Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten: Unterschied zwischen den Versionen

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In Fürth kandidiert die Wählervereinigung der "Flüchtlingsgruppen" erstmals [[1948]] für den [[Stadtrat 1948 - 1952|Stadtrat]]. Auf Anhieb erhielt die Wählervereinigung einen Sitz im [[Stadtrat]], vertreten durch den Kaplan [[Franz Zimmermann]]. Inzwischen hatte sich im August [[1950]] die BHE in Fürth gegründet und konnte bei der nächsten Kommunalwahl erstmals gewählt werden. [[1952]] erreichte die BHE 7,1 % und somit drei Sitze (Dr. Jochen Klings, Alfred Gibisch und Franz Kolbe). Auch bei der nächsten Kommunalwahl [[1956]] konnten die BHE ihre drei Sitze behaupten, auch wenn sie prozentual etwas eingebüßt hatten und nur noch 6,6 % erreichten. Das Wahlergebnisse konnte bei der nächsten Wahl [[1960]] fast gehalten werden, es wurden dies Mal 6,7 % erzielt (Stadträte: Alfred Gibisch, [[Gerhard Freund]], [[Erich Müller]]).  
In Fürth kandidiert die Wählervereinigung der "Flüchtlingsgruppen" erstmals [[1948]] für den [[Stadtrat 1948 - 1952|Stadtrat]]. Auf Anhieb erhielt die Wählervereinigung einen Sitz im [[Stadtrat]], vertreten durch den Kaplan [[Franz Zimmermann]]. Inzwischen hatte sich im August [[1950]] die BHE in Fürth gegründet und konnte bei der nächsten Kommunalwahl erstmals gewählt werden. [[1952]] erreichte die BHE 7,1 % und somit drei Sitze (Dr. Jochen Klings, Alfred Gibisch und Franz Kolbe). Auch bei der nächsten Kommunalwahl [[1956]] konnten die BHE ihre drei Sitze behaupten, auch wenn sie prozentual etwas eingebüßt hatten und nur noch 6,6 % erreichten. Das Wahlergebnisse konnte bei der nächsten Wahl [[1960]] fast gehalten werden, es wurden dies Mal 6,7 % erzielt (Stadträte: Alfred Gibisch, [[Gerhard Freund]], [[Erich Müller]]).  


Allerdings war [[1960]] der Zenit der Partei erreicht - ab diesen Zeitpunkt sank die BHE in der Wählergunst. Dies hatte mehrere Ursachen. Primär waren die ehem. Flüchtlinge gegen Ende der 1960er Jahre soweit integriert, so dass die Interessensvertretung durch die BHE für viele nicht mehr notwendig erschien. Gleichzeitig radikalisierte sich mit dem Niedergang der BHE aber auch die Partei, so dass viele ihr den Rücken kehrten - sei es auch Ablehnung - oder aber auch, weil Ihnen die BHE nicht radikal genug erschien. So verließen viele gemäßigten BHE Mitglieder die Partei in Richtung [[CSU]] und [[FDP]], zum Teil auch zur [[SPD]] - oder aber, für die die Partei nicht radikal genug erschien, in die [[NPD]].  
Allerdings war [[1960]] der Zenit der Partei erreicht - ab diesen Zeitpunkt sank die BHE in der Wählergunst. Dies hatte mehrere Ursachen. Primär waren die ehem. Flüchtlinge gegen Ende der 1960er Jahre soweit integriert, so dass die Interessensvertretung durch die BHE für viele nicht mehr notwendig erschien. Gleichzeitig radikalisierte sich mit dem Niedergang der BHE die Partei, so dass viele ihr den Rücken kehrten - sei es aus Ablehnung - oder aber auch, weil Ihnen die BHE nicht radikal genug erschien. So verließen viele gemäßigten BHE Mitglieder die Partei in Richtung [[CSU]] und [[FDP]], zum Teil auch zur [[SPD]] - oder aber, für die die Partei nicht radikal genug erschien, zur [[NPD]].  


In Fürth wechselte zum Beispiel [[Erich Müller]], der [[1960]] noch für die BHE in den Stadtrat kam, die Fronten und ging [[1966]] zur [[FDP]]. Hier wurde er erneut gewählt und war bis [[1972]] als Mitglied der [[FDP]] im [[Stadtrat]]. Ein weiteres Beispiel war [[Gerhard Freund]]. [[1960]] war Freund noch für die BHE in den [[Stadtrat]] gewählt worden, sechs Jahre später stand er auf der [[SPD]] Stadtratsliste und wurde erneut gewählt. Freund war noch bis [[1978]] für die [[SPD]] im [[Stadtrat]].
In Fürth wechselte zum Beispiel [[Erich Müller]], der [[1960]] noch für die BHE in den [[Stadtrat 1960 - 1966|Stadtrat]] kam, die Fronten und ging [[1966]] zur [[FDP]]. Hier wurde er erneut gewählt und war bis [[1972]] als Mitglied der [[FDP]] im [[Stadtrat]]. Ein weiteres Beispiel war [[Gerhard Freund]]. [[1960]] wurde Freund noch für die BHE in den [[Stadtrat]] gewählt, sechs Jahre später zog er erneut in den Stadtrat, diese Mal für die [[SPD]] Stadtratsfraktion. Freund war noch bis [[1978]] für die [[SPD]] im [[Stadtrat]].


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