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Die '''Wasen- oder Fallmeisterei''' oder das '''Fallhaus''' war die Abdeckerei, also Arbeits- und Wohnstätte des '''Wasen- oder Fallmeisters''' oder Abdeckers, also der Person, die für die Verwertung und Beseitigung von Tierkadavern zuständig war. | Die '''Wasen- oder Fallmeisterei''' oder das '''Fallhaus''' war die Abdeckerei, also Arbeits- und Wohnstätte des '''Wasen- oder Fallmeisters''' oder Abdeckers, also der Person, die für die Verwertung und Beseitigung von Tierkadavern zuständig war. | ||
==Lage== | |||
Die Fallmeisterei war - wie üblich - außerhalb der Ortschaft angesiedelt. | Die Fallmeisterei war - wie üblich - außerhalb der Ortschaft angesiedelt. | ||
Sowohl auf dem Vetter'schen [[Grund-Riß des Fleckens Fürth]] von 1717 als auch auf dem Saueracker'schen [[Grundriß des Hofmarkt Fürth]] von 1789 ist die Fallmeisterei südlich der Ortschaft an der Landstraße, die nach Schwabach/Ansbach führte, eingezeichnet. | Sowohl auf dem Vetter'schen [[Grund-Riß des Fleckens Fürth]] von 1717 als auch auf dem Saueracker'schen [[Grundriß des Hofmarkt Fürth]] von 1789 ist die Fallmeisterei südlich der Ortschaft an der Landstraße, die nach Schwabach/Ansbach führte, eingezeichnet. | ||
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* 1846: "Schwabacherstraße" Haus-Nr. I/275; <ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref> | * 1846: "Schwabacherstraße" Haus-Nr. I/275; <ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref> | ||
Wasen- oder Fallmeister | ==Wasen- oder Fallmeister== | ||
Die Wasenmeister, die zugleich markgräfliche Scharfrichter waren, wurden im 18. Jahrhundert vom Markgrafen ernannt. | |||
* bis ca. 1617: Hans Lehmann (Die Witwe verkaufte 1617 das Grundstück an die jüdische Gemeinde)ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 59</ref> | * bis ca. 1617: Hans Lehmann (Die Witwe verkaufte 1617 das Grundstück an die jüdische Gemeinde)ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 59</ref> | ||
* 1707: Schmidt<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 114</ref> | * 1707: Schmidt<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 114</ref> |