Friedrich Kündinger: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Kündingers Zeit in Poppenreuth war mit knapp sechs Jahren vergleichsweise kurz, daher hat sie auch wenige Spuren hinterlassen. Dennoch war es für Kündinger selbst die drittlängste Amtsperiode auf einer Pfarrstelle. Nur wenige Monate länger wirkte er in seiner letzten Stelle in Lehrberg. bis zu seinem Tod 1908. Immerhin auf neun Jahre brachte er es in der Poppenreuther Tochtergemeinde Kraftshof, die in 2015 ihr 700. Gründungsjubiläum beging und welche bis zur Einführung der Reformation in der Reichsstadt Nürnberg noch 210 Jahre mit Poppenreuth verbunden war. In der dortigen Georgskirche hatte schon Friedrich Kündingers Großvater, Magister Georg Paul Johann Sauer, fast dreißig Jahre lang als Seelsorger gewirkt. Allerdings war er vier Jahre vor Friedrich Kündingers Geburt gestorben.  
Kündingers Zeit in Poppenreuth war mit knapp sechs Jahren vergleichsweise kurz, daher hat sie auch wenige Spuren hinterlassen. Dennoch war es für Kündinger selbst die drittlängste Amtsperiode auf einer Pfarrstelle. Nur wenige Monate länger wirkte er in seiner letzten Stelle in Lehrberg bis zu seinem Tod 1908. Immerhin auf neun Jahre brachte er es in der Poppenreuther Tochtergemeinde Kraftshof, die in 2015 ihr 700. Gründungsjubiläum beging und welche bis zur Einführung der Reformation in der Reichsstadt Nürnberg noch 210 Jahre mit Poppenreuth verbunden war. In der dortigen Georgskirche hatte schon Friedrich Kündingers Großvater, Magister Georg Paul Johann Sauer, fast dreißig Jahre lang als Seelsorger gewirkt. Allerdings war er vier Jahre vor Friedrich Kündingers Geburt gestorben.  


==== Mitglied im Pegnesischen Blumenorden ====
==== Mitglied im Pegnesischen Blumenorden ====
Der neue Ortspfarrer wurde bald nach seiner Amtseinsetzung 732. Mitglied im Pegnesischen Blumenorden.  
Der neue Ortspfarrer wurde bald nach seiner Amtseinsetzung 732. Mitglied im Pegnesischen Blumenorden.  
Wegen Unstimmigkeiten mit der Familie Kress, suchte er aber bereits ab 1890 nach einer Möglichkeit zum Wechsel. Da seine sieben (überlebenden) Töchter und drei Söhne noch minderjährig waren, sollte es wohl eine Stelle in der Nähe sein. Eine passende Gelegenheit bot sich 1892, als der Poppenreuther Pfarrer Karl Gutmann zum Dekan von Münchberg in Oberfranken ernannt worden war und das Pfarrhaus von St. Peter und Paul, nach dem Ausbau des Obergeschoßes, die große Familie aufnehmen konnte. Als Kündinger 1898 eine Pfarrstelle in Alesheim antrat, verließ er mit seiner Frau Christine Friederike Pauline geb. Berger, einer Drahtfabrikantentochter aus Schwabach, die er dort 1870 geheiratet hatte, nach insgesamt 14 Jahren das Knoblauchsland.
Wegen Unstimmigkeiten mit der Familie Kress, suchte er aber bereits ab 1890 nach einer Möglichkeit zum Wechsel. Da seine sieben (überlebenden) Töchter und drei Söhne noch minderjährig waren, sollte es wohl eine Stelle in der Nähe sein. Eine passende Gelegenheit bot sich 1892, als der Poppenreuther Pfarrer Karl Gutmann zum Dekan von Münchberg in Oberfranken ernannt worden war und das Pfarrhaus von St. Peter und Paul, nach dem Ausbau des Obergeschosses, die große Familie aufnehmen konnte. Als Kündinger 1898 eine Pfarrstelle in Alesheim antrat, verließ er mit seiner Frau Christine Friederike Pauline geb. Berger, einer Drahtfabrikantentochter aus Schwabach, die er dort 1870 geheiratet hatte, nach insgesamt 14 Jahren das Knoblauchsland.


==== Wilhelm Löhe und die Familie Kündinger ====
==== Wilhelm Löhe und die Familie Kündinger ====
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