 | 23:36 Uhr [http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/mossack-panama-papers-fuerth-104.html online verfügbar]</ref> | [[1958]] wandert die Familie schließlich ins Ausland aus. Als Grund wird in den allgemeinen Medien stets genannt, dass der Vater Erhard Mossack während des [[Nationalsozialismus]] Mitglied der Waffen-SS gewesen sein soll und dabei als Rottenführer in einem Totenkopf-Regiment gedient hatte.<ref>Anmerkung: Rottenführer ist ein relativ niedriger Dienstrang. Quelle: Wikipedia NS Ranggefüge [https://de.wikipedia.org/wiki/NS-Ranggef%C3%BCge Wiki]</ref><ref>Allan Hall: Panama 'tax scam' lawyer is son of Nazi SS officer from dreaded Death's Head division who fled to South America then SPIED on Cuba for the CIA, brother reveals. In: Dailymail Online online abgerufen am 5. April 2016 | 23:29 Uhr [http://www.dailymail.co.uk/news/article-3522538/I-shocked-astounded-Panama-tax-scam-lawyer-son-Nazi-SS-officer-dreaded-Death-s-Head-division-fled-South-America-SPIED-Cuba-CIA-brother-reveals.html online verfügbar]</ref><ref>BR24: Mossack Fonseca & Co-Gründer stammt aus Fürth. Online abgerufen am 5. April 2016 | 23:36 Uhr [http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/mossack-panama-papers-fuerth-104.html online verfügbar]</ref> Die [https://de.wikipedia.org/wiki/SS-Division_Totenkopf Totenkopf-Division] entstand aus den SS-Totenkopfverbänden und rekrutierte sich ursprünglich aus Wachmannschaften der deutschen Konzentrationslager. Die Einheit bestand bis zum Ende des Deutsch-Sowjetischen Krieges und gehörte zu den deutschen Eliteverbänden.<ref>Wikipedia: SS-Division Totenkopf online abgerufen am 6. April 2016 | 00:14 Uhr</ref> | ||
Gegen die These einer Auswanderung aufgrund seiner Zugehörigkeit in der Waffen-SS spricht, dass die Mitgliedschaft in der Waffen-SS in Bayern sicherlich durch die US-Militärregierung im Rahmen der Entnazifizierung nicht unbemerkt geblieben ist. Somit wäre eine journalistische Tätigkeit nach [[1945]] durch das Entnazifizierungsgesetz per se verboten gewesen. Das Gesetz "''Zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus''" vom [[5. März]] [[1946]] regelt im Artikel 5 Abs. 7, dass die Mitgliedschaft in der SS automatisch den Beklagten in die Stufe I, der Hauptschuldigen einordnet<ref>Gesetz zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus vom 5. März 1946 [http://www.verfassungen.de/de/bw/wuertt-b-befreiungsgesetz46.htm Volltext]</ref> | Gegen die These einer Auswanderung aufgrund seiner Zugehörigkeit in der Waffen-SS spricht, dass die Mitgliedschaft in der Waffen-SS in Bayern sicherlich durch die US-Militärregierung im Rahmen der Entnazifizierung nicht unbemerkt geblieben ist. Somit wäre eine journalistische Tätigkeit nach [[1945]] durch das Entnazifizierungsgesetz per se verboten gewesen. Das Gesetz "''Zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus''" vom [[5. März]] [[1946]] regelt im Artikel 5 Abs. 7, dass die Mitgliedschaft in der SS automatisch den Beklagten in die Stufe I, der Hauptschuldigen einordnet.<ref>Gesetz zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus vom 5. März 1946 [http://www.verfassungen.de/de/bw/wuertt-b-befreiungsgesetz46.htm Volltext]</ref> Für Hauptschuldige galt nach Artikel 15 Abs. 7c des Entnazifizierungsgesetzes, dass sie für mindestens 10 Jahre nicht als Redakteur oder Schriftsteller tätig sein durften.<ref>Gesetz zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus vom 5. März 1946 [http://www.verfassungen.de/de/bw/wuertt-b-befreiungsgesetz46.htm Volltext]</ref> Da er allerdings nach [[1945]] bei dem "8-Uhr-Blatt" als Journalist bis Ende der 1950er Jahre tätig war und [[1952]] ein [[Die letzten Tage von Nürnberg (Buch)|Buch]] unter seinem Namen veröffentlichte, war entweder seine Mitgliedschaft in der Waffen-SS allgemein nicht bekannt oder seine Zugehörigkeit zur Waffen-SS bedarf einer näheren Untersuchung. Vielleicht - und das wäre dann ebenfalls spekulativ - konnte Erhard Mossack dies zunächst verheimlichen, so dass ein vermeintlicher Karriereaufstieg für ihn durch seine NS-Vergangenheit verbaut gewesen wäre. Allerdings erscheint auch dies wenig glaubhaft, da im Jahr der Ausreise ([[1958]]) meistens dieser Abschnitt im Lebenslauf eines Berufstätigen kaum noch eine Rolle gespielt hat.<ref>Siehe: Lutz Niethammer - Die Mitläuferfabrik; Die Entnazifizierung am Beispiel Bayerns 1994</ref> Somit scheint die Ausreise aus Deutschland - mit der Begründung der Zugehörigkeit zur Waffen-SS - mehr als fraglich zu sein, und bedarf einer eingehenderen Prüfung. | ||
Zusätzlich wird in mehreren Medien berichtet, dass Erhard Mossack in Panama "''die Seiten gewechselt hat''" und ab diesem Zeitpunkt für den US Auslandsgeheimdienst CIA arbeitete<ref>Frederik Obermaier, Bastian Obermayer, Ralf Wiegand: Der Deutsche. In: Süddeutsche Zeitung vom 3. April 2016, S. 2</ref> | Zusätzlich wird in mehreren Medien berichtet, dass Erhard Mossack in Panama "''die Seiten gewechselt hat''" und ab diesem Zeitpunkt für den US-Auslandsgeheimdienst CIA arbeitete.<ref>Frederik Obermaier, Bastian Obermayer, Ralf Wiegand: Der Deutsche. In: Süddeutsche Zeitung vom 3. April 2016, S. 2</ref> Mossack Senior versuchte in der Zeit in Panama als Händler seinen Unterhalt zu verdienen und sich gleichzeitig dem CIA als Spitzel im Kampf gegen den Kommunismus anzudienen. Das zumindest würde aus Dokumenten des US-Geheimdienstes hervorgehen.<ref>Tagesschau: Die Panamapapers online abgerufen am 6. April 2016 | 00:56 Uhr [http://www.tagesschau.de/ausland/panamapapers-123.html#page=5&anim=slide online verfügbar]</ref> | ||
Bei der Rückreise nach Deutschland in den 1970er Jahren soll der Vater dann anschließend für den Bundesnachrichtendienst (BND) gearbeitet haben. Eine Nachfrage der Süddeutschen Zeitung (SZ) beim BND blieb unbeantwortet mit der Begründung: "''die Veröffentlichung vorhandener Dokumente zu Erhard Mossack könnten "das Wohl der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder''" gefährden." Dies wiederum ist für die Redakteure der SZ ein deutliches Indiz für seine Tätigkeit beim BND<ref>Nora Schareika: Wer ist Firmenchef Jürgen Mossack? n-tv.de online abgerufen am 6. April 2016 | 00:11 Uhr [http://www.n-tv.de/politik/Wer-ist-Firmenchef-Juergen-Mossack-article17382631.html online abrufbar]</ref> | Bei der Rückreise nach Deutschland in den 1970er Jahren soll der Vater dann anschließend für den Bundesnachrichtendienst (BND) gearbeitet haben. Eine Nachfrage der Süddeutschen Zeitung (SZ) beim BND blieb unbeantwortet mit der Begründung: "''die Veröffentlichung vorhandener Dokumente zu Erhard Mossack könnten "das Wohl der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder''" gefährden." Dies wiederum ist für die Redakteure der SZ ein deutliches Indiz für seine Tätigkeit beim BND.<ref>Nora Schareika: Wer ist Firmenchef Jürgen Mossack? n-tv.de online abgerufen am 6. April 2016 | 00:11 Uhr [http://www.n-tv.de/politik/Wer-ist-Firmenchef-Juergen-Mossack-article17382631.html online abrufbar]</ref> | ||
== Panama Papers == | == Panama Papers == | ||
Als Panama Papers werden vertrauliche Unterlagen des panamaischen Offshore-Dienstleisters Mossack Fonseca bezeichnet, die zahlreiche Steuer- und Geldwäschedelikte sowie den Bruch von UN-Sanktionen durch Kunden dieses Unternehmens belegen sollen. Infolge des mit 2,6 Terabyte bisher größten | Als Panama Papers werden vertrauliche Unterlagen des panamaischen Offshore-Dienstleisters Mossack Fonseca bezeichnet, die zahlreiche Steuer- und Geldwäschedelikte sowie den Bruch von UN-Sanktionen durch Kunden dieses Unternehmens belegen sollen. Infolge des mit 2,6 Terabyte bisher größten bekannt gewordenen Datenlecks gelangten am [[3. April]] [[2016]] erste Inhalte an die Öffentlichkeit. Die Enthüllungen haben in zahlreichen Ländern öffentliche Debatten über Briefkastenfirmen, Steueroasen, Steuerdelikte und Steuermoral ausgelöst. Ein anonymer Whistleblower hatte sie [[2015]] zunächst der Süddeutschen Zeitung zugespielt. Anschließend koordinierte das International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) die ein Jahr dauernde Auswertung der Daten und die weiteren Recherchen. Am [[3. April]] [[2016]] präsentierten 109 Zeitungen, Fernsehstationen und Online-Medien in 76 Ländern gleichzeitig die ersten Ergebnisse. Die Originaldaten wurden nicht veröffentlicht. Bei den Dokumenten handelt es sich um rund 11,5 Millionen E-Mails, Briefe, Faxnachrichten, Gründungsurkunden, Kreditverträge, Rechnungen und Bankauszüge aus den Jahren [[1977]] bis 2015.<ref>Wikipedia: Panama Papers, online abgerufen am 6. April 2016 | 8:14 Uhr [https://de.wikipedia.org/wiki/Panama_Papers online verfügbar]</ref> | ||
Den Hauptartikel zum Themenkomplex "''Panama-Papers''" finden Sie bei [https://de.wikipedia.org/wiki/Panama_Papers Wikipedia]. | Den Hauptartikel zum Themenkomplex "''Panama-Papers''" finden Sie bei [https://de.wikipedia.org/wiki/Panama_Papers Wikipedia]. |