Rudolf Benario: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 12. April 1983, dem 50. Jahrestag der Ermordung, erschien in den Fürther Nachrichten unter dem Titel „Da hörten wir Gewehrschüsse“, eine erste große öffentliche Würdigung Rudolf Benarios und Ernst Goldmanns.  Eine zunehmende öffentliche Diskussion führte am 5. Oktober 2007 zu einer Gedenktafel an der Uferpromenade. Schließlich benannte der Fürther Stadtrat 2013, zwei Strassen nach den ersten Opfern der Nazis in einem Konzentrationslager.  
Am 12. April 1983, dem 50. Jahrestag der Ermordung, erschien in den Fürther Nachrichten unter dem Titel „Da hörten wir Gewehrschüsse“, eine erste große öffentliche Würdigung Rudolf Benarios und Ernst Goldmanns.  Eine zunehmende öffentliche Diskussion führte am 5. Oktober 2007 zu einer Gedenktafel an der Uferpromenade. Schließlich benannte der Fürther Stadtrat 2013, zwei Strassen nach den ersten Opfern der Nazis in einem Konzentrationslager.  
   
   
Seit 2011 gibt aber auch Versuche, die Opfer – wenn sie schon nicht mehr zu verschweigen sind – zu vereinnahmen: Auf einer Gedenkstele der Nürnberger SPD vor dem Karl Bröger Haus werden Rudolf Benario seit 2011 wie auch der Nürnberger Kommunist Erich Ganss, zu Sozialdemokraten umgedeutet: „Es sind Menschen wie Dr. Rudolf Benario, der als jüdisches SPD-Mitglied schon im März in Dachau erschlagen wurde…“ schreibt der ,SPD Historiker’ Bruno Heinlein ungeniert und in völliger Unkenntnis der eigenen Parteigeschichte.<ref>SPD Nuernberg: Gedenkenan Verfolgte durch-dasNS-Regime 12.11.2011</ref> Nach jahrzehntelanger Verleugnung der kommunistischen Widerstandskämpfer, ein Versuch, sie für die „Ergänzung“ der SPD Widerstandsgeschichte zu instrumentalisieren.
Seit 2011 gibt aber auch Versuche, die Opfer – wenn sie schon nicht mehr zu verschweigen sind – zu vereinnahmen: Auf einer Gedenkstele der Nürnberger SPD vor dem Karl Bröger Haus werden Rudolf Benario seit 2011 wie auch der Nürnberger Kommunist Erich Ganss, zu Sozialdemokraten umgedeutet: „Es sind Menschen wie Dr. Rudolf Benario, der als jüdisches SPD-Mitglied schon im März in Dachau erschlagen wurde…“ schreibt der ,SPD Historiker’ Bruno Heinlein ungeniert und in völliger Unkenntnis der eigenen Parteigeschichte.<ref>SPD Nürnberg: Gedenken an Verfolgte durch-dasNS-Regime 12.11.2011</ref> Nach jahrzehntelanger Verleugnung der kommunistischen Widerstandskämpfer, ein Versuch, sie für die „Ergänzung“ der SPD Widerstandsgeschichte zu instrumentalisieren.


==Veröffentlichungen==
==Veröffentlichungen==
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