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[[Datei:Bunker Langfuhrer Straße.jpg|thumb|right|150px|Lage des Bunkers Langfuhrer Straße, Katasterauschnitt 1965]] | [[Datei:Bunker Langfuhrer Straße.jpg|thumb|right|150px|Lage des Bunkers Langfuhrer Straße, Katasterauschnitt 1965]] | ||
In der Kleeblattstadt entstanden nacheinander zehn Hochbunker in Stadtteilen mit besonderer Gefährdungslage und deren Häuser in der Mehrzahl keine Keller hatten. Drei wurden nach dem Krieg nicht entmilitarisiert (durch Sprengung unbrauchbar gemacht), sie wurden in der Zeit den Kalten Krieges instandgesetzt und ab [[2009]] aus der Zivilschutzbindung entlassen. | In der Kleeblattstadt entstanden nacheinander zehn Hochbunker in Stadtteilen mit besonderer Gefährdungslage und deren Häuser in der Mehrzahl keine Keller hatten. Drei wurden nach dem Krieg nicht entmilitarisiert (durch Sprengung unbrauchbar gemacht), sie wurden in der Zeit den Kalten Krieges instandgesetzt und ab [[2009]] aus der Zivilschutzbindung entlassen. | ||
* {{Chronik Bauten|10. April|1941|Der Bunker [[Birkenstraße]] (heute [[Otto-Seeling-Promenade]]) mit Rettungsstelle und 67 Plätzen (40 Liege- und 27 Sitzplätze) wird durch die Fa. [[Hans Röllinger KG]] fertiggestellt.}} Nach dem Krieg wurde er entmilitarisiert und ein Wall angeschüttet. Heute befindet sich auf seinem Dach ein Kinderspielplatz. | |||
* {{Chronik Bauten|17. April|1941|Der "[[Schwandbunker]]" [[Julius-Streicher-Straße]] (heute [[Friedrich-Ebert-Straße]]) mit 345 Plätzen wird fertiggestellt.}} Der Bunker auf der Schwand hatte eine Kapazität von 788 Plätzen und wurde nach Entlassung aus der Zivilschutzbindung am [[31. Dezember]] [[2012]] von der Stadt Fürth im darauffolgendem Jahr erworben. Seit Herbst [[2013]] ist der Hochbunker in der Friedrich-Ebert-Straße eine Außenstelle des Stadtmuseums Fürth. | * {{Chronik Bauten|17. April|1941|Der "[[Schwandbunker]]" [[Julius-Streicher-Straße]] (heute [[Friedrich-Ebert-Straße]]) mit 345 Plätzen wird fertiggestellt.}} Der Bunker auf der Schwand hatte eine Kapazität von 788 Plätzen und wurde nach Entlassung aus der Zivilschutzbindung am [[31. Dezember]] [[2012]] von der Stadt Fürth im darauffolgendem Jahr erworben. Seit Herbst [[2013]] ist der Hochbunker in der Friedrich-Ebert-Straße eine Außenstelle des Stadtmuseums Fürth. | ||
* {{Chronik Bauten|25. April|1941|Der [[Ronwaldbunker]] in der [[Ronwaldsiedlung]] an der ([[Ronwaldstraße]] 11), unweit des Geländes der [[Dynamit-Nobel-AG]] mit Platz für bis zu 1072 Personen wird fertiggestellt.}} Er war noch bis zum Jahr [[2007]] als Katastrophenschutzbunker aktiv und wurde [[2011]] zum Wohnhaus umgebaut. | * {{Chronik Bauten|25. April|1941|Der [[Ronwaldbunker]] in der [[Ronwaldsiedlung]] an der ([[Ronwaldstraße]] 11), unweit des Geländes der [[Dynamit-Nobel-AG]] mit Platz für bis zu 1072 Personen wird fertiggestellt.}} Er war noch bis zum Jahr [[2007]] als Katastrophenschutzbunker aktiv und wurde [[2011]] zum Wohnhaus umgebaut. | ||
* {{Chronik Bauten|15. August|1941|Der Bunker [[Skagerrakstraße]] (heute [[Kieler Straße]]) mit 250 Plätzen wird fertiggestellt.}} Nach dem Krieg wurde er entfernt. | * {{Chronik Bauten|15. August|1941|Der Bunker [[Skagerrakstraße]] (heute [[Kieler Straße]]) mit 250 Plätzen wird fertiggestellt.}} Nach dem Krieg wurde er entfernt. | ||
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* Bunker [[Sedanstraße]] (heute [[Steubenstraße]]): nach dem Krieg entfernt | * Bunker [[Sedanstraße]] (heute [[Steubenstraße]]): nach dem Krieg entfernt | ||
* [[Reichsbahnbunker]] oder "Bahnhofsbunker": Er stand an der Stelle des heutigen [[Bahnhof-Center|Bahnhof-Centers]] am Übergang der [[Bahnhofstraße]] in die [[Gebhardtstraße]] (von den Amerikanern gesprengt und schließlich [[1970]] abgetragen). Er wurde am 18. April 1942 fertiggestellt; er bot 400 Personen Schutz (350 Sitz- und 50 Liegeplätze), zudem besaß er noch 150 Stehplätze.<ref>[[Manfred Mümmler]]: [[Fürth 1933 - 1945 (Buch)|Fürth, 1933 - 1945]], Verlag Maria Mümmler, Emskirchen 1995, S. 221</ref> | * [[Reichsbahnbunker]] oder "Bahnhofsbunker": Er stand an der Stelle des heutigen [[Bahnhof-Center|Bahnhof-Centers]] am Übergang der [[Bahnhofstraße]] in die [[Gebhardtstraße]] (von den Amerikanern gesprengt und schließlich [[1970]] abgetragen). Er wurde am 18. April 1942 fertiggestellt; er bot 400 Personen Schutz (350 Sitz- und 50 Liegeplätze), zudem besaß er noch 150 Stehplätze.<ref>[[Manfred Mümmler]]: [[Fürth 1933 - 1945 (Buch)|Fürth, 1933 - 1945]], Verlag Maria Mümmler, Emskirchen 1995, S. 221</ref> Hier hatte sich die NS-Kreisleitung kurz vor der Kapitulation Fürths verschanzt, sie war aber noch in der Nacht vom 17. auf den 18. April 1945 aus Fürth geflüchtet.<ref>[[Manfred Mümmler]]: [[Fürth 1933 - 1945 (Buch)|Fürth, 1933 - 1945]], Verlag Maria Mümmler, Emskirchen 1995, S. 191</ref> | ||
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