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[[1889]] stirbt der Teilhaber Johann Jakob Meyer. Die Geschäfte werden von [[Wilhelm Evora]] weiter geführt, bis zu seinem Tod [[1893]]. [[1890]] übernimmt W. Evora den Vorsitz des Volksvereins, einer der ersten demokratischen Parteien Fürths (gegründet 1865). Inzwischen war die als Exportbierbrauerei Evora & Meyer an dritter Stelle in der Reihe der Fürther Brauereien. 1890 wurde sogar eine Außendienststelle in Berlin gegründet, um das Bier aus Fürth besser nach Nord- und Westdeutschland zu verkaufen. | [[1889]] stirbt der Teilhaber Johann Jakob Meyer. Die Geschäfte werden von [[Wilhelm Evora]] weiter geführt, bis zu seinem Tod [[1893]]. [[1890]] übernimmt W. Evora den Vorsitz des Volksvereins, einer der ersten demokratischen Parteien Fürths (gegründet 1865). Inzwischen war die als Exportbierbrauerei Evora & Meyer an dritter Stelle in der Reihe der Fürther Brauereien. 1890 wurde sogar eine Außendienststelle in Berlin gegründet, um das Bier aus Fürth besser nach Nord- und Westdeutschland zu verkaufen. | ||
Nach dem Tod Evoras [[1893]] geht die Brauerei über an die beiden Witwen Pauline Meyer und Eugenie Evora. Letztere ist ab [[1894]] alleinige Eigentümerin der Brauerei bis zur Übergabe des Unternehmens an die Söhne [[Hilmar Evora|Hilmar]] und [[Emil Evora]]. Beide übernehmen die Firmenleitung [[1898]]/ 1899. [[Hilmar Evora]] übernimmt nach dem Tod von [[Emil Evora]] [[1907]] das Unternehmen und baut es stetig aus. [[1912]] | Nach dem Tod Evoras [[1893]] geht die Brauerei über an die beiden Witwen Pauline Meyer und Eugenie Evora. Letztere ist ab [[1894]] alleinige Eigentümerin der Brauerei bis zur Übergabe des Unternehmens an die Söhne [[Hilmar Evora|Hilmar]] und [[Emil Evora]]. Beide übernehmen die Firmenleitung [[1898]]/ 1899. [[Hilmar Evora]] übernimmt nach dem Tod von [[Emil Evora]] [[1907]] das Unternehmen und baut es stetig aus. Um die Jahrhundertwende hat die Brauerei ca. 70 Mitarbeiter und seit [[1912]] einen Fuhrpark bestehend aus 32 Pferden, vier Maultiere und seit [[1906]] einen motorgetriebenen Lastkraftwagen. Die Brauerei rangierte infolge ihres Bierausstoßes lange Zeit auf dem dritten Platz der Fürther Brauereien, wobei der Exportanteil sehr hoch gewesen ist. | ||
Bedingt durch den ersten Weltkrieg kommt die Brauerei bereits [[1914]] in finanzielle Schwierigkeiten, von der sich die Brauerei nicht mehr erholen wird. [[Hilmar Evora]] sieht sich [[1921]] gezwungen die Brauerei zu verkaufen. | Bedingt durch den ersten Weltkrieg kommt die Brauerei bereits [[1914]] in finanzielle Schwierigkeiten, von der sich die Brauerei nicht mehr erholen wird. [[Hilmar Evora]] sieht sich [[1921]] gezwungen die Brauerei zu verkaufen. |