Meierskeller: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Gastwirt Conrad Meier ließ 1829 die bestehende offene Kegelbahn und "bretterne Hütte" in massiver Bauweise neu ausführen, im Februar 1878 erhielt  Georg Geismann die Konzession zum Bau der Sommerhalle.
Der Gastwirt Conrad Meier ließ 1829 die bestehende offene Kegelbahn und "bretterne Hütte" in massiver Bauweise neu ausführen, im Februar 1878 erhielt  Georg Geismann die Konzession zum Bau der Sommerhalle.


Dank der umfangreichen Kelleranlagen unter dem Hauptsitz der [[Brauerei Geismann]] und der Einführung der Kühlmaschinen [[1890]] wurden die Lagerkapazitäten des Kellers bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts kaum mehr benötigt. So wurde der Meierskeller mit seinem Sommerpavillion in der Parkanlage und der Kegelbahn hauptsächlich als beliebtes Lokal für die sonntäglichen Ausflügler aus der Stadt weitergeführt. Der Meierskeller war flankiert von dem Areal des Grüner Parks der [[Brauerei Grüner]] und dem Anwesen von [[Fritz Mailaender]], der ehem. [[Brauerei Mailaender|Brauerei Bergbräu]]. Der Meierskeller lag auf Höhe der heutigen Jakob-Henle-Straße an der Vacher Straße ("Vacher Weg No 12", später Vacher Straße 25). Überlieferte Pläne eines Anlage aus dem Jahr 1929 zeigen einen langen Felsenkeller, der seinen Eingang neben der Treppenanlage zum Klinikum hatte. Die genaue Lage des Meierskeller ist aktuell somit nicht bekannt.  
Dank der umfangreichen Kelleranlagen unter dem Hauptsitz der [[Brauerei Geismann]] und der Einführung der Kühlmaschinen [[1890]] wurden die Lagerkapazitäten des Kellers bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts kaum mehr benötigt. So wurde der Meierskeller mit seinem Sommerpavillion in der Parkanlage und der Kegelbahn hauptsächlich als beliebtes Lokal für die sonntäglichen Ausflügler aus der Stadt weitergeführt. Der Meierskeller war flankiert von dem Areal des Grüner Parks der [[Brauerei Grüner]] und dem Anwesen von [[Fritz Mailaender]], der ehem. [[Brauerei Mailaender|Brauerei Bergbräu]]. Der Meierskeller lag auf Höhe der heutigen Jakob-Henle-Straße an der Vacher Straße ("Vacher Weg No 12", später Vacher Straße 25). Überlieferte Pläne eines Anlage aus dem Jahr 1929 zeigen einen langen Felsenkeller, der seinen Eingang neben der Treppenanlage zum Klinikum hatte.


== Beschreibung der Anlage ==
== Beschreibung der Anlage ==
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== Abbruch bzw. Aufgabe der Keller ==
== Abbruch bzw. Aufgabe der Keller ==
Der Meierskeller war seit ca. 1904 leerstehend. Ab 1906 kam es gegenüber der Stadt Fürth zu Beschwerden aus der Nachbarschaft, weil die verfallende Kegelbahn zum Abenteuerspielplatz für Kinder geworden war, die hier "allerhand Unfug" anstellen würden. Das Anwesen wurde darauf hin verriegelt und die Brauerei Geismann stellte den Abbruch der Gebäude in Aussicht. Im April [[1911]] wurde der Abbruch gemeldet.
Der Meierskeller war seit ca. 1904 leerstehend. Ab 1906 kam es gegenüber der Stadt Fürth zu Beschwerden aus der Nachbarschaft, weil die verfallende Kegelbahn zum Abenteuerspielplatz für Kinder geworden war, die hier "allerhand Unfug" anstellen würden. Das Anwesen wurde darauf hin verriegelt und die Brauerei Geismann stellte den Abbruch der Gebäude in Aussicht. [[1907]] verschwand die Kegelbahn. Im April [[1911]] wurde der Abbruch gemeldet.


Mit der Umgestaltung und Neubebauung der [[Schwand]] durch das [[Klinikum Fürth|Klinikum]] verschwand auch der '''Meierskeller''' selbst und geriet damit in Vergessenheit. Der Stollen unter der Treppenanlage [[Jakob-Henle-Straße]] wird zuletzt in den Unterlagen der Stadt Fürth [[1947]] als ehem. Luftschutzanlage genannt. Einzig die Stollen des [[Grüner-Keller|Grüner Kellers]] sind aktuell noch im Rahmen von Führungen zugänglich. Die Reste des [[Bergbräu]] Stollen wurden im 2014 beseitigt bzw. verfüllt.
Mit der Umgestaltung und Neubebauung der [[Schwand]] durch das [[Klinikum Fürth|Klinikum]] verschwand auch der '''Meierskeller''' selbst und geriet damit in Vergessenheit. Der Stollen unter der Treppenanlage [[Jakob-Henle-Straße]] wird zuletzt in den Unterlagen der Stadt Fürth [[1947]] als ehem. Luftschutzanlage genannt. Einzig die Stollen des [[Grüner-Keller|Grüner Kellers]] sind aktuell noch im Rahmen von Führungen zugänglich. Die Reste des [[Bergbräu]] Stollen wurden im 2014 beseitigt bzw. verfüllt.