Artilleriekaserne: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der kampflosen Kapitulation der Garnison am [[19. April]] [[1945]] zogen die Amerikaner in das Gelände ein und benannten es im März [[1949]] nach einem 1945 gefallenen Brigadegeneral in "[[William-O.-Darby-Barracks]]" um. Der General William Olando Darby hatte im Krieg die undiszipliniertesten Soldaten der Truppen zusammen gesammelt und zu einer Elite-Einheit, den Darby-Rangers, geformt.
Nach der kampflosen Kapitulation der Garnison am [[19. April]] [[1945]] zogen die Amerikaner in das Gelände ein und benannten es im März [[1949]] nach einem 1945 gefallenen Brigadegeneral in "[[William-O.-Darby-Barracks]]" um. Der General William Olando Darby hatte im Krieg die undiszipliniertesten Soldaten der Truppen zusammen gesammelt und zu einer Elite-Einheit, den Darby-Rangers, geformt.
== Konversion ==
[[Datei:Artilleriekaserne 1995.jpg|miniatur|Ehemalige Artilleriekasene, Entwicklungstand 1995]]
[[Datei:Artilleriekaserne 2005.jpg|miniatur|Ehemalige Artilleriekaserne, Entwicklungsstand 2005]]
Die allgemeinen Umstände der Konversion entsprachen jenen der [[Infanteriekaserne#Konversion|Konversion in der Infanteriekaserne]] (siehe im Detail dort).
Am [[27. Oktober]] [[1994]] gab die US Army bekannt, dass die Kasernen in der Südstadt geräumt werden. Das Sternenbanner wurde am [[19. Dezember]] [[1995]] zum letzten Mal eingeholt.
Nachdem die US-Streitkräfte das Areal [[1995]] geräumt hatten, fand im folgenden Jahr zunächst ein beschränkter städtebaulicher Ideenwettbewerb zur Einleitung der [[Wikipedia:Konversion (Stadtplanung)|Konversion]] statt, auf den [[1997]] die Aufstellung eines [[Wikipedia:Rahmenplan|städtebaulichen Rahmenplanes]] folgte. Das Gelände der William-O.-Darby-Kaserne ging am [[18. September]] [[1998]] von der Bundesrepublik Deutschland in den Besitz der Stadt Fürth über. 
Abgerissen wurden im Bereich der Artilleriekaserne die Gebäude Nr. 9 A/B/C/D, 40, 40 A, 45 B, 46, 47 A, 49, 51, 52, 55, 56, 57, 58,  60, 61, 61 A/B, 63, 64, 65 C/D, 67 B/C, 69, 70, 70 A, 78, 78 A, 86, 93, 94. Darunter waren die Gebäude 49 und 56 als „denkmalwert“ eingestuft.
 
Neu entstanden sind im Rahmen der Konversion die [[Wikipedia:Reihenhaus|Reihenhäuser]] [[Liesl-Kießling-Straße]] 1 bis 63 (ungerade Nummern), [[Krautheimerstraße]] 17 bis 31 (ungerade Nummern), [[Neptunweg]] 1 bis 97 (ungerade Nummern), [[Sonnenstraße]] 84 bis 90 (gerade Nummern). Aufgelassen wurde die [[Artilleriestraße]]. Die [[Magazinstraße]] wurde im Bereich der Kaserne in [[Ullsteinstraße]] umbenannt.
Weiterhin entstanden der [[Xylokastroplatz]], [[Marmarisplatz]] und der [[Limogesplatz]].
Gesondert erwähnenswert sind die umgenutzten historischen Gebäude 53/54 ([[Musikschule Fürth]]), 67 ("[[Schickedanz-Villa#Villa_Schickedanz_im_Südstadtpark|Schickedanz-Villa]]", heute [[Wilhelm Löhe Hochschule]]), 47 ([[Grüne Halle]]), 41 (ehemaliges Mannschaftsgebäude der Artilleriekaserne mit Depot, [[Flößaustraße 86 / 86a-d / 88 / 88a-d|heute Wohngebäude]]) und 65A (ehemaliges Filial-Artilleriedepot der Artilleriekaserne mit Depot, [[Merkurstraße 25-39 (ungerade Nummern)|heute Wohngebäude]]).


==Baudenkmäler==
==Baudenkmäler==
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