Elektrizitätswerk: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Elektrizitätswerk''' befand sich auf einem Areal zwischen der [[Theresienstraße]] und der [[Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg]]. Das Gebäude bestand ursprünglich nur aus dem späteren Mittelteil (der Maschinenhalle), wurde aber aufgrund des steigenden Energiebeadrfs in der Folgezeit zweimal erweitert (östlicher Anbau 19?? und westlicher Anbau 1925). [[1990]] wurde das Gebäude abgerissen, und das Areal jahrelang als wilder Parkplatz genutzt. Heute befindet sich auf dem Gelände ein Parkhaus der [[infra fürth gmbh]].  
Das '''Elektrizitätswerk''' befand sich auf einem Areal zwischen der [[Theresienstraße]] und der [[Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg]]. Das Gebäude bestand ursprünglich nur aus dem späteren Mittelteil (der Maschinenhalle), wurde aber aufgrund des steigenden Energiebeadrfs in der Folgezeit zweimal erweitert (östlicher Anbau 19?? und westlicher Anbau 1925). [[1990]] wurde das Gebäude abgerissen, und das Areal jahrelang als wilder Parkplatz genutzt. Heute befindet sich auf dem Gelände ein Parkhaus der [[infra fürth gmbh]].  
==Entstehungsgeschichte==
==Entstehungsgeschichte==
[[Datei:Technisches Betriebsamt 1911 (5).jpg|thumb|right|Blick in die Maschinenhalle, 1911]]
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzte nach der Erfindung der Glühlampe durch Edison und des Elektromotors durch Werner von Siemens die Elektrifizierung in vielen deutschen Städten ein. Auch in Fürth beachtete man diese Entwicklung und beschäftigte sich zu Beginn der 1890er Jahre mit der Frage der Elektrizitätsversorgung.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzte nach der Erfindung der Glühlampe durch Edison und des Elektromotors durch Werner von Siemens die Elektrifizierung in vielen deutschen Städten ein. Auch in Fürth beachtete man diese Entwicklung und beschäftigte sich zu Beginn der 1890er Jahre mit der Frage der Elektrizitätsversorgung.
Aufgrund einer Kommission, unter der Leitung des damaligen Bürgermeisters [[Georg Friedrich von Langhans|Ritter von Langhans]], fasste der [[Magistrat|Stadtmagistrat]] am [[30. Juni]] [[1896]] den Beschluß, die Verhandlungen über die Errichtung einer eigenen elektrischen Zentrale für die Stromversorgung der Stadt Fürth aufzunehmen.
Aufgrund einer Kommission, unter der Leitung des damaligen Bürgermeisters [[Georg Friedrich von Langhans|Ritter von Langhans]], fasste der [[Magistrat|Stadtmagistrat]] am [[30. Juni]] [[1896]] den Beschluß, die Verhandlungen über die Errichtung einer eigenen elektrischen Zentrale für die Stromversorgung der Stadt Fürth aufzunehmen.
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Die beiden in der Zentrale aufgestellten Gasdynamos waren für eine Leistung von je 140kW Gleichstrom (Spannung 2x220V) ausgelegt. Gleichzeitig wurde eine große Akkumulatorenbatterie mit einer Kapazität von 810Ah installiert. In den ersten Jahren ging die Anmeldung von Privatabnehmern nur langsam und zögernd vor sich. Die Ausnutzung der Anlagen war entsprechend gering, erfüllte nicht die gehegten Erwartungen und bestätigte nicht die Erfahrungen aus anderen Städten. Die Bevölkerung erkannte nach und nach jedoch die großen Vorteile, die sich bei der Verwendung elektrischer Energie ergaben.
Die beiden in der Zentrale aufgestellten Gasdynamos waren für eine Leistung von je 140kW Gleichstrom (Spannung 2x220V) ausgelegt. Gleichzeitig wurde eine große Akkumulatorenbatterie mit einer Kapazität von 810Ah installiert. In den ersten Jahren ging die Anmeldung von Privatabnehmern nur langsam und zögernd vor sich. Die Ausnutzung der Anlagen war entsprechend gering, erfüllte nicht die gehegten Erwartungen und bestätigte nicht die Erfahrungen aus anderen Städten. Die Bevölkerung erkannte nach und nach jedoch die großen Vorteile, die sich bei der Verwendung elektrischer Energie ergaben.
==Literatur==
==Literatur==
* ''75 Jahre Elektrizitätsversorgung in Fürth'' - Stadtwerke Fürth - 1977
* ''75 Jahre Elektrizitätsversorgung in Fürth'' - Stadtwerke Fürth - 1977
118.763

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