Geschichtsverein Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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Am [[15. Februar]] [[1996]] wurde schließlich der Name des Vereins gänzlich geändert von "Alt-Fürth" zu "Geschichtsverein Fürth". Dies wurde von vielen im Verein als überfällig angesehen, denn die Zeiten hatten sich geändert. [[Barbara Ohm]] schreibt hierzu im Fürther Geschichtsblatt zum 75jährigem Bestehen: "''Der Name weckte nur Assoziationen, die wir mit unserer Arbeit nicht verbanden, und er schreckte junge Leute ab, da er eher an einen Altersheimverein denken ließ als einen Historischen Verein. Eine kleine Geschichte macht dies deutlich. Als wir 1994 zum ersten Mal unter dem Namen "Alt-Fürth" einen Stand auf dem Altstadt-Weihnachtsmarkt hatten, fragten die Besucher, was der Altenclub denn Schönes zu verkaufen habe... Geschichte bedeutet immer Wandel, auf den man auch reagieren muss. Der Wunsch, am Vergangenen festzuhalten, kommt aus einem völlig unhistorischem Denken... Mit dem Namen "Alt-Fürth" konnte Rückwärtsgewandheit und Nostalgie, die das Vergangene liebt, nur weil es alt ist, verbunden werden. Es klag das "Ewig-Gestrige" an, ohne Bezug zur Gegenwart. Genau das darf aber ein Geschichtsverein nicht vertreten. Rückschau alleine kann nicht mehr das Anliegen eines Geschichtsvereins sein. Geschichte hat immer einen Bezug zur Gegenwart. Und Umgekehrt: Nur mit historischem Wissen ist die Gegenwart zu verstehen, sie kann nur in die Zukunft weiterentwickelt werden auf dem Boden der Geschichte. Geschichte wird so nicht verstanden als etwas "Altes", sondern als ein grundlegender Bestandteil unserer Gegenwart.''" <ref>Fürther Geschichtsblätter, Barbara Ohm: Ein Verein in Bewegung: Gestern - Heute - Morgen, 04/2008, S. 122</ref> Konsequenterweise wurde [[2003]] der Name der Vereinszeitschrift von "[[Fürther Heimatblätter]]" zu dem heutigen Namen "Fürther Geschichtsblätter" geändert.  
Am [[15. Februar]] [[1996]] wurde schließlich der Name des Vereins gänzlich geändert von "Alt-Fürth" zu "Geschichtsverein Fürth". Dies wurde von vielen im Verein als überfällig angesehen, denn die Zeiten hatten sich geändert. [[Barbara Ohm]] schreibt hierzu im Fürther Geschichtsblatt zum 75jährigem Bestehen: "''Der Name weckte nur Assoziationen, die wir mit unserer Arbeit nicht verbanden, und er schreckte junge Leute ab, da er eher an einen Altersheimverein denken ließ als einen Historischen Verein. Eine kleine Geschichte macht dies deutlich. Als wir 1994 zum ersten Mal unter dem Namen "Alt-Fürth" einen Stand auf dem Altstadt-Weihnachtsmarkt hatten, fragten die Besucher, was der Altenclub denn Schönes zu verkaufen habe... Geschichte bedeutet immer Wandel, auf den man auch reagieren muss. Der Wunsch, am Vergangenen festzuhalten, kommt aus einem völlig unhistorischem Denken... Mit dem Namen "Alt-Fürth" konnte Rückwärtsgewandheit und Nostalgie, die das Vergangene liebt, nur weil es alt ist, verbunden werden. Es klag das "Ewig-Gestrige" an, ohne Bezug zur Gegenwart. Genau das darf aber ein Geschichtsverein nicht vertreten. Rückschau alleine kann nicht mehr das Anliegen eines Geschichtsvereins sein. Geschichte hat immer einen Bezug zur Gegenwart. Und Umgekehrt: Nur mit historischem Wissen ist die Gegenwart zu verstehen, sie kann nur in die Zukunft weiterentwickelt werden auf dem Boden der Geschichte. Geschichte wird so nicht verstanden als etwas "Altes", sondern als ein grundlegender Bestandteil unserer Gegenwart.''" <ref>Fürther Geschichtsblätter, Barbara Ohm: Ein Verein in Bewegung: Gestern - Heute - Morgen, 04/2008, S. 122</ref> Konsequenterweise wurde [[2003]] der Name der Vereinszeitschrift von "[[Fürther Heimatblätter]]" zu dem heutigen Namen "Fürther Geschichtsblätter" geändert.  


Im Jubiläumsjahr [[2007]] veranstaltete der Verein verschiedene Vorträge und Veranstaltungen Rund um das Thema 1000 Jahre Fürth. Im gleichen Jahr brachte [[Barbara Ohm]] die Stadtchronik "[[Fürth - Geschichte der Stadt (Buch)|Fürth - Geschichte der Stadt]]" heraus. Am 20. Februar [[2008]] besann man zum 75jährigem Bestehen seinen Wurzeln - und feierte das Vereinsbestehen mit einem "klassischem Festakt" im Grünen Baum - dort wo alles am 20. Februar [[1933]] begann.  
Im Jubiläumsjahr [[2007]] veranstaltete der Verein verschiedene Vorträge und Veranstaltungen Rund um das Thema 1000 Jahre Fürth. Im gleichen Jahr brachte [[Barbara Ohm]] die Stadtchronik "[[Fürth - Geschichte der Stadt (Buch)|Fürth - Geschichte der Stadt]]" heraus. Am 20. Februar [[2008]] besann man sich zum 75jährigen Bestehen seiner Wurzeln und feierte das Vereinsbestehen mit einem "klassischem Festakt" im Grünen Baum, dort wo am 20. Februar [[1933]] alles begonnen hatte.  


Auf der Jahreshauptversammlung des Geschichtsvereins am [[14. November]] [[2013]] trat [[Barbara Ohm|Ohm]] - wie breits ein Jahr vorher angekündigt - nicht mehr für das Amt der Vorsitzenden an. Nach eigenen Aussagen "''gibt es nichts schlimmeres für einen Verein, als mit dem Vorstand zu altern, deshalb mache Sie Platz für Jüngere''". Zu Ihrer Nachfolgerin wurde einstimmig Dr. [[Verena Friedrich]] gewählt.
Auf der Jahreshauptversammlung des Geschichtsvereins am [[14. November]] [[2013]] trat [[Barbara Ohm|Ohm]] - wie breits ein Jahr vorher angekündigt - nicht mehr für das Amt der Vorsitzenden an. Nach eigenen Aussagen "''gibt es nichts schlimmeres für einen Verein, als mit dem Vorstand zu altern, deshalb mache Sie Platz für Jüngere''". Zu Ihrer Nachfolgerin wurde einstimmig Dr. [[Verena Friedrich]] gewählt.

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