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* 1939: [[Georg Götz]], mittlerweile Inhaber der Firma in 3. Generation übernimmt die jüdische Spielwarenfirma [[M. Apfelbaum]] in der Nürnberger Straße 35 und gründet eine neue Firma (Georg Götz GmbH) mit eigenem Logo. Herstellung von Puppenkleidern, Stickkästen, Arztkoffern und "Mädchenartikeln" | * 1939: [[Georg Götz]], mittlerweile Inhaber der Firma in 3. Generation übernimmt die jüdische Spielwarenfirma [[M. Apfelbaum]] in der Nürnberger Straße 35 und gründet eine neue Firma (Georg Götz GmbH) mit eigenem Logo. Herstellung von Puppenkleidern, Stickkästen, Arztkoffern und "Mädchenartikeln" | ||
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* 1942 - 1945: In den letzten Kriegsjahren wird die Spielzeugherstellung stark reduziert. Es werden mit Hilfe von Kriegsgefangenen aus Polen, der Ukraine und Frankreich, Rüstungsgüter hergestellt: Filter für Gasmasken, Gehäuse für Minen und Panzerfäuste (Produktionskennung ''ltf'').<ref>''Liste der Fertigungskennzeichen für Waffen, Muntition und Gerät''. Berlin 1944, unveränderter Nachdruck, Pawlas Verlag 1977, ISBN 3-88088-214-2</ref>. Letztere wurden im Anschluss zur Endmontage zu [[Dynamit-Nobel]] nach [[Stadeln]] verbracht | * 1942 - 1945: In den letzten Kriegsjahren wird die Spielzeugherstellung stark reduziert. Es werden mit Hilfe von Kriegsgefangenen aus Polen, der Ukraine und Frankreich, Rüstungsgüter hergestellt: Filter für Gasmasken, Gehäuse für Minen und Panzerfäuste (Produktionskennung ''ltf'').<ref>''Liste der Fertigungskennzeichen für Waffen, Muntition und Gerät''. Berlin 1944, unveränderter Nachdruck, Pawlas Verlag 1977, ISBN 3-88088-214-2</ref>. Letztere wurden im Anschluss zur Endmontage zu [[Dynamit-Nobel]] nach [[Stadeln]] verbracht | ||
* 1945: Aufgrund der Mitgliedschaft in der [[NSDAP]] ist Georg Götz nach Kriegsende der Zutritt zu den Firmen Göso und Georg Götz GmbH untersagt. Die Betriebe | * 1945: Aufgrund der Mitgliedschaft in der [[NSDAP]] ist Georg Götz nach Kriegsende der Zutritt zu den Firmen Göso und Georg Götz GmbH untersagt. Die Betriebe stehen unter Zwangsverwaltung und werden von einer langjährigen Sekretärin geführt. Gefertigt werden nun Haushaltswaren wie Töpfe, Schüsseln und Pfannen. Vermietung des Hinterhauses von Jakobinenstr. 24 an [[Max Grundig]], einem Bekannten von Georg Götz | ||
* 1946: Georg Götz gründet in Parsberg eine Firma zur Herstellung von Holzspielwaren und einen Spielwarengroßhandel namens ''EGÖ'' | * 1946: Georg Götz gründet in Parsberg eine Firma zur Herstellung von Holzspielwaren und einen Spielwarengroßhandel namens ''EGÖ'' | ||
* 1947: nach erfolgter [[Entnazifizierung in Fürth|Entnazifizierung]] kann Georg Götz die Geschäftsleitung der beiden Firmen Göso und Georg Götz wieder übernehmen. Die Produktion von Spielwaren beginnt von Neuem | * 1947: nach erfolgter [[Entnazifizierung in Fürth|Entnazifizierung]] kann Georg Götz die Geschäftsleitung der beiden Firmen Göso und Georg Götz wieder übernehmen. Die Produktion von Spielwaren beginnt von Neuem | ||
* 1950: | * 1950: Erfolgreiche Teilnahme der Firmen Göso und Georg Götz GmbH an der Ersten Nürnberger Spielwarenmesse | ||
* 1951: | * 1951: Das 75-jährige Jubiläum der Firma Göso kann gefeiert werden | ||
* 1952: Mit der Investition in neue Maschinen kann die Umstellung der Produktion auf Plastikspielwaren eingeleitet werden. Die Firma EGÖ in Parsberg wird geschlossen und die Hälfte der Belegschaft kann im Fürther Betrieb weiterbeschäftigt werden | * 1952: Mit der Investition in neue Maschinen kann die Umstellung der Produktion auf Plastikspielwaren eingeleitet werden. Die Firma EGÖ in Parsberg wird geschlossen und die Hälfte der Belegschaft kann im Fürther Betrieb weiterbeschäftigt werden | ||
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* 1979: Die Firma Georg Götz GmbH wird aufgelöst und teilweise an die Firma | * 1979: Die Firma Georg Götz GmbH wird aufgelöst und teilweise an die Firma Wader verkauft | ||