Johann Christoph Schreiber: Unterschied zwischen den Versionen

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== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
„Am 15. April erhielt der Gürtlermeister Johann Conrad Schreiber, Magistratsrath, wegen seiner langjährigen Thätigkeit (von 1817-1851) in der Gemeinde die goldene Medaille des Civilverdienstordens der bayerischen Krone. Schreiber hatte sich unter Anderen durch die Herstellung der Schreibersanlage am Dambacher Weg besonders verdient gemacht.“ So die sog. "Fronmüllerchronik" von 1887.<ref>[[Georg Tobias Christoph II Fronmüller]], [[Chronik der Stadt Fürth (Buch)]]. 2.Ausgabe, Fürth 1887. S. 296</ref> Das Foto zeigt Schreiber mit dem verliehenen Orden. Das Aufnahmedatum könnte daher möglicherweise sogar der 15.4.1853 gewesen sein - sein Ehrentag und evtl. sogar sein 70. Geburtstag (*1883!). Der Orden war eine Auszeichnung, die damals nur noch der erste Bürgermeister der Stadt Fürth, [[Franz Joseph von Bäumen]]<ref> G.D.R.: Ein alter Fürther Bürger. Nordbayerische Zeitung vom 20. März 1936.Nummer 68.</ref>, erhalten hat.  
„Am 15. April erhielt der Gürtlermeister Johann Conrad Schreiber, Magistratsrath, wegen seiner langjährigen Thätigkeit (von 1817-1851) in der Gemeinde die goldene Medaille des Civilverdienstordens der bayerischen Krone. Schreiber hatte sich unter Anderen durch die Herstellung der Schreibersanlage am Dambacher Weg besonders verdient gemacht.“ So die sog. "Fronmüllerchronik" von 1887.<ref>[[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller]], [[Chronik der Stadt Fürth (Buch)]]. 2.Ausgabe, Fürth 1887. S. 296</ref> Das Foto zeigt Schreiber mit dem verliehenen Orden. Das Aufnahmedatum könnte daher möglicherweise sogar der 15.4.1853 gewesen sein - sein Ehrentag und evtl. sogar sein 70. Geburtstag (*1883!). Der Orden war eine Auszeichnung, die damals nur noch der erste Bürgermeister der Stadt Fürth, [[Franz Joseph von Bäumen]]<ref> G.D.R.: Ein alter Fürther Bürger. Nordbayerische Zeitung vom 20. März 1936.Nummer 68.</ref>, erhalten hat.  


Mit der erwähnten „Schreibersanlage“ hat es folgende Bewandtnis: Schreiber hat auf seine Kosten – offenbar schon lange vor 1853, dem Jahr der Ordensverleihung - einen viel begangenen Weg mit schattenspendenden Bäumen bepflanzen lassen. Er führte von der [[Schwabacher Straße]] zum Dambacher Weg (heute [[Dambacher Straße]]). Im Volksmund wurde dieser Weg nur „Schreibersweg“ genannt. Der „Schreibersweg“ war wohl auch deshalb so beliebt, weil er ein Verbindungsstück war, das weiter in die Rednitzauen führte. Ende [[1881]] wurde der Weg von der Stadt aufgelassen, da zwischenzeitlich das gesamte Areal, durch das der „Schreibersweg“ führte, von Brauereibesitzer [[Johann Martin Humbser]] aufgekauft worden war.[[Datei:Schreiberstraße.JPG|miniatur]]
Mit der erwähnten „Schreibersanlage“ hat es folgende Bewandtnis: Schreiber hat auf seine Kosten – offenbar schon lange vor 1853, dem Jahr der Ordensverleihung - einen viel begangenen Weg mit schattenspendenden Bäumen bepflanzen lassen. Er führte von der [[Schwabacher Straße]] zum Dambacher Weg (heute [[Dambacher Straße]]). Im Volksmund wurde dieser Weg nur „Schreibersweg“ genannt. Der „Schreibersweg“ war wohl auch deshalb so beliebt, weil er ein Verbindungsstück war, das weiter in die Rednitzauen führte. Ende [[1881]] wurde der Weg von der Stadt aufgelassen, da zwischenzeitlich das gesamte Areal, durch das der „Schreibersweg“ führte, von Brauereibesitzer [[Johann Martin Humbser]] aufgekauft worden war.[[Datei:Schreiberstraße.JPG|miniatur]]
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