Stadtentwässerung: Unterschied zwischen den Versionen

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===Abwasserreinigung===
===Abwasserreinigung===
Der StEF ist Betreiber der Fürther Kläranlage und der etwa 430 km<ref>Angabe StEF in der städtischen Internetpräsenz, Abruf vom 21.03.2016</ref> langen Kanalisation incl. einiger Vorhebewerke im gesamten Stadtgebiet. Neben den Fürther Abwässern entsorgt bzw. reinigt die Stadtentwässerung auch die Abwässer einiger Gemeinden aus dem Umland (z. B. [[Cadolzburg]], [[Obermichelbach]], [[Zirndorf]]).<ref>Gabi Pfeiffer: ''bilder buch stadt fürth'' - Fürth, 2006, S.105</ref><ref>Volker Dittmar: ''Topfit mit 100 Jahren''. Fürther Nachrichten vom 20. Oktober 2016</ref>
Der StEF ist Betreiber der Fürther Kläranlage und der etwa 430 km<ref>Angabe StEF in der städtischen Internetpräsenz, Abruf vom 21.03.2016</ref> langen Kanalisation incl. einiger Vorhebewerke im gesamten Stadtgebiet. Neben den Fürther Abwässern entsorgt bzw. reinigt die Stadtentwässerung auch die Abwässer einiger Gemeinden aus dem Umland (z. B. [[Cadolzburg]], [[Obermichelbach]], [[Zirndorf]]).<ref>Gabi Pfeiffer: ''bilder buch stadt fürth'' - Fürth, 2006, S.105</ref><ref name="topfit">Volker Dittmar: ''Topfit mit 100 Jahren''. Fürther Nachrichten vom 20. Oktober 2016</ref>


==Privatisierungspläne==
==Privatisierungspläne==


Seit dem Jahr [[2006]] wird die Stadtentwässerung als kommunaler Eigenbetrieb geführt. Das Ziel der Stadt war es, diesen Eigenbetrieb vollständig zu privatisieren. Gegen dieses Vorhaben hat sich in der Fürther Bevölkerung Widerstand formiert. Zur Herbeiführung des vom "Fürther Wasserbündnis" initiierten Bürgerbegehrens wurden ab März 2006 in kurzer Zeit mehr als 13.000 Unterschriften gesammelt. Aufgrund der großen Unterstützung beschließt der Stadtrat am 31. Mai 2006 die Entwässerungsanlagen im Eigentum der Stadt Fürth zu belassen.
Seit dem Jahr [[2006]] wird die Stadtentwässerung als kommunaler Eigenbetrieb geführt. Das Ziel der Stadt war es, diesen Eigenbetrieb vollständig zu privatisieren. Gegen dieses Vorhaben hat sich in der Fürther Bevölkerung Widerstand formiert. Zur Herbeiführung des vom "Fürther Wasserbündnis" initiierten Bürgerbegehrens wurden ab März 2006 in kurzer Zeit mehr als 13.000 Unterschriften gesammelt. Aufgrund der großen Unterstützung beschließt der Stadtrat am 31. Mai 2006 die Entwässerungsanlagen im Eigentum der Stadt Fürth zu belassen.
==Neues Betriebsgebäude an der Hauptkläranlage==
Auf dem Gelände der Hauptkläranlage errichtet StEF ein neues Betriebsgebäude, in dem ihre Funktionsbereiche für etwa 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem dreieinhalbgeschossigen Gebäude zusammengefasst werden. Dort sollen auf rund 5700 Quadratmetern Verwaltungstrakt, chemisches Untersuchungslabor, Elektro- und Schlosser-Werkstätten, Lager, Garagentrakt, insbesondere für die Fahrzeuge der Kanalreinigung, Sanitärbereiche nach Biostoffverordnung, Schaltwarte, Aufenthalts- und Schulungsräume nach modernem Standard untergebracht werden. Die Gebäudeheizung wird mit aus Abwasser gewonnener Wärme betrieben, auch eine Solaranlage auf dem Dach ist vorgesehen. Die Gesamtinvestition wird mit 19 Millionen Euro veranschlagt. Die Grundsteinlegung für das neue Betriebsgebäude fand am 12. November 2015 statt; die Fertigstellung ist für den Sommer 2017 geplant.<ref>Nachricht vom 12. November 2015 im Internetportal der Stadt Fürth - [http://www.fuerth.de/Home/stadtentwicklung/planen-und-bauen/Betriebsgebaeude-fuer-Stadtentwaesserung.aspx Betriebsgebäude für Stadtentwässerung]</ref><ref name="topfit"/>


==Literatur==
==Literatur==
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