Göso: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1942 - 1945: In den letzten Kriegsjahren wird die Spielzeugherstellung stark reduziert. Es werden mit Hilfe von Kriegsgefangenen aus Polen, der Ukraine und Frankreich, Rüstungsgüter hergestellt: Filter für Gasmasken, Gehäuse für Minen und Panzerfäuste (Produktionskennung ''ltf'').<ref>''Liste der Fertigungskennzeichen für Waffen, Muntition und Gerät''. Berlin 1944, unveränderter Nachdruck, Pawlas Verlag 1977, ISBN 3-88088-214-2</ref>. Letztere wurden im Anschluss zur Endmontage zu [[Dynamit-Nobel]] nach [[Stadeln]] verbracht
* 1942 - 1945: In den letzten Kriegsjahren wird die Spielzeugherstellung stark reduziert. Es werden mit Hilfe von Kriegsgefangenen aus Polen, der Ukraine und Frankreich, Rüstungsgüter hergestellt: Filter für Gasmasken, Gehäuse für Minen und Panzerfäuste  
 


* 1945: Aufgrund der Mitgliedschaft in der [[NSDAP]] ist Georg Götz nach Kriegsende der Zutritt zu den Firmen Göso und Georg Götz GmbH untersagt. Die Betriebe stehen unter Zwangsverwaltung und werden von einer langjährigen Sekretärin geführt. Gefertigt werden nun Haushaltswaren wie Töpfe, Schüsseln und Pfannen. Vermietung des Hinterhauses von Jakobinenstr. 24 an [[Max Grundig]], einem Bekannten von Georg Götz
* 1945: Aufgrund der Mitgliedschaft in der [[NSDAP]] ist Georg Götz nach Kriegsende der Zutritt zu den Firmen Göso und Georg Götz GmbH untersagt. Die Betriebe stehen unter Zwangsverwaltung und werden von einer langjährigen Sekretärin geführt. Gefertigt werden nun Haushaltswaren wie Töpfe, Schüsseln und Pfannen. Vermietung des Hinterhauses von Jakobinenstr. 24 an [[Max Grundig]], einem Bekannten von Georg Götz
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Ab 1936 werden zunehmend Kriegsspielzeuge wie Panzer, Kanonen, Bombenflieger mit Abwurffunktion, Schießstände und Militärlaster hergestellt. In den Jahren 1942 - 1945 kommt die Spielzeugproduktion fast ganz zum Erliegen, es müssen Rüstungsgüter hergstellt werden ( Filter für Gasmasken, Gehäuse für Minen und Panzerfäuste (Produktionskennung ''ltf'').<ref>''Liste der Fertigungskennzeichen für Waffen, Muntition und Gerät''. Berlin 1944, unveränderter Nachdruck, Pawlas Verlag 1977, ISBN 3-88088-214-2</ref>. Letztere wurden im Anschluss zur Endmontage zu [[Dynamit-Nobel]] nach [[Stadeln]] verbracht).
Ab 1936 werden zunehmend Kriegsspielzeuge wie Panzer, Kanonen, Bombenflieger mit Abwurffunktion, Schießstände und Militärlaster hergestellt. In den Jahren 1942 - 1945 kommt die Spielzeugproduktion fast ganz zum Erliegen, es müssen Rüstungsgüter hergstellt werden ( Filter für Gasmasken, Gehäuse für Minen und Panzerfäuste (Produktionskennung ''ltf'').<ref>''Liste der Fertigungskennzeichen für Waffen, Muntition und Gerät''. Berlin 1944, unveränderter Nachdruck, Pawlas Verlag 1977, ISBN 3-88088-214-2</ref>. Letztere wurden im Anschluss zur Endmontage zu [[Dynamit-Nobel]] nach [[Stadeln]] verbracht).
Direkt nach dem Krieg, als die Firma unter Zwangsverwaltung stand, Produktion von Töpfen, Schüsseln und Pfannen. Aufgrund des von der amerikanischen Militärregierung ausgeprochenen Betretungsverbots für seine Firma, gründet Georg Götz eine Zweitfirma in Parsberg zur Produktion von Holzspielwaren.
Direkt nach dem Krieg, als die Firma unter Zwangsverwaltung stand, Produktion von Töpfen, Schüsseln und Pfannen. Aufgrund des von der amerikanischen Militärregierung ausgeprochenen Betretungsverbots für seine Firma, gründet Georg Götz eine Zweitfirma in Parsberg zur Produktion von Holzspielwaren.
 
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==Literatur==
==Literatur==


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